Urlaub in Tirol - unsere Tipps
Top Spots der Alpen - Tirol

Tirol erleben: Auf Wanderungen zu idyllischen Almen und auf mächtige Gipfel! Die Topziele Tirols für Genießer und Abenteurer ...

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Foto: Tirol Werbung/Dominik Gigler

Blühende Wiesen, rauschende Flüsse, einsame Gipfel und glitzernde Gletscher prägen die Kulisse im Naturpark Zillertaler Alpen. Durch das Herz der urwüchsigen Hochgebirgslandschaft führt der Berliner Höhenweg. Um die gesamte, über 70 Kilometer lange Strecke zwischen der Gamshütte und der Karl-von Edel-Hütte zu absolvieren, gehören Kondition und Bergerfahrung ins Gepäck: In sieben Tagen müssen rund 6700 Höhenmeter und zahlreiche ausgesetzte Stellen in oft hochalpinem Gelände gemeistert werden. Da es an allen acht Hütten Verbindungswege zum Tal gibt, lässt sich die Tour jedoch problemlos in kürzere Abschnitte aufteilen.

Die schönsten Bergtouren in Tirol

Durchs Karwendel:
Der Große Ahornboden mit seinen knorrigen, bis zu 600 Jahre alten Bäumen und die gewaltige Felsbastion der rund 900 Meter hohen Laliderer Wände zählen zu den größten Landschaftsjuwelen des Karwendels. Ausgiebig bestaunen lassen sie sich auf einer Wanderung vom Alpengasthof Eng (1203 m) über das Hohljoch (1795 m) bis zur Falkenhütte (1848 m). Für die einfache Strecke reichen 2,5 Stunden, wer nicht den gleichen Weg zurückgehen möchte, wandert zum Beispiel über den Kleinen Ahornboden und das Johannistal weiter bis nach Hinterriß (ca. 4 Std.), dem einzigen dauerhaft bewohnten Dorf im Naturpark Karwendel. Zurück per Bergsteigerbus. Infos: silberregion-karwendel.com Mehr Touren im Karwendel hier

Riegetal-Runde in Tirol
Durch das Reich von Murmeltieren, Bergsalamandern und Gämsen, zum Spiegelbild des zerklüfteten Wildgrats im Groaßsee und auf den Hochzeigergipfel mit 360-GradRundschau – das sind die Glanzpunkte des rund fünfstündigen Riegetal-Rundwanderwegs im Pitztal. Von der Hochzeiger-Bergstation führt die mittelschwere Strecke erst über den Zollberg (2225 m), dann teils versichert hinab ins Landschaftsschutzgebiet Riegetal mit seiner artenreichen Fauna und Flora. Nach einem Abstecher zum Groaßsee, einem der schönsten der Region, leitet ein steiler Steig auf den Hochzeiger (2560 m), bevor sich die Runde an der Gondelbahnstation schließt.
Infos: pitztal.com

Grattour Planskopf
Wanderer, die vom Fisser Joch dem aussichtsreichen Grat zum Planskopf (2804 m) folgen, sammeln gleich fünf Gipfel ein. Von der Schönjochbahn-Bergstation geht es zuerst auf den Zwölferkopf (2596 m) mit dem surreal anmutenden »Crystal Cube«-Restaurant. Stets in südwestlicher Richtung zieht der einfache Weg dann über den Oberen Sattelkopf (2596 m), den Hinteren Sattelkopf (2670 m) und den Vorderen Brunnenkopf (2682 m), bevor zwei versicherte Steilstufen im Abstieg bezwungen werden müssen. Nach insgesamt zirka 3,5 Stunden erreicht man am Planskopf den höchsten Punkt, Abstieg zum Beispiel zur Seilbahn Komperdell (ca. 2 Std.).
Infos: serfaus-fiss-ladis.at

Kaiserkrone in Tirol
Majestätisch thronen die schroffen Felsen des Wilden Kaisers über sanften Almen und dunklen Wäldern. Einmal um den mächtigen Gebirgsstock herum leitet die Kaiserkrone, eine der schönsten Hüttentouren Tirols. Aufgrund von Umbauarbeiten an der Gruttenhütte gibt es in diesem Sommer eine neue Viertagesvariante: Von der Wochenbrunner Alm bei Ellmau führen die Etappen über den türkisblauen Hintersteiner See, das Stripsenjochhaus am Fuße der legendären Felswände »Totenkirchl« und »Fleischbank« sowie den idyllischen Weiler Gasteig zurück zum Ausgangspunkt. Auf knapp 60 Kilometern kommen rund 4250 Höhenmeter zusammen.
Infos: wilderkaiser.info

Hoch über dem Inntal: Tuxer Alpen

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Wolfgang Ehn
Der Gilfert ist ein 2.506 Meter hoher Berg in den Tuxer Alpen.

Hoch über dem Inntal, in den Tuxer Alpen, öffnet sich Wanderern eine unerwartet stille Bergwelt und jede Menge einsame Wanderwege. Welche Touren wir empfehlen können, zeigen wir hier:

Die fünf schönsten Touren im Porträt:

Bergwandern in der Mieminger Kette

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www.coburgerhuette.at
Perfekter Ausgangspunkt für Touren in der Mieminger Kette: die Coburger Hütte (1917 m)

Die Gipfel der Mieminger Kette führen in Sichtweite der Zugspitze ein Mauerblümchendasein. Und überraschen Bergfreunde mit vielfältigen Wandertouren und einem wahren Kleinod: der Coburger Hütte.

Die vier schönsten Touren im Porträt:

Vent im Ötztal - Tirols höchste Berge

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Bernd Ritschel
Traumhafte Bergerlebnisse - Vent ist umzingelt von Tirols höchsten Bergen - und Berghütten.

Rund um das Ötztaler Dorf Vent ist Trubel ein Fremdwort. Von hier geht es nur zu Fuß in die Berge - ein ruhevolles Paradies für Wanderer. Wir zeigen die fünf schönsten Bergwanderungen.

Die fünf schönsten Touren im Porträt:

Drei Hochtouren - auch für Anfänger

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Boris Gnielka
Hosentest auf Bergtour

Auf die Wildspitze
Der höchste Gipfel innerhalb Tirols ragt in den Ötztaler Alpen auf: die Wildspitze (3770m). Auf einer geführten Besteigung schaffen es auch Hochtourenanfänger bis ganz nach oben. Etwa mit der Bergschule Alpinstil: Am ersten Tag geht’s in rund drei Stunden von Vent zur Breslauer Hütte (2480 m), nachmittags steht am Rofenkarferner das Üben verschiedener Eistechniken auf dem Programm. Nach einer Nacht am Berg beginnt der eigentliche Gipfelsturm. Erst mäßig ansteigend, dann über eine versicherte Steilstufe zieht die Strecke ins Mitterkarjoch (3468 m) hoch, nach der Querung des Taschachferners und leichter Kletterei bieten sich vom Gipfel grandiose Weitblicke. alpinstil.at

Auf den Großglockner
Österreichs Bergkönig Großglockner erhebt sich in den Hohen Tauern, genau auf der Grenze zwischen Tirol und Kärnten. Um seinen 3798 Meter hohen Gipfel mit einem Bergführer über den Normalweg zu besteigen, sind eine gute Kondition und ein sicherer Tritt gefragt, auch in leichten Kletterstellen sollte man sich wohlfühlen. Die Zweitagestour beginnt mit dem sechsstündigen Aufstieg vom Lucknerhaus (1920 m) über das Ködnitzkees und den Mürztalersteig zur Erzherzog-Johann-Hütte (3454 m). Früh am nächsten Morgen wandert man über ein Firnfeld zum Glocknerleitl, einer 40 Grad steilen Eisflanke, und über einen Felsgrat zum Gipfel. Anbieter: z.B. berggfuehl.at

Auf den Schwarzenstein
Zu den schönsten anfängertauglichen Hochtouren der Zillertaler Alpen zählt die Besteigung des Schwarzensteins (3369 m). Schon das Basislager beeindruckt: die denkmalgeschützte Berliner Hütte (2042 m) mit ihrem fünf Meter hohen Speisesaal. Rund drei Stunden lang steigt man vom Gasthaus Breitlahner bei Ginzling hinauf, am nächsten Tag geht es über den sanft geneigten Schwarzensteinkees in vier bis fünf Stunden zum Gipfel (ca. 1300 Höhenmeter). Oben wartet ein Blick, der vom Tuxer Hauptkamm bis zu den Hohen Tauern reicht. Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg oder über die Schwarzensteinhütte (2922 m). Geführte Touren: z.B. alpinschule-kopp.at

Drei Klettersteig-Tipps in Tirol

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Boris Gnielka
Bergstiefel im Test am Klettersteig

Auf Klettersteigen lernen Sie die Bergwelt abseits der ausgetretenen Pfade kennen! So zum Beispiel im Dorf Niederthai, wo sich der der Stuibenfall 159 Meter in die Tiefe stürzt – der höchste Wasserfall Tirols. Wer das rauschende Spektakel besonders intensiv erleben möchte, folgt dem bestens gesicherten Klettersteig, der sich an seiner Seite emporzieht. Auf etwa 450 Metern Länge überwindet er rund 300 Höhenmeter, bis auf zwei kurze überhängende Stellen (Grad C) liegen die Schwierigkeiten im Bereich A/B. Der Höhepunkt der rund dreistündigen Tour wartet am Schluss: Mit viel Luft unter den Füßen geht es über eine Seilbrücke, die den Wasserfall direkt an der Abbruchkante quert. Zu wackelig? Links zieht eine einfachere Ausstiegsvariante hoch. Weitere Infos: oetztal.com

Klettersteig auf die Lamsenspitze
Wie ein gewaltiger steinerner Schild ragt die Ostwand der Lamsenspitze (2508 m) im Karwendel auf. Trotz des abweisenden Anblicks lässt sich der Berg auch von ambitionierten Wanderern relativ leicht besteigen – Schwindelfreiheit und ein sicherer Tritt vorausgesetzt. Rund 2,5 Stunden dauert der Aufstieg von Eng oder der Gramaialm zur Lamsenjochhütte (1953 m), dort stehen zwei Gipfelrouten zur Wahl: Der mit Klettersteigpassagen im Grad B gewürzte Normalweg leitet in etwa zwei Stunden nach oben, rund 30 Minuten mehr nimmt der noch eindrucksvollere Brudertunnel-Klettersteig in Anspruch, an dessen Ende eine senkrechte Stelle im Grad C wartet. Info: lamsenjochhuette.at

Jubiläumssteig in Tirol:
Wegen ihrer vielen steinernen Türme, Spitzen und Balkone trägt die zerfressene Felswand zwischen der Gruttenhütte und dem Kübelkar im Kaisergebirge den Namen "Wildes Schloss". Mitten hindurch führt der Jubiläumssteig. Die atemberaubende Kulisse, hervorragende Absicherung und niedrige Schwierigkeit im Grad A/B machen ihn zur idealen Tour für alle, die zum ersten Mal die Faszination des Klettersteiggehens erleben möchten. Rund eine Stunde dauert das Abenteuer, als Rundtour von der Wochenbrunner Alm ist man etwa vier Stunden unterwegs. Tipp: An schönen Tagen wird es oft voll, am besten sehr früh oder unter der Woche losziehen.
Info: wilderkaiser.info

Die Top-Mountainbiketouren in Tirol

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Tirol Werbung/Michael Werlberger
Tirol Werbung/Michael Werlberger

Auf dem Mountainbike durch große Kulissen und zu gemütlichen Almen: Bei der einfachen Auffahrt zur Jausenstation
Bichlalm
(1695 m) kommen Biker dem gewaltigen Hintertuxer Gletscher ganz nah. Von Finkenberg aus sind es etwa 16 Kilometer bis zum Ziel, dabei geht es erst auf einer Asphaltstraße, dann über Schotterserpentinen in sanfter Steigung rund 850 Höhenmeter hinauf. Nach zirka zwei Stunden bietet die Sonnenterrasse der Alm dann doppelten Genuss: leckere selbstgebackene Kuchen und Prachtblicke zum größten Gletscher des Zillertals. Bevor man auf dem gleichen Weg zurückrollt, lohnt ein Abstecher zum zirka 2,5 Kilometer entfernten Schleierwasserfall, der sich am Eingang des idyllischen Weitentals hinabstürzt.
Infos: zillertal.at

Durchs Alpbachtal:
Blumengesprenkelte Wiesen und traditionelle Bauernhöfe, umrahmt von mächtigen Gipfeln – das ursprüngliche Alpbachtal in den Kitzbüheler Alpen ist ein echtes Kleinod. Mountainbiker lernen seine Reize auf über 20 ausgewiesenen Strecken kennen, als Auftakt bietet sich die mittelschwere Alpbachtalrundfahrt an. Vom Startpunkt an der Reitherkogelbahn leitet die Tour auf rund 25 Kilometern zu malerischen Dörfern und schönen Aussichtspunkten, dabei summieren sich teils steile Anstiege zu über 1100 Höhenmetern. Möglichkeiten zum Verschnaufen gibt es genug, zum Beispiel auf gut halber Strecke auf der Sonnenterrasse des Wurmhofs.
Infos: alpbachtal.at

Drei-Almen-Runde in Tirol
Ein uriges Hüttenensemble auf sattgrünen Bergmatten, dahinter eine wuchtige Mauer aus Karwendelwänden – an der Walderalm (1511 m) bietet sich ein Blick wie aus dem Bilderbuch. Mountainbiker kommen auf der rund 23 Kilometer langen, technisch einfachen Drei-Almen-Runde von Gnadenwald aus vorbei. Die schweißtreibende Serpentinenauffahrt über die Mautstraße zur Hinterhornalm (1522 m) haben sie hier schon hinter sich, der Löwenanteil der rund tausend aufsteigenden Höhenmeter ist geschafft. Bergab geht’s nun an der Ganalm (1190 m) vorbei durch das wilde Vomperloch, dann meist eben nach insgesamt zirka drei Stunden zurück zum Ausgangspunkt.
Infos: tirol.at

Mieminger Runde in Tirol
Etwas im Schatten des berühmten Wettersteingebirges im Norden liegt die weniger bekannte Mieminger Kette. Dass auch hier großes Landschaftskino geboten wird, davon können sich Radler etwa auf einer rund 100 Kilometer langen Rundtour von Imst aus überzeugen. Genießer nehmen sich drei Tage Zeit, um die insgesamt rund 2300 Höhenmeter hinaufzukurbeln, den sportlichen Auftakt bildet die Etappe über das Mieminger Plateau nach Leutasch, auf der zwei längere Anstiege zu bewältigen sind. Anschließend wartet auf der Strecke nach Ehrwald eine herrliche Abfahrt, am dritten Tag geht es durch Wälder und am Fernsteinsee vorbei zurück. Karte und GPS-Daten: tirol.at

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