Die 10 schönsten Strände in Deutschland

Mit seinem feinen, weißen Sand, einer ruhigen Bucht und zahlreichen Aktivitäten gilt der Binzer Strand auf Rügen als einer der schönsten Strände der Ostsee. Der fünf Kilometer lange Strand wurde in mehrere Abschnitte eingeteilt, um allen Wünschen gereicht zu werden. So gibt es einen Badestrand für Familien, FKK-Bereiche, einen Hundestrand, eine Freiluftbühne für Events, Bereiche zum Kitesurfen, Segeln, Tretboot und Bananenboot fahren. An ausgewiesenen Stellen darf man die Abende an der Ostsee auch mit einem Lagerfeuer ausklingen lassen.

Den längsten durchgehenden Sandstrand Deutschlands gibt es auf Usedom. Auf über 40 Kilometern kann man hier Spaziergänge unternehmen, schwimmen oder auf einem Pferd den Blick auf die Ostsee genießen. Im Sommer gibt es zahlreiche Kurse am Sportstrand, wie Joggen, Yoga, Aqua-Fitness und Beachvolleyball. Natürlich kann man hier auch windsurfen, kiten, wellenreiten und mit dem SUP paddeln.

Unzählige Strandkörbe verteilen sich über den Timmendorfer Strand und bilden bunte Farbkleckse auf dem weißen Sand. Der sieben Kilometer lange Ostseestrand gilt als der berühmteste Strand Deutschlands. Auf der einen Seite erstreckt sich das klare, blaue Meer, auf der anderen tiefgrüner Wald, dahinter eine lebhafte Promenade mit luxuriösen Hotels, Restaurants und Geschäften. Im Sommer gibt es ein kostenloses Sportstrand-Programm mit Yoga-, Pilates- und Fitnesskursen und in Surf- und Tauchschulen lassen sich neue Wassersportarten erlernen. Das ganze Jahr über finden Veranstaltungen hier an der Lübecker Bucht statt und lassen keine Langeweile aufkommen.

Der zwölf Kilometer lange Strand von Sankt Peter-Ording zählt zu den beliebtesten in Deutschland. In dieser „Sandkiste Deutschlands“ gibt es aber auch ruhigere Orte abseits der Seebrücke und ikonischen Pfahlbauten. Hier kann man das Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer erleben, über Dünen wandern, kiten, windsurfen oder einfach den Blick auf die Nordsee aus einem der typischen Strandkörbe genießen.

Juist ist eine autofreie Insel in der Nordsee zwischen Borkum und Norderney. So lang wie die Insel ist, so lang ist auch ihr weißer Sandstrand: 17 Kilometer. Statt Autos fahren hier Pferdekutschen und die Insel lebt im Rhythmus der Gezeiten. So fühlt man sich meilenweit vom Alltag entfernt und kann sowohl Erholung als Action finden. Einige Teile darf man ausschließlich auf offiziellen Wegen betreten und nur bei Flut kann man an offiziellen Badestellen schwimmen gehen. Im Norden der nur 500 Meter breiten Insel liegt eine Wassersportschule für das Kiten, im Süden fürs Windsurfen, Wellenreiten und Segeln.

Feine Sandstrände lassen sich auch an Seen entdecken: zum Beispiel am größten See, der vollständig in Deutschland liegt. Ruhige Buchten umgeben von Wald und zahlreiche Wassersportangebote bietet die Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Auf der ganzen Mecklenburgischen Seenplatte gibt es zahlreiche offizielle Badestellen; sogar eigens für Familien, FKK-Freunde und Hunde. Aktivsportler können hier windsurfen, Wasserski und Wakeboard fahren, ein 140 km großes Wasserwandernetz mit den Kajak erkunden oder durch den Müritz Nationalpark wandern.

Ein Sandstrand auf 930 Metern Seehöhe ist schon etwas besonderes. Der Schluchsee liegt mitten im Schwarzwald in Baden-Württemberg und bietet dennoch Strandfeeling. Hier kann man nicht nur die Füße in den Sand stecken und baden, sondern auch segeln, rudern, surfen und tauchen. Ein 18 Kilometer langer Seerundweg und der 12 km lange Jägersteig laden zum Wandern ein und schenken tolle Ausblicke auf den See.

Im Niederdeutschen bezeichnet das Wort „Meer“ einen Binnensee; so erklärt sich, warum der größte See in Niedersachsen Steinhuder Meer genannt wird. Das besondere ist aber nicht unbedingt seine Größe, sondern die Mischung aus Erholung, Abenteuer und Naturschutz, die es hier zu erleben gibt. Auf einem 32 Kilometer langen Rundweg kann der See entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Cafés und Restaurants laden zwischendurch zu einer Pause ein. Auf dem Wasser warten adrenalingeladene Sportarten wie Kiten, Windsurfen und Segeln aber auch entspanntes SUPen und Kanu-Fahren. Auf der historischen Insel Wilhelmstein lässt sich Kultur erleben und auf Aussichtstürmen an den Meerbruchwiesen Vögel beobachten.

Türkisblau schimmernd liegt der Walchensee eingebettet in den Bayerischen Voralpen. Nur rund eineinhalb Stunden von München entfernt ist diese „Bayerische Karibik“ - wie er auch genannt wird – ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer. So klar wie das Wasser ist, so kalt ist es auch. Im Sommer beträgt die Wassertemperatur um die 17 Grad Celsius. Da das Ufer weitestgehend unverbaut ist, lassen sich viele naturbelassene Badestellen finden; besonders ruhig ist es am verkehrsfreien Ostufer. Aufgrund seiner guten Thermik bietet der Walchensee gute Bedingungen zum Windsurfen, Kiten und Segeln. Wer ihn von oben bestaunen möchte, kann in zwei Stunden den Jochberg (1565 m) besteigen oder mit der Herzogstandbahn sowie einer halben Stunde Gehzeit auf den Herzogstand (1731 m) wandern.

Nur rund eineinhalb Stunden mit Auto oder Zug von Berlin entfernt bietet der Scharmützelsee in Brandenburg ein Badeziel sowohl für Aktivsportler als auch Erholungssuchende. Am Seebad Bad Saarow dürfen Besucher die Zehen in den Sand stecken und sich am Beach House verköstigen. An der Badestelle Cecilienpark geht es etwas aktiver zu – hier gibt es ein Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten, Minigolfbahnen, einen Spielplatz sowie einen Kanu-Verleih. Viele weitere Naturbadestellen liegen um den See verteilt, sodass sich sowohl ruhige Flecken als auch lebhafte Orte mit Gastronomie finden lassen.