Hier unseren Podcast zum Thema "Leichtausrüstung" anhören
Fazit
Die getestete Leichtausrüstung dieses Specials liefert dir die optimale Mischung aus niedrigem Gewicht und top Performance. Zur Orientierung haben wir sie in zwei Gruppen aufgeteilt: Schuhe, Bekleidung und Rucksäcke für Tages und Mehrtagestouren – plus Ausrüstung für Zelttouren. Hier findest du auch leistungsstarkes Camping-Equipment zum günstigen Preis.
Leichte Wanderausrüstung im Test
Das waren die Produkt-Highlights 2022 ...
Deuter Aircontact Ultra 50+5
Überragend
Deuter
FazitAktuelles Highlight in der Kategorie Leichtrucksäcke: der Aircontact Ultra.
Mit leichter, klein verpackbarer Zeltausrüstung brauchst du keinen riesigen, fast drei Kilo schweren Trekkingrucksack. Stattdessen reicht ein Leichtmodell. Aktuelles Highlight in dieser Kategorie: der Deuter Aircontact Ultra (250 €, 57 l). Er wiegt nur 1360 Gramm und trägt sich mit bis zu 15 Kilo Beladung herrlich komfortabel. Das liegt zum einen am sehr bequemen, beweglich aufgehängten Hüftgurt, der Gehbewegungen nicht einschränkt. Zum anderen an der Rückenplatte, deren flexible Streben sich angenehm und kontrolliert anschmiegen, ohne einzuengen. Die über einen Karabiner höhenverstellbaren Schultergurte sitzen ebenso top. Und die Ausstattung? Sie ist schlicht, aber funktionell. Dem 200D-Material gelingt der Spagat aus Robustheit und niedrigem Gewicht.
Trageverhalten:
Austattung/Bedienung:
Volumen-Gewicht:
Strapazierfähigkeit:
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Montane Trailblazer 25
Sehr gut
Montane
FazitBombensicherer Sitz, selbst bei rasanten Abfahrten bietet der Trailblazer Rucksack.
Montane setzt beim Leichtwanderrucksack Trailblazer 25 (740 g, 24 l, ca. 100 €) auf ein Tragesystem aus dem Trailrunningsegment. Dazu gehören auf Brusthöhe sehr breite Schulterträger mit zwei Brustgurten. Das garantiert selbst dann einen bombensicheren Sitz, wenn du es auf Abstiegen laufen lässt. Durch die Höhenverstellung lässt sich das Tragesystem exakt anpassen – eine Seltenheit in dieser Gewichtsklasse. Der breite, aber anschmiegsame Hüftgurt stabilisiert den Rucksack weiter. Weiteres Plus: die flexible Rückenplatte. Sie verhindert, dass härtere Sachen durchdrücken, engt aber nicht ein. In den leicht zugänglichen Täschchen am Hüftgurt und den Schulterträgern kannst du Energieriegel, Powergel und weiteren Kleinkram verstauen.
Trageverhalten:
Ausstattung/Bedienung:
Volumen-Gewicht:
Strapazierfähigkeit:
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Asolo Falcon GV
Überragend
Asolo
FazitOb Tages- oder Bergtour bis hin zum Zeltrek - der Falcon GV funktioniert.
Der Leichtwanderstiefel Asolo GV (1125 g/ Paar in Gr. 45) ist ein Phänomen: Sogar Tester, die schnell umknicken, springen mit ihm wie Gemsen über Stock und Stein – obwohl der Schaftrand über dem Knöchel kaum Halt bietet. Dafür ermöglichen die ausgeprägte Mittelfußstütze und der bodennahe Stand eine superbe Trittsicherheit – was die kantenstabile, griffige Sohle unterstützt. Außerdem überzeugt ihr geschmeidiges Abrollverhalten und die nicht zu harte Dämpfung. Der sehr komfortable Schaft besitzt ein wasserdichtes, atmungsaktives Gore-Tex-Futter und lässt sich über die leichtgängige Schnürung exakt anpassen. Alles in allem macht das den Asolo GV zu unserem Favoriten – von der Tages- oder Bergtour bis zum Zelttrek.
Trage-/Klimakomfort:
Schafthalt/Nässeschutz:
Sohle: Grip/Stabilität:
Gewicht:
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Adidas Terrex Agravic Flow 2.0
Sehr gut
Adidas Terrex
FazitOb Trailrunning oder Wandern - der Agravic Flow macht Spaß!
Als Trailrunningschuh entwickelt, macht der Adidas Terrex Agravic Flow 2.0 GTX (160 €, 740 g/Paar in Gr. 45 1/3) auch beim Wandern mit flottem Tempo Spaß. Die Boost-Dämpfung besitzt eine höhere Rückstellkraft als normale Schäume und ermöglicht ein noch beschwingteres Laufgefühl. Außerdem punktet die stabile Sohle mit top Führung und Abrollverhalten. Der anfangs an Knöchel und Ferse sehr feste Schaft schmiegt sich nach einer zehnstündigen Einlaufphase angenehm an und bietet selbst auf steilen, holprigen Wegen Halt – so wie die extrem griffige Continental-Sohle. Ihr Profil läuft sich aber schneller ab als gewohnt. Das Klima in dem mit einer wasserdichten, atmungsaktiven Gore-Tex-Membran ausgestatteten Schuh ist sehr gut.
Trage-/Klimakomfort:
Schafthalt/Nässeschutz:
Sohle: Grip/Stabilität:
Gewicht:
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Schöffel Shorts Hestad
Sehr gut
Schöffel
FazitEin Hauch von Nichts: die Hestad Shorts von Schöffel.
Klar, dass eine Shorts weniger wiegt als eine lange Hose. Viel mehr noch sorgen die kurzen Beine für ein Gefühl von Leichtigkeit. Klasse Beispiel: die Schöffel Hestad. Die sportlich geschnittene Shorts schmiegt sich mit ihrem geringen Gewicht von 185 Gramm wie ein Hauch von nichts um die Oberschenkel. Das merkt man gerade auf langen Anstiegen, weil einem das Heben der Beine durch die geringere Reibung leichter fällt als mit einer langen Hose – die im Regen auch mehr Nässe aufnehmen würde. Der rutschhemmende Einsatz hinten am Bund der Hestad verhindert, dass sie herunterrutscht. Außerdem gibt es Gürtelschlaufen und vier Reißverschlusstaschen, eine davon am Oberschenkel. Aktuell im Sale erhältlich, kostet sie noch 60 €.
Trage-/Klimakomfort:
Wind-/Nässeschutz:
Ausstattung:
Gewicht/Packmaß:
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Royal Robbins Active Traveler
Sehr gut
Royal Robbins
FazitLeicht, strapazierfähig und komfortanel: die Royal Robbings Bug Barrier Active Traveler Stretch Pant überzeugt.
Leicht, strapazierfähig und so komfortabel, dass man sie nicht nur auf Tour gerne trägt: Die Royal Robbins Bug Barrier Active Traveler Stretch Pant (120 €, 310 g) begeistert – zumal ihre mückenabweisende Insect-Shield-Ausrüstung Moskitos und Zecken abhält. Das Stretchmaterial (94/6 % Polyamid/Elastan) macht Bewegungen mit und fühlt sich auch bei heißer Witterung angenehm auf der Haut an. Regen perlt nicht ab, mit handelsüblichen Sprays kann man den Stoff aber gut imprägnieren. Und einmal nass geworden, trocknet die Hose sehr schnell wieder. Auch die Ausstattung überzeugt: Es gibt Taschen, um die Hände aufzuwärmen, und eine Zip-Tasche am rechten Oberschenkel, der Beinabschluss lässt sich über einen Elastikzug verstellen.
Trage-/Klimakomfort:
Ausstattung:
Wind-/Nässeschutz:
Trockenzeit:
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Mammut Aenergy LT ML HD
Sehr gut
Mammut
FazitAls vielseitiger Partner auf Wandertouren zeigt sich die Aenergy Fleecejacke.
Ob als Wärmeschutz in Pausen, als kuschelige Zwischenschicht bei kühler Witterung oder extrawarmer Schlafanzug in frostigen Nächten: Eine leichte Fleecejacke wie das Mammut Aenergy Light ML Hooded Jacket (220 g, 120 €) ist super vielseitig. Das Polartec-Powergrid- Stretchfleece (90/10 % Polyester/Elastan) speichert durch seine waffelartige Struktur viel Luft, lässt Feuchtigkeit effektiv verdunsten und trocknet schnell. Das hält das Körperklima auch bei Anstrengung im Lot. Der sportliche, aber nicht einengende Schnitt verdient ebenfalls Lob, die Kapuze wärmt Nacken, Kopf und Ohren. Flachnähte verhindern, dass durch den Druck der Schulterträger Scheuerstellen entstehen. Weitere Ausstattung: eine Reißverschlusstasche.
Trage-/Klimakomfort:
Wärmeleistung:
Trockenzeit:
Gewicht/Packmaß:
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Ortovox 2,5L Civetta Jacket
Sehr gut
Ortovox
FazitPerfekter regenschutz für Sommertouren: die Civetta Jacket von Ortovox.
Auf Sommertouren steckt der Regenschutz die meiste Zeit im Rucksack und man wirft ihn nur bei einem aufziehenden Gewitter über. Ideal für diesen Einsatz: die fürs Gewicht recht robuste Ortovox Civetta (290 €). Sie wiegt nur 175 Gramm, beeindruckt mit einem minimalen Packmaß von 0,4 Litern und hält auch bei Starkregen dicht. Dank hochelastischem, angenehm auf der Haut liegendem, sehr atmungsaktivem 2,5-Lagenmaterial Dermizax NT spürt man die Jacke kaum. Weil die Innenseite Feuchtigkeit gut aufnimmt, entsteht weniger Kondens als bei den meisten anderen 2,5-Lagenjacken. Auch top: die Kapuze. Sie ist zwar nicht verstellbar, sitzt aber bequem und macht Kopfdrehungen mit. Verstaut wird die Civetta in der Brusttasche.
Wetterschutz:
Trage-/Klimakomfort:
Gewicht/Packmaß:
Robustheit/Verarbeitung:
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Goldwin PX SD Air Pullover
Überragend
Goldwin
FazitKonnte uns im Test voll überzeugen: das Leichtmodell vom japanischen Label Goldwin.
Preis: um 400 €
Gewicht: 245 g
Bei Dreilagenmaterialien sind der Außenstoff, die wasserdichte, atmungsaktive Membran und ein dünnes Futter miteinander verklebt. Dadurch verstärken sie sich gegenseitig. Das macht Dreilagenjacken zum perfekten Wetterschutz für harte Beanspruchungen. Der neue Star unter den Leichtmodellen stammt vom japanischen Label Goldwin: Der Pertex Shield Air Pullover (245 g, 400 €) bietet den besten Klimakomfort aller von uns bis dato getesteten Regenjacken: Zum einen entweicht über die minimalst luftdurchlässige Membran extrem viel Feuchtigkeit. Zum andern gibt es extralange Belüftungszips, die vom Saum über die Achseln bis zum Ellenbogen reichen. Auch Regen hält der Schlupfanorak ab, die Kapuze lässt sich sauber anpassen. Fällt groß aus.
Wetterschutz:
Trage-/Klimakomfort:
Gewicht/Packmaß:
Strapazierfähigkeit:
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Norrøna Falketind Aero60
Überragend
Norrøna
FazitZu einer unserer Favoriten im Bereich der dünnen Sommersoftshells zählt die Falketind Aero60 von Norrøna.
Im Vergleich zu einer dünnen Sommersoftshell wiegt eine Windbreaker aus dünnem Nylon weniger als die Hälfte und passt sogar in die Hosentasche. Das NorrØna Falketind Aero60 Hooded Jacket (130 g, 0,45 l Packmaß) zählt zu unseren Favoriten. Sein wasserabweisender, winddichter, aber luftdurchlässiger Stoff aus Recycelnylon ist atmungsaktiver als ganz dichte Gewebe und haltbarer als ultraleichte Materialien. Außerdem macht die Jacke Bewegungen mit und besitzt eine exakt anpassbaren Kapuze mit versteiftem Schild, der Wangen und Nase vor eisigem Wind schützt. Weiteres, geniales Detail: eine Druckknopflasche, die beide Jackenhälften flatterfrei zusammenhält, wenn man den Zip zur Belüftung öffnet. Die Brusttasche dient als Packsack. Preis: 189 €.
Trage-/Klimakomfort:
Wind-/Nieselregenschutz:
Ausstattung/Bedienung:
Gewicht/Packmaß:
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Nordisk Y Alto
Überragend
Nordisk
FazitEin echtes Leichtgewicht und trotzdem kuschlig warm ist die Y Alto Weste von Alto.
Die Daunenweste Nordisk Y Alto bringt nur 120 Gramm auf die Waage (Packmaß: winzige 0,5 Liter), ist kuschelig warm und reicht als Wärmeschutz im Sommer völlig aus. Dass sie besser isoliert als viele doppelt so schwere Modelle, liegt unter anderem an der Machart: Es gibt nur rund die Hälfte der sonst üblichen, die Isolation schwächenden Absteppungen. Das schafft der höchstwertigen Daune mit 900 cuin Bauschkraft Volumen, um sich auszudehnen. Außerdem drücken die dünnen, aber erstaunlich haltbaren Stoffe das Gewicht. Der anschmiegsame Kragen und der körpernahe, nicht einengende Schnitt halten die warme Luft im Innern. In den zwei hochgesetzten, isolierten Reißverschlusstaschen kannst du die Hände aufwärmen.
Tragekomfort:
Isolation:
Gewicht/Packmaß:
Ausstattung/Bedienung:
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Leichte Zelte, Schlafsäcke & Co. für Zelttouren
Mit diesem Camping-Equipment purzeln die Pfunde – ohne dass dabei der Komfort auf der Strecke bleibt:
Slingfin Portal 2
Überragend
Slingfin
FazitEin echtes Highlight unter der Leichtausrüstung: das Kuppelzelt Portal 2 von Slingfin.
Obwohl erst 2009 gegründet, verfügt Slingfin über geballtes Know-how: Der Chefentwickler gehört zu den erfahrensten Zeltexperten weltweit. Das spürt man beim Portal 2 an jedem Detail. In der federleichten Ultraleichtkuppel (1450 g) finden zwei Personen samt Gepäck Platz – breiter als 50 Zentimeter dürfen die Matten aber nicht sein: Das Innenzelt misst an der schmalsten Stelle einen Meter (Liegelänge: 1,88 m). Doch dank steiler Moskitonetzwände und üppiger Innenhöhe (107 cm) herrscht ein luftiges Raumgefühl, die zwei Apsiden eignen sich als Stauraum und wettergeschützte Küche. Voll abgespannt steht das Portal selbst bei Orkanböen wie ein Fels in der Brandung, auch Bödennässe und Dauerregen wehrt es ab. Aufbauzeit: 4 Minuten (Innenzelt zuerst).
Liegekomfort:
Raumangebot/Komfort:
Aufbau/Handhabung:
Gewicht/Packmaß:
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Salewa Litetrek 2
Sehr gut
outdoor
FazitGeringes Gewicht, Aufbau und der Preis überzeugen beim Litetrek 2 auf ganzer Linie.
Selbst abgebrühte Tester staunen, dass ein so sauber verarbeitetes, von drei hochwertigen Alustangen stabilisiertes Zelt nur 320 Euro kostet – zumal das Salewa Litetrek 2 im Test Starkregen und Sturmböen trotzte. Auch das geringe Gewicht (2340 g) und die kleine Stellfläche begeistern, genauso wie der Aufbau: In drei Minuten stehen das miteinander verbundene Innen- und Außenzelt. Zur Not reichen vier Heringe, um das Litetrek sturmfest zu verankern brauchst du zehn. Gespart wurde am Platz, er reicht für zwei Personen gerade so. Immerhin kann man im Innern aufrecht sitzen. Die winzige Apsis hat einen großen, überdachten Eingang. Um bei Regen Platz zum Kochen zu schaffen, kannst du die vorderen Innenzeltecken unten einfach aushängen.
Wetterschutz:
Raumangebot/Komfort:
Aufbau/Handhabung:
Gewicht/Packmaß:
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Exped Ultra 3R
Sehr gut
Exped
FazitExped bietet mit seiner Ultra 3R einen leichte Allround-Isomatte an, die überzeugt.
Preis: 170 €
Gewicht: 465 g
unteres Limit für schnell frierende Schläfer: 5° C
Exped hat für diese Saison das komplette Mattensegment überarbeitet. Die Außenhüllen bestehen nun aus Recycelmaterial, alle Modelle sind durch Myclimat CO2-kompensiert. Die gut sieben Zentimeter dicke, herrlich bequeme Ultra 3R (180 €) übernimmt die Rolle des leichten Allrounders. In Größe M (Liegefläche: 182 x 52 cm) nur 465 Gramm schwer, lässt sie sich von Heißspornen bis minus zwei Grad einsetzen (unteres Limit für schnell frierende Schläfer: 5° C). Befüllt wird die Ultra 3R mit einem leichten, wasserdichten Pumpsack (60 g, 36 l), der als Packsack genügend Volumen bietet, um Isomatte und Schlafsack im Rucksack nässefest zu verstauen. Auch kann man die Matte dank zweier Ventile schnell entleeren. Packvolumen: 0,7 l.
Liegekomfort:
Isolation:
Handhabung/Robustheit:
Gewicht/Packmaß:
Mehr Details
Robens Mat Zigzag
Sehr gut
Slingfin
FazitDie neue Mat Zigzag glänzt in ihrem Segment mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Isomatten aus geschlossenzelligem Schaum bieten den besten Kompromiss aus günstigem Preis, niedrigem Gewicht, Strapazierfähigkeit und guter Isolation. Die immer häufiger anzutreffenden Modelle mit Eierkartonstruktur punkten zudem mit einem besseren Liegekomfort als klassische Schaumstoffmatten – auch wenn sie nicht an mit Luft gefüllte Outdoor-Matratzen heranreichen. Die neue Robens Mat Zigzag Slumber (24 €, 370 g) glänzt in diesem Segment mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Zum Verpacken faltet man sie, was zwei Vorteile hat: Erstens besitzt der Quader ein kleineres Packmaß (48 x 15 x 12 cm oder 8,6 l) als ein Mattenzylinder, zweitens wird so verhindert, dass die Unterseite die Oberseite verschmutzt.
Liegekomfort:
Gewicht/Packmaß:
Isolation:
Robustheit/Handhabung:
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Sea to Summit Trailhead THII
Sehr gut
Sea to Summit
FazitNiedriges Gewicht und kleines Packmaß - damit lockt dieser Kunstfaserschlafsack von Sea to Summit.
Für Touren in verregneten Gebieten empfiehlt sich ein Kunstfaserschlafsack: Er isoliert auch noch, wenn er tagelang nicht gut getrocknet werden kann. Der preiswerte Sea to Summit Trailhead THII (150 €, 1055 g) lockt mit niedrigem Gewicht und kleinem Packmaß (6,5 l). Seine fast rechteckige Form schafft von den Hüften an abwärts mehr Platz als klassische Mumienschlafsäcke, und durch einen extra Zip unten am Fußteil lässt er sich wie eine Decke aufklappen. Kältefeste Schläfer hält er bis null Grad warm. Die Einstellung der Kapuze erfordert aber Fingerspitzengefühl. Trotzdem sollte man sich die Zeit nehmen, bis sie gut um den Kopf schließt. Sonst entweicht warme Luft aus dem Inneren, weil es keinen Wärmekragen gibt – der das Gewicht nach oben treiben würde.
Schlafkomfort/Bedienung:
Wärmeleistung:
Gewicht/Packmaß:
Nässeschutz:
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Valandré Mirage
Überragend
Valandré
FazitDie beste Kombination aus Komfort und einem perfekten Wärme-Grewichts-Verhältnis: der Mirage Daunenschlafsack.
Ultraleichte Daunenschlafsäcke gibt es viele, doch keiner verbindet ein superbes Wärme- Gewichts-Verhältnis mit Komfort und Langlebigkeit besser als der Valandré Mirage (740 g, ab 379 €). Kältefeste Schläfer hält er bis minus fünf Grad warm, Frostbeulen können ihn bis drei Grad nutzen. Auch die Konstruktion ist einzigartig: Vorgeformte, von innen vernähte Stege schaffen eine gleichmäßige Hülle, in der sich die bauschkräftige Gänsedaune (850 cuin, Füllgewicht: 365 g) aufplustern kann, und schützen den Faden vor Abrieb. Die pralle, sauber ums Gesicht abschließende Kapuze ersetzt den Wärmekragen. Außerdem spart der bis zu den Oberschenkeln reichende Zip Gewicht. Schnitt: oberhalb der Knie geräumig, darunter körperbetont. Packvolumen: 4,7 l.
Schlafkomfort:
Wärmeleistung:
Gewicht/Packmaß:
Qualität/Langlebigkeit:
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Primus Omnifuel TI
Überragend
Primus
FazitDer Primus Omnifuel ist das beste Modell für Grammzähler!
Ein Multifuelkocher bietet handfeste Vorteile: Überall auf der Welt kannst du Brennstoff zapfen. Und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt verliert er im Benzinbetrieb nicht an Leistung, während Gasbrenner vor allem bei geringem Kartuschenfüllstand schwächeln. Außerdem beanspruchen die Gastanks rund das doppelte Volumen von Benzinflaschen – was sich auf mehrwöchigen Treks so richtig bemerkbar macht. Der Primus Omnifuel Ti (270 €, Gewicht Kocher und Pumpe mit 0,35-l-Flasche: 220/190 g) ist das beste Modell für Grammzähler. Er lässt sich einfach vorheizen und fein regulieren. Auf Vollgas röhrt er so richtig los und bringt einen Liter Wasser in rund 4:30 Minuten zum Kochen (Verbrauch: je 16,5 g Benzin/Gas).
Heizleistung:
Verbrauch/Betriebskosten:
Handhabung:
Gewicht/Packmaß:
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Leichtes Kochset von Vargo / Origin Outdoors / EOE
Gut
Vargo/Origin
FazitBesonders für Kurztrips geeignet: die vierteilige Spiritus-Kombi von Vargo und Origin.
Bei Kurztrips besitzt Spiritus gegenüber Gas einen Vorteil: Statt eine Kartusche zu schleppen (min. 184 g), füllst du nur die benötigte Brennstoffmenge in eine leichte Kunststoffflasche. Unsere bevorzugte Spiritus-Kombi besteht aus vier Teilen, alle aus Titan gefertigt: Brenner Vargo Triad (50 €, 30 g) mit ausklappbaren Beinen und Topfstreben, Origin Outdoors Titantopf (130 g, 70 €, 0,7 l) und Titanspork lang (25 g, 17 €) sowie Bulbul-Windschutz S von EOE (15 €, 10 g). Ein halber Liter Wasser kocht nach 11 Minuten. Verbrauch: 22 Gramm Spiritus. Du solltest den Brenner immer randvoll füllen, am Schluss auspusten und übrigen Brennstoff mit einer Spritze in die Flasche zurückfüllen. Für eine Wochenendtour zu zweit kannst du mit 105 Gramm Spiritus rechnen.
Heizleistung:
Verbrauch/Betriebskosten:
Handhabung:
Gewicht/Packmaß:
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Xeros Z-Trail
Sehr gut
Xeros
FazitOb kurze Erkundungsgänge rund ums Camp oder eine Flussdurchquerung: Outdoorsandalen wie die Z-Trail versüßen einem das Trekkerdasein.
Ob kurze Erkundungsgänge rund ums Camp oder eine Flussdurchquerung: Outdoorsandalen versüßen einem das Trekkerdasein. Allerdings sind die meisten Modelle so schwer wie ein Paar Lowcut-Wanderschuhe. Rühmliche Ausnahme: die Xeros Z-Trail (305 g/Paar in Gr. 45). Mit ihrer dünnen, leicht gedämpften und griffigen Sohle gibt sie dir ein ähnliches Gespür für den Untergrund wie ein Barfußschuh, das minimal wannenförmige Fußbett sorgt für ordentlich Halt. Zwar fixieren die Riemen aus Recycelnylon den Fuß nicht ganz so sicher wie die der Schwergewichte, außerhalb vom ruppigen Terrain reicht es aber völlig aus. Für Flussdurchquerungen solltest du sie aber fester anziehen, auch wenn sie dann etwas drücken. Preis: 90 €.
Tragekomfort:
Halt/Anpassbarkeit:
Sohlengrip:
Gewicht/Packmaß:
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2334 Mal abgestimmt
Ja, zu viel mitschleppen war gestern.Je weniger desto besser, aber nicht um jeden Preis.
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Fazit
Leichte, klein verpackbare Ausrüstung wirkt wie ein Turbo für die positive Gewichtsspirale. Kein Wunder, dass dieses Segment seit Jahren boomt – ob Bekleidung, Schuhe, Rucksäcke oder die Ausstattung für Zelttouren. Stur jedes Gramm auf die Goldwaage zu legen kann aber nach hinten losgehen. Auf minimalstes Gewicht getrimmtes Equipment erfordert durch die feinen Materialien und die abgespeckte Konstruktion einen achtsamen Umgang und Erfahrung: Für rahmenlose Leichtpacks etwa braucht es eine extra Packtechnik, durch die der Inhalt den Rücken versteift, wenig sturmfeste Zelte müssen besonders windgeschützt aufgestellt werden. Letztlich, das zeigen unsere Tests, entscheidet die Gesamtperformance und nicht allein das Gewicht.