Pro und Contra zur Evil Eye e-sense next
Das hat uns an der Sonnenbrille gefallen:
Top-Technologie: funktionierte im Test präzise und zuverlässig; sorgt für Unabhängigkeit und Vielfalt
großer Varianzbereich von Helligkeits-Schutzstufe C1-C3
guter Kontrast
stabil und robust
fester Sitz, anpassbar
Das weniger:
keine Belüftungsschlitze, kann beschlagen
Sicht nach unten für manche minimal eingeschränkt
Preis: sehr teuer

Verfügbar ist die neue High-Tech-Brille ab April 2025. Preis: 679 Euro (UVP).
Die Brille im Kurztest
Zwar kostet die neue Sportbrille der Österreicher fast 700 Euro, doch liefert sie auch bahnbrechende Features – und ist die vermutlich am schnellsten selbsttönende Brille der Welt! Dank des innovativen "LST-eVario" Filters passt sich die Tönung der Brillengläser über ein LCD-Modul innerhalb von nur 0,6 Sekunden dynamisch an wechselnde Lichtverhältnisse an – von Schutzstufe C1 bis C3. Die elektrische Technologie funktioniert nicht nur im direkten Sonnenlicht, sondern auch bei künstlichem Licht und etwa hinter der Windschutzscheibe im Auto. Denn anders als die chemische Technologie anderer photochromer Scheiben, ist der verbaute Sensor nicht auf UV-Strahlung angewiesen. Die Energieversorgung erfolgt über eine Photovoltaikzelle, sodass kein Akku oder manuelles Laden erforderlich ist. Weder laden noch selbst etwas anpassen – bei der neuen E-Sense muss der Träger nichts machen, Brille aufsetzen und stets optimale Sicht. Bei allen Lichtbedingungen.

Gerade im Schnee und in dunklen Waldabschnitten gefiel der Kontrastreichtum, den die Brille erzeugt.
In unserem zweitägigen Praxistest funktionierte die Adaption hervorragend. Die Brille dunkelte unmittelbar und nahezu unbemerkt ab und hellte sich wieder auf. Das ist bei Tunneldurchfahrten oder schattigen (Wald-)Abschnitten Gold wert. Vor allem bei schneller Fortbewegung, auf dem Rennrad, Mountainbike oder Abfahrten auf Skitouren (wie bspw. im offiziellen Video unten). Die Vielseitigkeit und Unabhängigkeit der Technologie sorgt für großen Komfort. Der Tragekomfort ist sehr hoch, dank verstellbarer Nasenbügel kann man die Passform anpassen, die Bügel saßen sicher, ohne an den Ohren zu drücken.
Ein kleines Manko waren fehlende Belüftungsschlitze, bei Hitzköpfen kann die Brille beschlagen. Im Test passierte das vereinzelt bei Kopf-nach-unten-Bewegungen, etwa dem Nachschnüren von Laufschuhen. Der Vollrahmen macht die Brille stabil, für Radfahrer bietet er auch gute Schutzwirkung vor Fahrtwind und Insekten. Bei Halbrahmenbrillen hat man in puncto Sicht nach unten etwas mehr Überblick, insgesamt bietet die Brille aber ein weites Sichtfeld, auch der Nasensteg, der das Herz der Brille enthält, den Sensor und die PV-Zelle, stört nicht. Gerade im Schnee und in dunklen Waldabschnitten gefiel der Kontrastreichtum, den die Brille erzeugt. Mit gut 37 Gramm ist die robuste Brille nicht wesentlich schwerer als andere Modelle, klobig ist sie überhaupt nicht. Im Gegenteil: Optisch gefällt sie als dezent und sportlich-schick. Die Evil Eye e-sense next Brille ist in 2 Farbvarianten und 2 Größen (S,L) erhältlich und kann, wie alle Evil Eye Brillen, auf die individuelle Sehstärke angepasst werden.