1. Etappe: Osterode am Harz– Altenau
Wasser und Wald prägen die Einstiegsetappe. Immer weiter aufwärts zieht der Weg über Eselsplatz und an Aussichtspunkten vorbei nach oben. Vor allem im Sommer wird man hier die waldigen Passagen schätzen. Ungefähr auf halber Strecke, am Bärenbrucher und Ziegenberger Teich, stößt man auf die ersten Kanäle und Gräben des "Oberharzer Wasserregals": Dieses Bewässerungssystem wurde zur Energiegewinnung für den Bergbau genutzt. Immer wieder an Gräben entlang passiert der Weg die Quelle des Flusses Innerste (und andere Quellen), bevor er schließlich dem Dammgraben folgt. Noch 400 Meter über einen Forstweg nach Altenau.
- 7–8 h
- 280 Hm Aufstieg
- 600 Hm Abstieg
- 25 km
2. Etappe: Altenau – Brocken – Bahn nach Schierke
Wieder führt der Weg am Dammgraben entlang zunächst
weiter leicht bergauf, dann durch lichten
Fichtenwald. Bald stößt man auf den Nabetaler Graben, der ab jetzt die Route vorgibt. Über den Magdeburger Weg zur Steilen Wand mit ihren imposanten Felsbrocken. Wer will, pausiert kurz auf der Geheimrat-Schneider-Bank, die in die Felswand gesetzt ist. Von Torfhaus aus sieht man zum ersten Mal den Brocken mit seinem charakteristischen Antennenaufbau.
Ab Torfhaus führt der Goethe-Weg an einem Moor vorbei auf den Brocken (1141 m). Per Brockenbahn rattert man nach Schierke hinab.
- 7–8 h
- 680 Hm Aufstieg
- Brockenbahn ➘
- 19 km
3. Etappe: Schierke-Königshütte
Die kürzeste Etappe der beschriebenen Tour: vom Bahnhof aus über Forstwege zum Hotel Drei Annen Hohne (gute Einkehrmöglichkeit). Am besten nutzt man die Kürze der Etappe zu einem Besuch im
Nationalparkhaus beim Hotel. Durch das idyllische Steinbachtal (schöner Rastplatz) und am Königshütter Wasserfall vorbei nach Königshütte-Rothehütte.
- 2,5 h
- ca. 40 Hm Auf-
- 150 Hm Abstieg
- 8 km
4. Etappe: Königshütte-Altenbrak
An der Bode entlang in den Ortsteil Königshof, über den Fluss und auf der Nordroute in offenes Gelände. Nach einem kurzen Waldstück liegt einem Susenburg zu Füßen. Durch einen Hohlweg und Wald zu einer weiten Aussicht bis zum Brocken. In Rübeland kann man zwei Tropfsteinhöhlen besichtigen. Der Bode nach, ein kurzes Stück an der Straße und durch den Wald nach Neuwerk, das man durchquert, um dahinter aufzusteigen bis zur Talsperre Wendefurth. Dann wieder hinab und über mehrere Bäche; auf Pfaden und Forstwegen nach Altenbrak.
- 7–8 h
- 420 Hm Auf-
- 570 Hm Abstieg
- 25 km
5.Etappe: Altenbrak-Endpunkt Thale
Durch eine Feriensiedlung, abwärts und oberhalb der Bode und an ihr entlang durch Wald und den Ort Treseburg. Immer dem Bodetal nach bis zum Aussichtspunkt Langer Hals. Dann führt der Weg in Serpentinen hinab in den Bodekessel. Über Brücken und geröllige Pfade zum ersehnten Weißbier an der Gaststätte Königsruhe. Oder eben weiter bis Thale.
- 4–5 h
- 200 Hm Auf-
- 320 Hm Abstieg
- 13 km