Route
Von der Coburger Hütte aus führt der Weg zunächst hinunter zum Drachensee, um dann in Serpentinen zu einem kleinen Grasplateau aufzusteigen. Dem Weg 812 weiter folgen bis zu einer Weggabelung, an der es rechts zur Grünsteinscharte geht. Hier links halten und zum Hinteren Taja-Törl (2259 m) aufsteigen. Nun erfolgt der Abstieg ins Geröllkar, den Trittspuren und Markierungen nach Nordosten folgen, um zunächst recht steil, dann flacher ins Brendlkar abzusteigen. Links liegt nun das Massiv des Taja-Kopfes. Vorbei am Brendlsee wandert man auf den Ganghofersteig. Diesem zunächst durch felsiges Gelände, später durch Wald in Serpentinen und über Wiesen folgen. An der T-Kreuzung nach links in Richtung Seebenalm (1575 m). Hier lohnt sich eine ausgiebige Einkehr. Frisch gestärkt geht es weiter zum Seebensee, an dessen Westseite sich die Ehrwalder Sonnenspitze in den Himmel schraubt, im Süden liegen Schartenkopf und Grünstein. Abgehärtete nehmen ein kurzes, erfrischendes Bad in dem Bergsee, bevor sie an dessen Ostufer auf Weg 812 wieder in Richtung Coburger Hütte wandern. Dem Weg sanft ansteigend bis zur Materialseilbahn folgen. Ab dort bringen kurze, steile Kehren wieder hinauf zur Coburger Hütte (1917 m).
Länge | 8,97 km |
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Dauer | 4:00 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 885 Meter |
Höhenmeter absteigend | 903 Meter |
Tiefster Punkt | 1913 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Anspruch
Leichte bis mittelschwere Tour auf gut markierten Wegen. Für den Abstieg ins Brendlkar ist auf dem gerölligen Untergrund Trittsicherheit erforderlich.
Anfahrt
A 95 bis Garmisch-Partenkirchen und weiter auf der B 23 Richtung Fernpass bis Ehrwald. Kostenloser Parkplatz an der Ehrwalder Bahn.
Ausgangspunkt
Die Runde beginnt an der Coburger Hütte, in der man sich am besten gleich für ein, zwei Tage einquartiert.
Einkehr
Nach drei Vierteln der Strecke liegt direkt am Weg die Seebenalm, in der man gut einkehren kann (köstliche Schlutzkrapfen!). Wer im Brendlkar über einen Abstecher zur Breitenkopfhütte nachdenkt, dem sei gesagt: Das ist eine unbewirtschaftete Selbstversorgerhütte.
Beste Zeit
Von Juli bis in den Oktober hinein können Wanderer die Rundtour gut angehen.
Karte
Mit der Alpenvereinskarte Wetterstein Mitte, Blatt 4/2, 1:25 000, 9,80 Euro verläuft sich hier keiner.
Infos
Tiroler Zugspitz Arena, Tel. 00 43/56 73/2 00 00, zugspitzarena.com
outdoor-Tipp
Wer mit viel Zeit unterwegs ist, kann die halbe Tajakopf-Umrundung mit einem Ausflug ins Zugspitzmassiv verbinden. Dazu nach dem Abstieg durch das Brendlkar an der Wegkreuzung nach rechts gehen Richtung Igelsee. Von dort wandert man über Hochfelderalm und Felderljöchl zur Knorrhütte. Wer mag, kann von dort zur Zugspitze auf- und über die Höllentalangerhütte nach Garmisch-Partenkirchen absteigen.