Zugspitz-Tour Etappe 1: Wanderung zur Höllentalangerhütte

Zugspitz-Tour Etappe 1
Wanderung zur Höllentalangerhütte

Zuletzt aktualisiert am 01.01.2020
Bergtour auf die Zugspitze
Foto: Daniel Hug

Anspruch

Technisch leichte, konditionell mittelschwere Tour auf sehr gut gewarteten Wegen. In der Klamm muss man damit rechnen, von der Gischt nass zu werden.

Anfahrt

Per Auto über Garmisch nach Grainau, Parkplatz in Hammersbach. Hammersbach ist auch mit der Bayerischen Zugspitzbahn erreichbar.

Ausgangspunkt

Die Tour beginnt in Hammersbach an der Bahnhaltestelle. Nach Süden Richtung Höllentalklamm halten

Einkehr

Wer unterwegs einkehren möchte, bekommt in der Höllentaleingangshütte auf etwa halber Strecke Brotzeiten, Kuchen und Getränke. grainau.de/a-hoellentaleingangshuette. Am Etappenziel, der Höllentalangerhütte, bietet sich Halbpension an. hoellentalangerhuette.de

Beste Zeit

Schneefreie Wege und günstiges Wetter sind von Mitte Juli bis Mitte September am wahrscheinlichsten.

Karte

Die Kompass-Wanderkarte "Wettersteingebirge, Zugspitzgebiet" (1:50000,12 Euro) leistet gute Dienste.

Infos

Weitere Infos rund um die Zugspitze gibt es beim Garmisch-Partenkirchener Tourismusbüro. Tel. 08821/180700, tourist-info@gapa.de

outdoor-Tipp

Wer nicht nass werden möchte, umgeht die Höllentalklamm auf dem Stangensteig. Er zweigt kurz vor der Höllentaleingangshütte rechter Hand ab.Variante als Tagestour (etwa 2,5 Std. zusätzliche Gehzeit): von der Höllentalangerhütte auf den Schwarzenkopf (1818 m), von da hinab zum Kreuzeck und mit der Kreuzeckbahn ins Tal.

Route

Von Hammersbach (758 m) wandert man auf einem breiten Weg erst sanft ansteigend, dann auf einem längeren Flachstück taleinwärts nach Süden. Eine knappe Stunde nach dem Tourstart erreichen Wanderer die berühmte Höllentalklamm (1045 m). Deren Besuch, in diesem Fall die Durchquerung, kostet fünf Euro Eintritt, für DAV-Mitglieder zwei Euro. Der Gang durch den 700 Meter langen, von 150 Meter hohen Felswänden eingefassten Schlund dauert etwa eine halbe Stunde und führt über Treppen und Steige bergan, spektakulär dicht vorbei am wild tosenden Hammersbach. Dass man dabei komplett trocken bleibt, ist unwahrscheinlich. Am oberen Ende der Schlucht schlängelt sich ein Bergweg dann in Serpentinen und mit zweimaliger Bachüberquerung weiter bergan, bis schließlich die Höllentalangerhütte (1387 m) in Sicht rückt. Von der Terrasse der "Hölle", wie das 2015 komplett neu aufgebaute Schutzhaus liebevoll genannt wird, streift der Blick über ein weites Hochtal bis zum Zugspitzmassiv, den Riffelköpfen und der Riffelscharte. (Autor: Lena Jauernig)

Video zur Höllentalangerhütte:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Nächste Etappe auf der Höllentalroute: