Das Krimmler Achental zeigt sich hier von seiner besten Seite: wettergegerbte Almhütten, sattgrüne Weiden und die gurgelnde Ache. Und im 600 Jahre alten Tauernhaus warten uralte Malereien und regionales Essen.
Anspruch
Einfache, gut ausgeschilderte Wanderung.
Anfahrt
Parkplatz Trattenköpfl, (auch per Bus 673). Ziel: Finkau; per Bus oder Taxi zurück.
Einkehr
Gasthof Schönangerl; bewirtschaftet sind auch Veiten-, Hölzlahner- und Söllnalm. Das Krimmler Tauernhaus serviert in der historischen Gaststube regionale Küche, mit eigenen Produkten aus der Bio-Landwirtschaft. Von hier gibt es eine Taxiverbindung nach Krimml.
Beste Zeit
Sommer und Herbst
Karte
Freytag & Berndt, WK 121, Großvenediger-Oberpinzgau, 1:50.000, 9 Euro. Alpenvereinskarte, 35/3 Zillertaler A. Ost, 1:25.000 9,80 Euro.
Infos
Krimmler Tauernhaus/Tälertaxi, Tel. 00 43/6564/8327. Nationalpark, Tel. 0043/6562/40939, nationalpark.at
outdoor-Tipp
Das Krimmler Tauernhaus (1632 m, 65 Plätze) für Touren nutzen, beispielsweise ins Rainbachtal zur Richterspitze oder zur Warnsdorfer Hütte (2324 m, 3,5 h).
Route
Vom Parkplatz Trattenköpfl führt der Wanderweg rund 100 Meter entlang der Gerlosstraße aufwärts, bis links die Abzweigung zum Krimmler Tauernweg kommt. An einer Schranke durch ein Drehkreuz, immer auf dem breiten Fahrweg weiter, bis zum Gasthaus Schönangerl ungefähr in der Mitte der Wasserfälle (nach einer halben Stunde Gehzeit). Ein paar Kehren weiter bleibt der steile Teil des Achentals zurück; das Tor zum prächtigen Hochtal öffnet sich. Ab jetzt wird es ruhiger, und man folgt dem Weg Nr. 11 taleinwärts auf einem leicht zu gehenden Weg über Wiesen und Weiden und mal in naher, dann wieder ferner Begleitung der Krimmler Ache. Rast gönnt man sich entlang des breiten Almwegs auf der Veiten-, Hölzlahner- oder Söllnalm. Nach insgesamt drei Wanderstunden kehrt man im 600 Jahre alten Krimmler Tauernhaus (1632 m) ein. Früher diente es als wichtiger Stützpunkt für Kaufleute und Wanderer, die schon im Mittelalter an dieser Stelle ins nächste Tal abstiegen. Absolut sehenswert ist die alte Gaststube, die unter Denkmalschutz steht. Der Rückweg führt denselben Weg retour bis zum Parkplatz bei den Wasserwunderwelten.