Der Weg zum perfekt passenden Rucksack

Rucksack Know-how
Der Weg zum perfekt passenden Rucksack

Zuletzt aktualisiert am 30.08.2012
OD_0711_Rucksacktest_BEN9043 (jpg)
Foto: Ben Wiesenfarth

Zeitbedarf

Nehmen Sie sich fürs Probetragen zwei Stunden Zeit, und suchen Sie einen Fachhändler auf, der in der gesuchten Rucksackklasse mindestens drei verschiedene Marken anbieten kann.

Beladen

Fragen Sie nach Ballast, mit dem Sie die Rucksäcke beladen können. Tagesrucksäcke sollten zwischen sechs und acht Kilo schwer sein, erst dann treten die Unterschiede deutlich zutage.

Kleidung

Dicke Ledergürtel und polsternde Pullis verfälschen das Ergebnis. Ideal: eine dünne Outdoor-Hose und T-Shirt.

Gurte anziehen

Lockern Sie alle Gurte, setzen Sie den Rucksack auf, und ziehen Sie Hüft- und Schultergurte straff.

Sitz prüfen

Bleiben die gewählten Rucksäcke bei Drehbewegun­gen fest sitzen? Gut! Dann gehen Sie mit Ihren Favoriten nacheinander zügig durch den Laden – und wählen danach das Modell, das sich am bequemsten anfühlte.

Die richtige Größe

Stauraum bleibt nie ungenutzt, das gilt auch für Rucksäcke: Man packt sie immer voll – ob nötig oder nicht. Haben Sie die Wahl, greifen Sie lieber zum kleineren Modell und versuchen, damit auszukommen.

Weniger ist mehr

Für Tageswanderungen reichen etwas Proviant, die Trinkflasche und eine gute Topokarte, dazu für Notfälle ein Ers­te-Hilfe-Set und eine Stirnlampe.

Perfekt gepackt

Vor allem Leichtrucksäcke mit weichem Rückenpolster müssen sorgfältig gepackt werden, damit nichts drückt. Kantige Gegenstände wie eine Trinkflasche sind am Rücken tabu. Besser: eine weiche Trinkblase. Ansons­ten gilt wie bei anderen Modellen: Schweres rückennah und Leichtes nach außen. Alles gepackt? Dann ziehen Sie sämtliche Kompressionsriemen richtig straff – das bringt das Gewicht näher an den Körper.