Wir haben die wichtigsten Fakten zum Mount Fuji zusammengefasst:
Der Schönling
Wegen seines symmetrischen Vulkankegels gilt der Mount Fuji, oder auf Japanisch Fuji-san als einer der schönsten Berge der Welt und in der Shintō-Religion als heilig. Auch in der japanischen Kunst ist er stark verankert. Doch was macht ihn so besonders?
Wo liegt der Mount Fuji?
Der Mount Fuji befindet sich auf der japanischen Hauptinsel Honshū etwa 100km südwestlich von Tokio. Mit einer Höhe von 3.776 Metern ist er der höchste Berg Japans und besitzt einen Kraterumfang von rund 2,5 Kilometern.
Ist es gefährlich Mount Fuji zu besteigen?
Zwar gilt der Vulkan offiziell als aktiv, jedoch wird das Ausbruchsrisiko als sehr gering eingeschätzt. Der Aufstieg zum Gipfel ist technisch relativ leicht.
Kann man den Mount Fuji auf eigene Faust besteigen?
Ja, der Gipfel lässt sich problemlos ohne einen Guide erreichen. Die vier Wanderwege sind von Juli bis September geöffnet und kosten 1000 Yen Eintritt (ca. 6,15€).
Der Yoshida-Trail, der wegen des einfachsten Aufstiegs am beliebtesten ist, hat ein tägliches Limit von 4.000 Besuchern. Daher wird empfohlen, im Voraus online zu reservieren. Diese Route bietet mit zahlreichen Berghütten, Toiletten und Erste-Hilfe-Stationen die beste Infrastruktur.
Ebenfalls um die 2000m Marke befinden sich die Ausgangspunkte für den Subashiri- und den Fujinomiya-Trail. Der Aufstieg auf diesen Wegen dauert etwa 5 bis 6 Stunden. Wer mehr Zeit mitbringt und den Menschenmassen aus dem Weg gehen möchte, sollte lieber den Gotemba-Trail in Betracht ziehen. Dieser beginnt auf 1440m und ist mit einer Aufstiegszeit von rund 8 Stunden der längste der vier Wege. Auch die Infrastruktur ist deutlich spärlicher.
Da viele Wanderer den Sonnenaufgang vom Kraterrand genießen wollen, übernachten viele in einer der Berghütten. Diese sind jedoch nicht an allen Wegen verfügbar und oft schnell ausgebucht, weswegen eine frühzeitige Online-Reservierung auch hier ratsam ist.
Was erfordert eine Expedition zum Gipfel?
Technisch ist der Aufstieg sehr einfach zu bewältigen, erfordert aber eine gute Kondition. Zudem sollte man sich auch im Sommer warm anziehen und wind- und regenfeste Kleidung mitbringen, da es oben meist sehr windig ist und es auch in den wärmeren Monaten teilweise mit Minusgraden und Regenschauern zu rechnen ist.
Wie komme ich hin?
Von Tokio sind die verschiedenen Ausgangspunkte gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ein Schnellbus zum Startpunkt des Yoshida-Trails kostet etwa 3.800 Yen (ca. 23,40€) pro Person und Fahrt. Vor Ort verkehren Nahverkehrsbusse, die auch die anderen Wanderwege ansteuern.
Wie beliebt der Berg allerdings bei Touristen aus der ganzen Welt ist, belegen die millionenfachen Hashtags von Reisenden auf Instagram & Co. Das Video unten zeigt, wie die Behörden mit dem Besucheransturm auf Japans Wahrzeichen umgehen: