Im Frühjahr, wenn sich die Skitourenzeit langsam dem Ende zuneigt, kehrt wieder Ruhe ein am Ende des Tals. Die Schneereste verlieren langsam den Kampf gegen die immer intensiver werdende Sonne, herrlich duftende Bergwiesen breiten sich aus und umschließen schon bald das kleine Bergdorf Vent.
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Mitten im Herzen Tirols, an einem der beiden Enden des langen Ötztals, liegt Vent. 65 Kilometer ist das gesamte Ötztal lang, und wer erstmal die Après-Ski-Hochburg Sölden hinter sich gelassen hat, gelangt nach kurzer Zeit an eine Abzweigung. Geradeaus geht es nach Obergurgl, eine weitere Hotelstadt mit großem Skigebiet und dem dazugehörigen Rummel. Im Winter zumindest. Im Sommer gleicht Obergurgl einer Geisterstadt, und die Stille wird nur unterbrochen von dem Lärm unzähliger Motorradfahrer, die via Timmelsjoch nach Italien weiterbrausen. Fährt man aber nicht geradeaus, sondern biegt bei Zwieselstein rechts in das Venter Tal ein, hat man sich für Natur und Ruhe entschieden. Am Talschluss liegt die kleine Ortschaft Vent. Hier hört die Straße auf und somit die Zivilisation. Hier fangen die alten Pfade an und somit die unberührte Natur. Das Ende birgt eben immer einen neuen Anfang.
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