Eine anspruchsvolle Tour für Bergathleten, spannende Tiefblicke und Kraxelei inklusive.
Anspruch
Anspruchsvolle Bergtour mit teilweise steilen Anstiegen und ausgesetzten Gratwegen.
Anfahrt
Von Oberammergau auf St2060 nach Ettal, durch den Ort hindurch und der St2060 aus dem Ort bis zum Schloss Linderhof folgen.
Ausgangspunkt
Der Wanderparkplatz nach Schloss Linderhof im Graswangtal
Einkehr
Schlosshotel Linderhof: In direkter Nachbarschaft zum Königsschloss werden regionale Spezialitäten serviert – drinnen, auf der Sonnenterrasse oder im Biergarten.
schlosshotel-linderhof.de
Beste Zeit
Mitte Mai bis Anfang Oktober
Karte
Wanderkarte Ammergauer Alpen; DAV-Karte BY6,
Ammergebirge West; Kompass-Karte 05
Infos
Tourist Information: Ammergauer Alpen GmbH / ammergauer-alpen.de
outdoor-Tipp
Im Graswangtal und um die Große Klammspitze brüten und jagen Steinadler. Naturführer Markus Gehrum berichet auf seinen geführten Touren viel Interessantes über den König der Lüfte. Info: naturerlebnis-ammertal.de; Tel. 08822945657
Route
Die Tour beginnt entweder direkt an der Bushaltestelle am Schloss oder am kostenfreien Parkplatz ca. 2 km hinter Linderhof (von Ettal kommend). Vom Parkplatz folgt man zunächst dem Forstweg in den Wald und nach der Brücke gleich wieder rechts zum Schloss Linderhof. Dort startet der steile Anstieg auf breitem, schattigem Waldweg zu den Brunnenkopfhäusern. Hier ist die einzige Einkehrmöglichkeit der Tour, es sei denn man macht später noch einen Abstecher zur Kenzenhütte. Wer bei den Brunnenkopfhäusern gleich den ersten Gipfel des Tages erklimmen möchte, folgt dem Steig hinauf zum Brunnenkopf (1.718 m). Wieder zurück bei den Brunnenkopfhäusern, geht man auf dem schmalen, markierten Weg in das Kar unter der Großen Klammspitze und über einen steilen, teils ausgesetzten Pfad hoch zum Gipfel. Hier hat man einen traumhaften Aussichtsberg erreicht, an dem es sich lohnt, Pause zu machen. Von der kleinen Klammspitze schweift der Blick über das Hörnle bis zum Karwendel- und Wettersteingebirge. Danach weiter über den Grat zum Feigenkopf. Felsige Stellen erfordern hier Trittsicherheit, einmal hilft ein Drahtseil. Nach dem lang gezogenen Feigenkopf führt der Weg bequem auf den breiten Rücken und alpinen Matten herunter zur unbewirtschafteten Hirschwanghütte.