Die zerklüfteten Felsriffe, bizarren Steintürme und aussichtsreichen Tafelberge der Sächsischen Schweiz bilden eine der spektakulärsten Naturlandschaften Deutschlands.
Felsenwinter
Besonders stimmungsvoll zeigt sich die Region im Winter, wenn die Felsen unter einer feinen Schneeschicht liegen und klare Luft für weite Fernblicke sorgt. Dann lädt der sogenannte Felsenwinter zum Entdecken ein: 18 Orte der Sächsischen Schweiz gestalten von November bis Februar ein vielfältiges Programm rund ums Winterwandern. Geführte Glühwein- und Stirnlampenwanderungen, romantische Weihnachtsmärkte oder urige Baudenabende mit Käsefondue machen den winterlichen Nationalpark zu einem besonderen Erlebnis. Gratis-Infopaket mit Winterwanderkarte: saechsische-schweiz.de/felsenwinter
Alle Highlights in einem Tag
Wer an einem Tag möglichst viele Highlights erleben möchte, wählt die rund fünfstündige Rundtour ab Bad Schandau. Ausgangspunkt dafür ist die Schrammsteinbaude, von wo aus der Weg zunächst steil über Leitern und Stiegen in das Felsmassiv der Schrammsteine führt. Oben angekommen, belohnen schmale Grate und luftige Aussichtspunkte mit einem einzigartigen Blick über das Elbtal bis hinüber zum Lilienstein.
Ein schattiger Abschnitt entlang der Affensteinpromenade bietet Erholung und leitet zur Zwillingsstiege über, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Weiter geht es durch dichten Buchenwald zum Großen Winterberg, mit 556 Metern die höchste Erhebung auf sächsischer Seite. Dort lädt ein Aussichtsturm zu einem 360-Grad-Rundblick über die Tafelberge und tief eingeschnittenen Täler ein – bei klarer Sicht sogar bis ins Böhmische Mittelgebirge.
Weitere Wanderhighlights in Sachsen

Malerweg
Enge Schluchten, Fernblicke und eine wilde Felsenwelt: Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist mit seinen skurrilen Felsformationen ein kleines Naturwunder. Die ganze Schönheit inklusive der berühmten Sehenswürdigkeiten Bastei, Festung Königstein, Schrammsteine und Pfaffenstein gibt es auf den acht Etappen des Malerwegs zu sehen. Von Pirna zieht sich der Weg durch das Elbsandsteingebirge bis zur böhmischen Grenze und verläuft auf der linken Elbseite über Tafelberge zurück. Die Felslandschaft inspirierte schon vor mehr als 200 Jahren einige Künstler zu fantastischen Bildern. Nach ihnen ist der Weitwanderweg in Sachsen benannt.
116 km, 3600 hm

Forststeig
Links der Elbe führt noch ein Weitwanderweg durch das Elbsandsteingebirge. Der Forststeig beginnt in Schöna, verläuft durch die tiefen Wälder entlang der sächsisch-böhmischen Grenze, macht einen Schlenker durch Tschechien und passiert die mächtigen Tafelberge der Sächsischen Schweiz bis nach Bad Schandau. Der Name ist hier Programm: Einsamer Wald spielt die Hauptrolle auf dem anspruchsvollen Forststeig, übernachtet wird in Trekkinghütten und auf Biwakplätzen.
109 km, 2750 hm

Kammweg Erzgebirge-Vogtland
Ruhe pur, acht aussichtsreiche Gipfel, Kultur und Geschichte - auf dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland wandert man in 17 Etappen von Geising im Osterzgebirge an der tschechischen Grenze entlang bis nach Blankenstein in Thüringen, wo der Rennsteig beginnt. Das schlechte Mobilfunknetz kann beim Wandern eine wahre Wohltat sein, erfordert aber auch etwas Planung. In den Dörfern kann man Handwerkern über die Schulter blicken und in die Kultur der Region Erzgebirge-Vogtland eintauchen. Ab und zu kommen dampfbetriebene Eisenbahnen vorbei und auf dem Grünen Band sind die vergangenen DDR-Zeiten noch spürbar.
287 km, 6200 hm

Vogtland Panorama Weg
Auf dem Vogtland Panorama Weg jagt ein Highlight das nächste. Start und Ziel der Rundwanderung ist die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, die Göltzschtalbrücke in Netzschkau. Von hier geht es in 12 Tagen vom sächsischen Vogtland ins thüringische Greiz, an Flüssen entlang, durch Felslandschaften, an Burgen vorbei und auf Gipfel, die Ausblicke bis nach Tschechien bieten. Die Weitwanderung ist eine Zeitreise in die 800-jährige Geschichte des Landes der Vögte in Sachsen, auf der das Naturerlebnis nicht zu kurz kommt.
225 km, 3400 hm

Oberlausitzer Bergweg
In sieben Etappen schlängelt sich der Oberlausitzer Bergweg durch die gleichnamige Berglandschaft sowie das Zittauer Gebirge. Im Dreiländereck zu Polen und Tschechien beginnt die Weitwanderung in Butterberg und führt bis nach Hartau. Dabei kommt man durch urige Fachwerkdörfer, steigt hoch zur Burg- und Klosterruine auf dem Berg Oybin und erlebt die jahrhundertealte Kulturlandschaft der Oberlausitz. Die Natur lockt mit sanften Bergen aus Granit, Sandstein und Vulkanit; Felsformationen laden zum Klettern und Staunen ein.
128 km, 2600 hm

Sächsischer Weinwanderweg
Schöne Wanderwege führen auch entlang von deutschen Großstädten, wie der Sächsische Weinwanderweg bei Dresden beweist. Wie der Name verspricht, geht es durch die Weinberge bei Dresden, Pirna und Meißen. Seit mehr als 800 Jahren wird hier Wein angebaut, außerdem gilt es als sortenreichstes Weinbaugebiet in Deutschland. Start ist in Pirna, Ziel das Seußlitzer Schloss in Nünchritz.
90 km, 1300 hm












