Testbericht: Lowe Alpine Kulu 65:75+

Testbericht: Lowe Alpine Kulu 65:75+

Zuletzt aktualisiert am 25.09.2017
OD 0817 Tested on Tour Lowe Alpine Kulu 65:75 Freisteller
Foto: Lowe Alpine

Bewertung:

Was uns gefällt:

 top zum Trekking und Reisen

 für seine Klasse sehr leicht

 verhältnismäßig günstig

Was uns nicht gefällt:

 Hüftgurtriemen kann rutschen

Der neue Lowe Alpine Kulu 65:75 (nachgemessenes Volumen: 78 l) schafft den Spagat zwischen Trekking- und Reiserucksack besser als viele andere Modelle. Das liegt vor allem an der genialen Verstaumöglichkeit des Hüftgurts: Er wird nach unten abgeklappt bis er am Bodenfach anliegt, die Flügel anschließend an den Packsackseiten fixiert. Dies verhindert ein zu starkes Abknicken, was bei klassischen Travelpacks oft vorkommt, und erlaubt die Verarbeitung einer stabileren Versteifungsplatte auf der Außenseite. Dadurch liegt die Lastübertragung auf einem hohen Niveau. Bis 22 Kilo Beladung trägt sich der Lowe Alpine Kulu komfortabel – genug für Zelttouren. Außerdem engt das Tragesystem nicht ein, die Lastkontrolle geht in Ordnung. Je nach Statur kann aber der leichtgängige Hüftgurtriemen durchrutschen, was beim Probetragen im Laden mit beladenem Rucksack innerhalb einer Viertelstunde auffällt. Genial: die Regenhülle aus extra dickem Stoff dient auch als Transportschutzhülle. Ebenfalls top: das geringe Gewicht und der günstige Preis.