Die innovativsten Produkte der Saison stellen wir hier vor. Sie erhalten die höchste Auszeichnung der Redaktion: den Editors Choice Award.
Die innovativsten Produkte der Saison stellen wir hier vor. Sie erhalten die höchste Auszeichnung der Redaktion: den Editors Choice Award.
Einmal im Jahr wählt die Redaktion die größten Innovationen auf dem Outdoor-Markt und kürt sie mit dem Editors’ Choice Award. Diese Auszeichnung erhalten nur Neuheiten, die in den umfangreichen Labor- und Praxistests mit Bestnoten glänzen und Maßstäbe setzen und uns auf unseren Wanderungen und Trekkingtouren viel Freude bereiteten. Die Gewinner aus diesem Jahr seht ihr hier + einen Rückblick der vergangenen Jahre (auch als PDF zum Download):
Ausrüstung wiegt immer weniger und lässt sich immer kleiner verpacken. Deswegen genügt auf Zelttouren oft ein Leichttrekkingrucksack. Kein Wunder, dass dieses Segment rasant wächst. Neuestes Highlight in dieser Kategorie: der Deuter Aircontact Ultra (250 €, 57 Liter – hier ein Prototyp; der neue Rucksack soll noch im Frühjahr auf den Markt kommen). Er bringt nur 1360 Gramm auf die Waage und trägt sich mit bis zu 15 Kilo Beladung traumhaft komfortabel. Das liegt zum einen am sehr bequemen, beweglich aufgehängten Hüftgurt, der Gehbewegungen nicht einschränkt. Zum anderen an der Rückenplatte, die sich durch flexible Streben angenehm und kontrolliert anschmiegt, ohne einzuengen. Die über einen Karabiner höhenverstellbaren Schultergurte sitzen ebenso top. Und die Ausstattung? Sie ist schlicht, aber funktionell.
Testfazit: "Leicht und superbequem: Der Deuter Aircontact Ultra lässt einen das Gewicht auf dem Rücken vergessen." (Gunnar Homann, Geschäftsführender Redakteur)
Kein anderer Multifunktionsschuh hat uns im letzten Jahr mehr begeistert als der Jacalu Akai, denn in Sachen Preis-Leistungs-Verh ätnis ist er der Konkurrenz meilenweit voraus. Er kostet nur 75 Euro, trägt sich aber so komfortabel wie doppelt so teure Modelle, die satt dämpfende Sohle rollt geschmeidig ab und liefert auf steinigen, steilen Pfaden oder schmierigem Untergrund ordentlich Grip. Weiteres Plus: der langlebige Lederschaft und das niedrige Gewicht (800 g/Paar). Außerdem bietet der Akai eine atmungsaktive, wasserdichte Membran, die dicht hält – die Ausnahme in dieser Preisklasse. Das Klima ist gut, nur bei Wärme wird es innen etwas wärmer als in teureren Schuhen. Einsatzbereich: Tageswanderungen, Zustieg, Reisen.
Testfazit: "Endlich gibt es einen sehr günstigen Multifunktionsschuh, der dauerhaft dicht hält und auch sonst voll überzeugt." (Ralf Bücheler, Online-Redakteur)
Selbstaufblasende Matten gibt es seit mehr als 40 Jahren, die Sea to Summit Comfort Light S.I. Mat (120 €, 650 g in Gr. Regular) zeigt, dass auch in bewährten Konzepten noch Verbesserungspotenzial schlummert. Die horizontalen Luftkanäle im Schaum (Dicke: satte 5 cm) haben einen trapezförmigen Querschnitt, der im Vergleich zu runden ein noch geringeres Gewicht und Packmaß und eine sehr gleichmäßige Druckverteilung ermöglicht. Ebenso ausgefeilt: das Einwegventil. Es lässt sich wenden und verhindert so, dass beim Befüllen Luft wieder entweicht oder beim Einrollen nachströmt. Letzteres erleichtert das Verpacken. Die Isolation ist genau richtig für Sommer, Frühjahr, und Herbst (untere outdoor-Temperaturgrenze: –5°C). Bestellbar hier in unserem Partnershop
Testfazit: "Die Sea to Summit Comfort Light S.I. ist die leistungsfähigste selbstaufblasende Isomatte in ihrer Klasse." (Christoph Heilig, Produktionsleitung)
Wenn du gerne bei Minusgraden zeltest und auch mal ohne Gaskartuschen auskommen willst, gibt es keine Alternative zum Multifuelkocher. Der Primus Omnifuel (250 €, 560 g inkl. Windschutz) ist die Mutter dieses Brennertyps und hält sich durch die kontinuierliche Weiterentwicklung seit 20 Jahren an der Spitze des Segments. Er läuft mit Gas, Benzin, Petroleum oder Diesel, röhrt los wie ein startender Düsenjet und bringt einen Liter Wasser in unter vier Minuten zum Kochen. Zum Köcheln lässt sich die Flamme auf Kerzenflammengröße herunterregeln. Auch das für Flüssigbrennstoffe nötige Vorheizen klappt mit etwas Übung einfach, die stabilen, einrastenden Topfstützen aus Edelstahl bieten großen, schweren Töpfen sicheren Halt. Bestellbar hier in unserem Partnershop
Testfazit: "In der aktuellen Version hat der Primus Omnifuel einen Reifegrad erreicht, der ihn von der Konkurrenz abhebt." (Kerstin Rotard, Reiseredakteurin)
Atlas gelingt mit dem Schneeschuh Helium Mountain ein Meisterstück. Das Paar wiegt nur 1550 Gramm, und dank eines großen, sich nach hinten verjüngenden Kunststoffdecks mit flexibler Heckflosse punktet es mit superbem Gehkomfort. Auf der Unterseite verlaufen gezackte Schienen in Längsrichtung. Zusammen mit den griffigen Harscheisen unter der Bindung garantieren sie eine erstklassige Traktion im steilen Terrain. Die Bindung lässt sich mittels Boa-Drehverschluss und Fersenriemen mit Ratsche im Handumdrehen öffnen und schließen. Auch eine ausklappbare Steighilfe gibt es. Alles in allem der derzeit leistungsfähigste Allrounder. Nur für den Dauereinsatz bei Vermietern eignet sich das Federgewicht weniger. Preis: 250 €. Bestellbar hier in unserem Partnershop
Testfazit: "Leicht, traktionssicher und komfortabel: In der Kategorie Schneeschuhe setzt der Atlas Helium Mountain Maßstäbe." (Katharina Hübner, Reiseredakteurin)
Das Tunnelzelt Hilleberg Helags 2 (2310 g, 1065 €) vereint niedriges Gewicht, üppiges Raumangebot, Wetterschutz und Langlebigkeit besser als andere Modelle in dieser Gewichtsklasse. Außen- und Innenzelt werden zusammen in wenigen Minuten aufgestellt. Durch den höheren mittleren Bogen können selbst große Personen in der Mitte sitzen, die Liegelänge (2,21 m) fällt ebenfalls sehr großzügig aus. Außerdem lassen sich die geräumigen Apsiden an den Längsseiten ganz öffnen, um für Durchzug zu sorgen. Die Innenzelttüren aus Power-Mesh sind windabweisender und robuster als solche aus Moskitonetz. Dadurch bietet das Helags Reserven für Schmuddelwetter. Auch vom Feinsten: die Material- und Verarbeitungsqualität. Bestellbar hier in unserem Partnershop
Testfazit: "Mit dem bis ins kleinste Detail ausgereiften Helags bietet Hilleberg das ideale Leichtzelt für Touren im Frühjahr, Sommer und Herbst." (Alex Krapp, Chefredakteur)
Die Garmin Fenix gehört seit langem zu den besten GPS-Uhren auf dem Markt. Unter den aktuell über zehn Versionen eignet sich keine besser für Wander- und Trekkingtouren als die Fenix 6x Pro (92 g, 700 €). Nicht nur, weil sie mit ähnlich umfangreichen Navigationsfunktionen ans Ziel führt wie Handgeräte – ob Track oder automatische Routenberechnung. Auf dem großen, gut ablesbaren Display kommt auch die Fülle an Karten optimal zur Geltung, mit der sich die robuste Uhr füttern lässt. OpenStreetMaps stehen ebenso im Portfolio wie topografische Karten und die der Alpenvereine. Zu den weiteren Stärken zählen die lange Akkulaufzeit sowie weitreichende Fitnessfunktionen, die selbst professionellen Ansprüchen genügen. Bestellbar hier in unserem Partnershop
Testfazit: "Hat alles, kann (fast) alles – die vielseitige Fenix 6x Pro erweist sich als die ideale GPS-Uhr für Tour und Sport." (Alex Gutierrez, Bildredakteurin)
Wer auf Alpentreks schon immer ein paar Kraxelgipfel "mitnehmen" oder schön komfortabel auf einen Viertausender steigen wollte, hat nun mit dem Aku Croda das richtige Werkzeug dazu. Das Newcomer-Paar wiegt nur 1350 Gramm und trägt sich für ein steigeisenfestes Modell auch sehr bequem. Das liegt vor allem am Elica-Stride-System, einer Sohlenkonstruktion, die zusammen mit der Uni Verona entwickelt wurde – für ergonomisches, kraftsparendes Abrollen. Der zweite Clou ist die zusätzliche Schnürzone am Vorfuß. Angezogen sorgt sie für hautengen, kletterschuhähnlichen Sitz, der Kraxeleien bis zum 6. Grad erlaubt. Schnürst du sie lockerer, sitzt der Aku Croda hingegen so wunderbar angenehm wie ein Wanderschuh. Preis: 390 Euro.
Testfazit: "Dem Croda DFS gelingt die Grätsche zwischen weichem Trekkingschuh und präzisem Hochtourenwerkzeug perfekt." (Boris Gnielka, Ausrüstungsredakteur)
Du willst eine Regenjacke, die den Spagat schafft aus niedrigem Gewicht und hoher Strapazierfähigkeit? Die dir bei übelster Witterung Wind und Wetter vom Leib hält, höchst atmungsaktiv ist und mit funktionellen Features lockt? Das schafft die Montane Alpine Resolve (480 g, 420 €) mit Bravour. Die hervorragend schützende Jacke engt selbst beim Kraxeln nicht ein, ihr äußerst robustes Dreilagenmaterial Gore-Tex Pro Most Breathable zählt zu den dampfdurchlässigsten der Welt. Zusätzlich kannst du über Belüftungszips in den Achseln Luft ablassen. Die exakt anpassbare Kapuze macht Kopfdrehungen mit und drei hochgesetzte Taschen schaffen Stauraum. Außerdem ist die Alpine Resolve 15 Prozent günstiger als vergleichbare Jacken. Bestellbar hier in unserem Partnershop
Testfazit: "Ob Zelttouren in der Wildnis oder Bergsteigen, das Alpine Resolve Jacket von Montane begeistert auf ganzer Linie." (Frank Wacker, Ausrüstungsredakteur)
In dieser Episode stellen euch unsere Testredakteure Boris Gnielka und Frank Wacker die Gewinner des Jahres 2022 noch einmal im Detail vor – und geben einen kleinen Ausblick, auf was ihr euch in diesem Jahr außerdem schon freuen könnt! Die Podcast-Folge könnt ihr euch entweder gleich hier auf dieser Seite anhören, oder auch auf einer der gängigen Plattformen: iTunes, Spotify, Deezer, Audio now, Soundcloud, Acast, The Podcast App, Google Podcast-App auf Android-Smartphones, Lecton sowie Castbox, Podcast Addict und vielen anderen Podcast-Apps und Verzeichnissen.
Bester Schuh 2021: La Sportiva Ultra Raptor II Mid GTX
Beim Ultra Raptor II Mid GTX greift La Sportiva auf einen bewährten Trailrunningschuh zurück und macht ihn mit einem höheren Schaft fit für anspruchsvolle Wanderungen. Die Sportlergene zeigen sich sofort: Mit starker Dämpfung und klar definiertem Abrollschwung geht es sich präzise und spurtreu wie auf Schienen. Und das auf breiten Forstpisten genauso wie im ruppigen Steilterrain. Die verwindungssteife, kantenfeste Sohle bietet dabei ein hohes Maß an Präzision und Trittsicherheit, der feste Schaft viel Halt. Nur eines fällt mit dem Raptor (185 €, 910 g/ Paar Gr. 42) schwer: langsam gehen. Das geringe Gewicht und der hinten deutlich höhere Absatz (Sprengung: 9 mm) animieren zu flotter Gangart. Bestellbar in unserem Partnershop
Testfazit: »Die perfekte Synthese aus Trailrunningund Wanderschuh – bestens geeignet für flotte Touren in deftigem Terrain.« (Alex Krapp, outdoor-Chefredakteur)
Beste Softshell 2021: Hess Natur Softshelljacke
Mit der Softshelljacke aus Biobaumwolle beweist Hess Natur, dass hochfunktionelle Outdoor-Bekleidung aus nachhaltigen Naturfasern entstehen kann. Nach mehreren Monaten im Einsatz und fünf Wäschen blockt der winddichte, atmungsaktive Stoff (98 % Biobaumwolle,2 % Elasthan) immer noch über eine halbe Stunde lang Niesel ab – das schaffen nur wenige klassische Softshells. Außerdem verhindert das dichtgewobene Material, dass Nässe durchsickert, wenn Rucksackträger scheuern. Innen schmeicheln ein flauschiges Futter und ein Meshlining (Kapuze, Nacken, Schultern). Der ideale Einsatzbereich der schlichten Jacke sind Tageswanderungen im Mittelgebirge und Flachland – wofür sie auch entwickelt wurde. Preis: 270 €.
Testfazit: »Mich überrascht, dass Biobaumwolle so gut vor Nässe schützt. Eine echte umweltfreundliche Alternative.« (Alex Gutierez, outdoor-Bildredakteurin)
Bester Rucksack 2021: Bach Packman 44
Kein anderer Tourenrucksack verbindet Komfort und top Lastübertragung mit kontrolliertem Sitz und effektiver Belüftung so gekonnt wie der Bach Packman 44 (55 l, 220 €). Das Kunststück gelingt, weil die Rückenpolster aus enorm luftigem, aber festem Schaum nur rechts und links der Wirbelsäule aufliegen und nicht zusammengedrückt werden. Zudem ermöglichen sie – in Kombination mit dem stabilen, aber beweglich gelagerten Hüftgurt – eine gleichmäßige Lastverteilung auf Beckenkamm und Rücken. Dadurch trägt sich der Packman mit 20 Kilo Beladung bequemer als manch anderer Rucksack mit 12 Kilo. Weitere Stärken: ein wasserdichter Innensack und extra langlebige Materialien. Gewicht: 2050 g. Bestellbar in unserem Partnershop
Testfazit: »Der Bach Packman zeigt, welche beeindruckenden Fortschritte die Rucksackentwicklung gemacht hat.« (Katharina Hübner, outdoor-Reiseredakteurin)
Bester Coffeemaker 2021: Wacaco Nanopresso
Erfreulich: Trotz geschlossener Hütten und Gaststätten kann man beim Wandern einen schmackhaften Espresso mit guter Crema genießen. Alles, was du dafür brauchst, sind ein Kocher zum Erhitzen des Wassers und die Nanopresso von Wacaco, ein nur 330 Gramm schwerer Zylinder im Format einer Redbull-Dose. Einfach Pulver in den Siebträger geben (Kapselhalter extra erhältlich), kochendes Wasser (60 ml) in den Tank füllen, und während du die Maschine über die – vorgewärmte – Tasse hältst, rund ein Dutzend Mal mit dem Daumen den Pumpknopf betätigen. Dabei fließt das Wasser mit bis zu 18 Bar durchs Pulver – mehr als bei der Konkurrenz und den meisten Vollautomaten. Preis inklusive Transportbox: 76 €. Bestellbar in unserem Partnershop
Testfazit: »Die Idee ist nicht neu, doch keine andere tragbare Espressomaschine funktioniert besser.« (Kerstin Rotard, outdoor-Reiseredakteurin)
Bestes Zelt 2021: Sea to Summit Telos TR2
Zweipersonenzelte mit einem Gewicht von unter zwei Kilo sind Bestseller. Dank seiner innovativen Konstruktion setzt das neue Telos TR2 (1,8 Kilo, 550 €) in dieser Klasse Maßstäbe in Sachen Raumausnutzung. Die Firststange der wetterfesten Kuppel steigt von der Zeltmitte nach außen an, statt sich wie sonst nach unten zu neigen.Dadurch entsteht mehr Kopffreiheit, höhere Eingänge erleichtern das Ein- oder Aussteigen, und die Sturmstabilität verbessert sich, weil Böen die Firststange nicht nach unten drücken können. Das Telos TR2 besitzt ein Meshinnenzelt und zwei Eingänge mit geräumigen Apsiden, durch Ösen für Trekkingstöcke lässt sich die Außenhaut in Pausen schnell als Regen-, Wind- oder Sonnenschutz aufstellen.
Testfazit: »Mit dem neuen Design der Firststange löst Sea to Summit gleich drei Schwachpunkte vieler Leichtzelte.« (Ralf Bücheler, outdoor Online-Redakteur)
Beste Kühlbox 2021: VA-Q-TEC Qool Kühlbox
Genial: Im Boden, Deckel und in den Seitenwänden der Qool Kühlbox sitzen Paneele mit Vakuum, dem mit Abstand besten Isolationsmaterial. Sie dämmen rund zehn Mal so stark wie klassische Schäume oder Kork, die sonst bei Kühlboxen zum Einsatz kommen. Außerdem gehören Hochleistungskühlakkus aus sogenanntem Phasechangematerial zum Lieferumfang, das Kälte kontrolliert abgibt. Nur so bleibt die Temperatur im Innern recht konstant. Erhältlich sind fünf Temperaturstufen. Wir nutzten die Standard-Cool-Pads, die den Inhalt des kleineren der beiden Modelle eine Woche auf unter acht Grad hielt, während andere Kühlboxen schon am ersten oder zweiten Tag schlappmachten. Hergestellt in Deutschland, Preis: ab 400 €.
Testfazit: »Qool sind die derzeit leistungsfähigsten passiven Kühlboxen. Für mich ein Gewinn, weil wir auf Plätzen ohne Strom campen.« (Boris Gnielka, outdoor-Ausrüstungsexperte)
Beste Stirnlampe 2021: Lupine Penta
Die Zeiten, in denen man Lampen anhand ihrer Leuchtweite bewertete, sind passé. 80 Meter schaffen heute fast alle – zum Wandern und Biken mehr als genug. Viel wichtiger ist eine breite, diffuse und helle Ausleuchtung der näheren Umgebung. Und eine angenehme Lichtfarbe. Beides liefert die Penta (155 €, 87 g) von Lupine in Perfektion – vor allem in der Version mit 4500 statt 5700 Kelvin. Trotz vieler Leuchtmodi gelingt die Bedienung der in Bayern gefertigten, ultrarobusten Lampe intuitiv. Dank verschraubtem Alu-Korpus kann man sie auch reparieren oder den Akku tauschen lassen – dessen Zellen für 1–120 Stunden Licht sorgen und via USB-C in rund zwei Stunden wieder voll sind. Dass sie rund 110 Meter weit leuchtet, ist auch schön.
Testfazit: »Wer auf langlebige Produkte steht und eine kompakte Lampe zum Hiken und Biken sucht, kommt an der Lupine nicht vorbei.« (Gunnar Homann, Geschäftsführender Redakteur)
Beste Jacke 2021: Mammut Nordwand Advanced HS Hooded
Im Normalfall sind leichte Materialien nicht so robust wie schwere. Das gilt nicht für die Mammut Nordwand Advanced HS Hooded (440 g, 600 €): Durch eine neue Spinntechnik hält ihr Gore-Tex-Pro-Dreilagenlaminat mit 30D-Außenstoff (9 km Garn wiegen 30 g) genauso viel aus wie die 40D-Variante, die über 30 Prozent mehr auf die Waage bringt. Auch die Atmungsaktivität profitiert: So luftig wie die Nordwand Advanced trug sich bis dato keine andere Gore-Tex-Jacke in unseren Tests. Sie hält einem Dauerregen und Sturmböen vom Leib, macht jede Bewegung mit, und der mittellange Schnitt schützt das Gesäß. Die Ausstattung ist schlicht und sehr funktionell: zwei Brusttaschen und üppig bemessene Achselzips (Länge: 43 cm). Bestellbar in unserem Partnershop
Testfazit: »Wetterfest, leicht, robust und höchst atmungsaktiv: Der Nordwand Advanced gelingt die Quadratur des Kreises.« (Frank Wacker, outdoor-Ausrüstungsexperte)
Bester Schlafsack 2021: Mont-Bell Seamless Downhugger WR 900
Bei den Seamless-Downhugger-Schlafsäcken setzt das japanische Label Mont·Bell auf eine revolutionäre Konstruktion. Statt der üblichen Stege liegt zwischen Innenund Außenhülle ein grobmaschiges Netz aus speziellem Polyestergarn, an dem Daune haftet. Vorteil: Weil sich beide Stofflagen frei bewegen können, umschmiegt einen der Seamless Downhugger schwerelos und engt trotz seines körpernahen Schnitts nicht ein. Drücken Gesäß oder Knie gegen die Füllung, entstehen keine kalten Stellen, und die nässefeste Außenhaut aus Gore-Tex-Infinium-WindstopperMaterial hat nur wenige – abgeklebte – Nähte. Der Seamless Downhugger WR 900 #3 (540 g, 4,2 l Packmaß) hielt unsere Tester bis null Grad warm – eine top Leistung.
Testfazit: »Anfangs zweifelte ich, ob das Konzept funktioniert. Doch jetzt begeistert mich die fortschrittliche, neue Machart.« (Christoph Heilig, outdoor-Produktionsleitung)
Diese Produkte gehörten zur Lieblingsausrüstung der Redaktion:
Rückblick: Das waren die OUTDOOR-Ausrüstungshighlights aus dem Jahr 2019 – ebenfalls absolutes Spitzen-Equipment für Wander- und Trekkingtouren!
Unter den Siegern 2018: Innovative Wanderstiefel, ein Solarlader, ein praktischer Wasserfilter, ein ultraleichtes Zelt und der beste Material-Mix. Einen Öko-Award gab es für die Produktinnovation "Recyclingwolle", die immer mehr Hersteller in ihren Outdoorprodukten & Bekleidung einsetzen.
Hier die Gewinner im Überblick:
Mit dabei u.a. der Grüezi Bag Schlafsack Biopod Hybrid Wool/Down (350 Euro, 1200 g), dessen Füllung aus drei Materialien besteht: Am Körper sorgt weiche Kunstfaser für ein kuscheliges Schlafgefühl, dann folgt eine Schicht Wolle. Eine nicht minder geniale Kombination findet sich im Lowa Approach Pro GTX Lo (190 Euro), einem Schuh der die Verwindungssteifigkeit eines Bergstiefels besitzt, aber in Sohlenhöhe und Tragekomfort eher einem Laufschuh ähnelt. Auch die Neuauflage des Hardshelljacken-Klassikers Arcteryx Alpha SV verdiente in diesem Jahr eine Auszeichnung: Beste Jacke des Jahres. Und wenn es so etwas wie das perfekte Zelt gibt, dann ist es das Exped Orion 2 UL: Es lässt sich im Nu aufbauen, steht wie ein Fels im Wind, trotzt Regen genauso wie Bodennässe und bietet zwei Personen mehr als genug Platz. Gut, das können auch andere, mögen Sie einwenden. Richtig, doch die wiegen dann im Schnitt 3,5 Kilo. Das Orion jedoch begnügt sich mit mageren 2,4 Kilo.
Hier die Gewinner im Überblick: