Smartphones ersetzen unterwegs GPS-Gerät, Taschenlampe, MP3-Player, Buch und Kamera. Sie sind Trainer, Informationsquelle und Wörterbuch - und dienen als Notrufsender. Das funktioniert natürlich nur, wenn der Akku nicht vorzeitig schlappmacht.
Besonders mit eingeschaltetem GPS halten viele Smartphones nur wenige Stunden durch. Stromsparen ist on the road ohne Steckdosenzugang also oberstes Gebot. Dazu hilft, das Handy oder Smartphone in Energiesparmodus zu schalten, der etwa Bildschirmhelligkeit und Prozessorspeed reduziert.
Außerdem hilft es, WLAN und Bluetooth sowie im Hintergrund laufende Apps manuell auszuschalten. Um den Energieverbrauch gering zu halten, sollte man den GPS-Empfänger des Smartphones deaktivieren, solange man ihn nicht braucht. Am wenigsten Strom brauchen Handys im Flug- respektive Offlinemodus.
Auf Dreck und Staub und natürlich auf Feuchtigkeit reagieren viele Handys und Smartphones mit Totalausfall. Doch zumindest Nässe bedeutet nicht immer den Tod des Gerätes, wenn man schnell und umsichtig reagiert.
So rettet man sein Telefon vor dem Nässe-Tod:
Wenn das Handy nicht von bereits ausgegangen ist, am besten sofort ausschalten. So verhindert man einen Kurzschluss. Dann, wenn möglich, Akku entnehmen und das Gerät mit einem saugfähigen Material trockentupfen (Taschentuch oder Küchenpapier) ab. Danach Akku nicht sofort einsetzen, sondern mit dem Gerät geöffnet trocknen lassen.
Unterwegs: In die Sonne legen oder in Reis packen. Zu Hause kann man die Teile auf der Heizung trocknen, die allerdings nur moderat warm sein sollte. Zu große Hitze schadet dem Akku. Nach zwei, drei Tagen sollte Telefon und Zubehör getrocknet sein und wieder funktionieren. Wenn nicht, hilft nur noch eine Werkstatt weiter (z.B. www.doc-phone.de).
Smartphone beim Klettern schützen
Damit das Handy oder Smartphone beim Klettern und Bouldern heil bleibt, ist es sinnvoll, es in eine feste Hülle zu packen. Hardcases gegen Stoß-Einwirkung sind sinnvoll, ebenso natürlich Schutzfolien fürs Display gegen Kratzer. Wer es mit auf eine Mehrseillängen-Tour nimmt, um eventuell Notrufe absetzen zu können, kann das Hardcase mit Tape und Reepschnur kombinieren, um es mit Hilfe eines Karabiners gegen Absturz zu sichern.
Beim Transport sollte man darauf achten, dass es im Rucksack nicht ungünstigen Hebelverhältnissen ausgesetzt ist und kein Druck aufs Display kommt.