Alle Infos zur Verbreitung und Nutzung des Gänsefingerkrauts.
Alle Infos zur Verbreitung und Nutzung des Gänsefingerkrauts.
Pflanze: Gänsefingerkraut
Lateinischer Name: Potentilla anserina
Für Salate die zarten Blätter und Blüten im Frühling ab Mai sammeln.
Weltweit in den gemäßigten Zonen verbreitet. Häufig in Mitteleuropa. Wächst auf Wiesen, Äckern, Bahndämmen, Wegesrändern, Ufern, Dünen, Brachen und Weiden. Bevorzugt lehmigen, feuchten, dichten Boden. Kann Salz vertragen. Wächst an der Küste.
Blätter in gesalzenem Wasser weich kochen. Zusammen mit Mehlschwitze und angedünsteten Zwiebeln bilden sie eine schmackhafte Beilage zu vielen Gerichten. Roh und klein gehackt verfeinern sie Quark und Frischkäse. Wurzeln ergeben getrocknet und gemahlen Mehl.
Die Pflanze ist teils in Arzneimitteln und Tees enthalten. Soll bei Regelbeschwerden (als Tee aus getrockneten Blättern), leichtem Durchfall und Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut lindernd wirken.
Gänse lieben das Kraut – daher kommt auch der Name. Bei Regen ziehen sich die Blätter teils über die Blüte und schützen diese.
In der Schwangerschaft besser darauf verzichten, da es keine Studien zur Wirkung bei werdenden Müttern gibt.