Die wichtigsten Qualitätsmerkmale von Outdoor-Schlafsäcken
- Der Temperaturbereich eines Schlafsack ist abhängig vom Einsatzort, aber auch vom persönlichen Kälteempfinden. Wer schnell friert, sollte immer zu einer wärmeren Variante greifen, meist sind Daunenschlafsäcke hier die bessere und vor allem kuscheligere Wahl.
- Die angegebene Komforttemperatur (oberes Limit) gilt für Menschen, die schnell frieren – die Grenztemperatur (zweiter Wert) für weniger Verfrorene.
- Man erkennt die Wärmeleistung eines Schlafsacks auch an seiner Dicke – je dicker gefüllt, desto wärmer der Schlafsack – zumindest in den allermeisten Fällen.
- Über den Kopf geht viel Wärme verloren: Daher hat eine prall gefüllte, bequeme Kapuze, die das Gesicht sauber umschließt, großen Einfluss auf die Wärmeleistung.
- Schlafsäcke für Outdoor-Übernachtungen sollten auch einen Wärmkragen haben. Dieser legt sich wie ein Schal um den Hals und hält die Wärme im Schlafsack – wichtig vor allem für Schläfer, die nachts die Kapuze nicht ganz schließen.
- Gute Abdeckleisten sind dick und liegen selbst bei Drehungen mit dem Schlafsack sauber an. Verstärkungen verhindern, dass der Reißverschluss verklemmt.
- Der Reißverschluss dient beim Schlafsack auch zur Belüftung. Wer gerne die Beine herausstreckt, muss auf einen bis zu den Knöcheln reichenden Zipper achten (Länge: mindestens 165 cm)
Sommerschlafsäcke
Sommerschlafsäcke sind dünn und atmungsaktiv, nicht besonders stark gefüttert und bestehen aus sehr dünnen Materialien. Der Temperaturbereich dieser Schlafsäcke liegt bei ca. 5 Grad Celcius aufwärts. In diesem Artikel findest du bestimmt das passende Modell:

Carinthia G90 - bester Kunstfaser-Sommerschlafsack
Der Carinthia G90 (und sein dickerer Bruder G145) verbinden ein starkes Wärme-Gewichts-Verhältnis mit Komfort besser als jedes andere Kunstfasermodell für Sommertouren. Sie werden in Europa hergestellt. Top: das antibakterielle Innenmaterial müffelt nicht so schnell, einfache Bedienung. (Testsieger 2023)
- Preis: ab 230 Euro
- Gewicht: 610 g
- Material: 230 g G-Loft-Fasern (Füllung)
- Temperaturlimit: 12°/6°C

Nordisk Oscar +10 - ultraleichter Synthetikschlafsack
Nordisk zählt zu den Pionieren hochfunktioneller Leichtschlafsäcke – was der Oscar+10 eindrucksvoll unterstreicht: In dieser Klasse gibt es kein anderes so leistungsfähiges Kunstfasermodell. Superfeine, aber ausreichend robuste 7D-Stoffe und der hüftlange Zip (kein dünner 3er, sondern ein stabiler 5er) drücken das Gewicht und Packmaß auf 355 Gramm und 2,2 Liter – sensationelle Werte in Anbetracht der noch guten Wärmeleistung!
- Preis: 300-320 Euro (je nach Größe M/L)
- Gewicht: 355 g
- Material: 120 g Northguard aus Recycelpolyester
- Temperaturlimit: 15/10°C

Sea to Summit Spark 7°C - leichter Daunenschlafsack-Allrounder
Ob Hüttenwanderung, Zelttour oder Bikepackingtrip, der Sea to Summit Spark fällt durch sein minimales Gewicht und Minipackmaß nicht zur Last. Die Wärmeleistung fällt für so ein leichtes Modell hervorragend aus, der Schnitt bietet auch kräftigeren Personen Platz. Ebenso lobenswert: das gleich teure Damenmodell besitzt über 30 Prozent mehr Füllung. Einziger Kritikpunkt: der knapp bemessene Packsack erschwert das Verpacken.
- Preis: ab 330 Euro (je nach Größe)
- Gewicht: 370 g (Gr. Reg)
- Material: 150 g Daune (in Größe Regular) mit 850 cuin, RDS-zertifiziert, PFC-frei imprägniert
- Temperaturlimit: 13/7°C
Hüttenschlafsäcke
Wer im Sommer gerne auf Berghütten übernachtet, interessiert sich bestimmt für einen dieser getesteten Leichtschlafsäcke oder ein ungefüttertes Schlafsack-Inlett:

Leichter Kuschelpartner
Keine Lust auf kratzige Hüttenwolldecken? Dann ist der ultraleichte Grüezi Bag Biopod Downwool Extreme Light eine echte Alternative für dich: Seine Füllung sorgt in Kombination mit den hochatmungsaktiven Recycelstoffen für ein trockenwarmes Schlafklima – angenehm in lauen Sommernächten oder auf Hüttentouren. Der in Höhe der Waden auf die Oberseite laufende Zip verbessert die Belüftung, liegt aber auch leicht auf den Unterschenkeln auf.
Außerdem hat Grüezi Bag auch noch den Biopod Wolle Almhütte im Programm (590 g, um 120€).
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Daunenbett
Speziell für Hüttenlager hat Mountain Equipment den Daunenschlafsack Transalp konzipiert. Nicht schwerer als ein Baumwoll-Liner, versprechen 130 Gramm Entendaune (Fillpower 600 cuin) warme Nächte bis zirka 10°C. Auch top: der recycelte Bezugsstoff und das vorgeformte Fußteil (450 g, um 150€).

Raumwunder
Unruhige Schläfer und alle, die viel Platz brauchen, werden ihn mögen: den Premium Silk Travel Liner von Sea To Summit. Stretch-Einsätze an beiden Seiten erhöhen die ohnehin große Bewegungsfreiheit des Inlets aus Ripstop-Seide. Ebenfalls praktisch: der integrierte Kopfkissenbezug (190 g, um 100€, bei Amazon bestellen).
Dreijahreszeiten-Schlafsäcke
Sie sind bestens geeignet für Wander-und Trekkingtouren von Frühling bis in den Spätherbst. Diese Schlafsäcke müssen Reserven für kühle Nächte bieten, dürfen aber auch nicht zu warm sein – sonst schwitzt man bei bei lauen Temperaturen darin zu stark. Drei solcher Schlafsäcke, die in unseren Tests mit Bestnoten glänzten, seht ihr hier:

Grüezi Bag Biopod Downwool Hybrid Alpine - Newcomer
Mit dem Biopod Downwool Hybrid Alpine trifft Grüezi Bag 2025 ins Schwarze: Der superwarme Daunenschlafsack besitzt auf der Oberseite im Rumpfbereich eine Extralage Wolle. Sie verhindert, dass Feuchtigkeit bei Temperaturen unter null Grad in der Daune auskondensiert und erhält so deren Isolation. Kapuze und Wärmekragen sitzen wie angegossen, der Zip und die Züge laufen butterweich. Auch der komfortable Schnitt gefällt.
- Preis: 560-620 Euro (je nach Größe)
- Gewicht: 1170 g
- Material: 600 g Gänsedaune (800+ cuin), zusätzliche Lage Alm-Wolle auf Oberseite, außen: Hülle 100% Polyamid
- Temperaturlimit: –4/–12°C

Rab Mythic 400 - überragendes Leichtmodell
Beeindruckend: Der Rab Mythic 400 wiegt nur knapp über 700 Gramm, lässt sich von kältefesten Schläfern aber bis minus vier Grad einsetzen. Die ultra- bauschkräftige, von Nikwax wasserabweisend imprägnierte Daune geht bei feuchter Witterung langsamer in die Knie als unbehandelte – ideal für Nordlandtreks. Auch stark: der körpernahe, aber nicht zu enge Schnitt, Wärmekragen und Kapuze schmiegen sich schön an.
- Preis: ab 650 Euro (je nach Größe)
- Gewicht: 715 g
- Material: 400 g Daune, Bauschkraftimprägniert mit Nikwax 900 cuin, RDS-zertifiziert, PFC-frei
- Temperaturlimit: 4/-4°C

Exped Waterbloc Pro - top Bushcraft-Schlafsack
Auch wenn der Exped Waterbloc Pro -15° ein kleines Vermögen kostet, ist er jeden Cent wert: Durch geschweißte Kammerwände und das wasserfeste Außenmaterial braucht man bei ihm im nassen Schnee, bei Niesel oder wenn der Wind Regen unter das Tarp treibt, keinen Biwaksack. Weiteres Highlight: das superbe Wärme-Gewichts-Verhältnis, da auch die Isolation von der nahtlosen, bis ins Detail ausgereiften Konstruktion profitiert.
- Preis: ab 900 Euro (je nach Größe)
- Gewicht: 1240 g
- Material: min. 850 cuin Daune, RDS-zertifiziert, Ripstop Nylon
- Temperaturlimit: –8/–15°C
Etwas günstiger und bis 0 Grad für Schnellfrierer, -8 Grad für kälteunempfindliche Schläfer geeignet ist der Exped Waterbloc Pro-5°. In unserem Test ebenfalls mit "Überragend" bewertet und für die meisten Wettersituationen hierzulande auch ausreichend. Preis: ab 780 Euro.
Winterschlafsäcke
Wenn es draußen klirrend kalt ist, man viel im hochalpinen Bereich biwakiert oder sonstwie bei Eis und Schnee übernachtet, schlägt die Stunde der dick gefütterten Winterschlafsäcke. Diese hielten in unseren Parxistests am Berg – und in der Kühlkammer – teilweise bis zu minus 30 Grad noch warm:

Valandré Odin Neo - superwarmer High-End-Schlafsack
Schlafsackexperte Frank Wacker traute seinen Augen kaum, als er die Messergebnisse aus dem Labor bekam: "Ein Schlafsack dieser Gewichtsklasse (1650g), der bis minus 30 Grad warm hält ... unglaublich!" - Testschlafreihen im Kühlhaus untermauern das Laborergebnis von –23/–31°C (untere Temperaturgrenze). Das Kunststück gelingt Valandré durch vorgeformte Stege: Sie schaffen eine gleichmäßige Hülle mit genügend Volumen, sodass sich die hochwertige Daune entfalten kann. Auch die Isolation der extradicken Kapuze setzt ebenso Maßstäbe, der einer Halskrause gleichende Wärmekragen erfordert Zeit zum Schließen, dichtet aber perfekt ab. Top: Von innen vernähte Stege und robuste Stoffe verlängern die Lebensdauer.
- Preis: 719 - 799 Euro (Gr. S-L)
- Gewicht: 1650 g
- Material: 1031 g Daune mit Bauschcraft 850 cuin, Polyamide Nylon
- Temperaturlimit: –23/–31°C
Valandré Odin Neo hier im Partnershop bestellen
Wem -12/-20°C Temperaturlimit reichen, greift zum etwas dünner gefüllten, aber ebenfalls "überragend" getesteten Valandré Schocking Blue Neo (609-655 Euro, 1320g).

Carinthia G490 X - wärmster Kunstfaserschlafsack
Der Carinthia G490X ist der wärmste Kunstfaserschlafsack, den wir bis dato getestet haben. Trotz superdicker Füllung schmiegt er sich wie eine Wolke warmer Luft um den Körper – das schaffen sonst nur Top-Daunenmodelle. Durch die innere, antibakterielle Lage musst du den Schlafsack seltener waschen – was die Lebensdauer verlängert. Weiteres Plus: die extrem wasserabweisende Außenhülle.
- Preis: ab 430/440 Euro (je nach Größe)
- Gewicht: 2410 g
- Material: G-LOFT, Polyester, Polyamid
- Temperaturlimit: –19/–27°C

Western Mountaineering Antelope - Wärme-Gewichts-Champion
Für schlanke Outdoorer, die auf ein bestmögliches Wärme-Gewichts-Verhältnis Wert legen, führt kein Weg am Antelope MF (180 passt bis 175 cm; weitere Längen: 165, 200) vorbei. Der in den USA hergestellte Schlafsack wiegt gerade mal 1200 Gramm, lässt sich für wenig Verfrorene bis zu minus 17°C einsetzen. Das Kunststück gelingt, weil Western Mountaineering durch den körperbetonten Schnitt Gewicht schindet, ultraleichte Stoffe und edelste Daune (735 g) verwendet. Auch der dicke, bequeme Wärmekragen und die prall gefüllte Kapuze tragen zu der sehr guten Isolation bei – genauso wie das winddichte, stark wasserabweisende Außenmaterial Microfibre XP.
- Preis: ab 760 Euro (je nach Größe)
- Gewicht: 1200 g
- Material: Daune 850+ cuin, Nylon
- Temperaturlimit: –9/–17°C
In unserem großen Schlafsack-Special (Einzel-PDF zum Kauf unten) findet ihr noch viele weitere Top-Schlafsäcke aller Klassen mit Daunen, Kunstfasern und Daunenwollfüllungen. Das Spektrum reicht vom preiswerten Sommer- und Hüttenschlafsack für 100 Euro über kleinst verpackbare Federgewichte unter 400 Gramm bis hin zu vielseitig einsetzbaren Dreijahreszeitenmodellen und superprall gefüllten Kältekillern für eisige Minusgrade im Winter. Preise: von 95 bis 950 Euro.
Kauftipps aus dem letzten Test
- Sommerschlafsack: Vaude Sioux 400 II (Kunstfaser)
- Frühling bis Spätherbst: Valandré Swing CO 450 (Daune)
- Winterschlafsack: Pajak Core 950 (Daune)
- viele weitere Top-Modelle gibt es im PDF zum Download (unten)
So testen wir Schlafsäcke
Komfort/Handhabung
Wie gut sich die Zipper oder Züge bedienen lassen und wie bequem ein Schlafsack ist, wird in der Praxis beurteilt. Fühlen sich die Materialien und die Füllung angenehm kuschelig an? Sitzen die Kapuzen und Wärmekragen druckfrei? Auch der Schlafsackschnitt spielt eine wichtige Rolle: Manche mögen enge Modelle, weil weniger Luft aufgewärmt werden muss, andere brauchen Platz. Deshalb erstellt outdoor zu jedem Schlafsack eine Schnittskizze. Tipp: Die meisten Hersteller bieten ihre Modelle in unterschiedlichen Größen an – diese sollte man so wählen, dass die Zehen die Füllung bei geschlossener Kapuze nicht zusammendrücken. Die feuchtigkeitsunempfindlichen Kunstfaserschlafsäcke schneiden im Kriterium Praxis/Handling besser ab als Daunenschlafsäcke.
Qualitätsprüfung
Bewertet werden die Materialien, die Verarbeitung, die Nachhaltigkeit und die Langlebigkeit. Kunstfasern verlieren mit der Zeit ihre Isolation, gute Daune dagegen kaum. Stammt Letztere von ausgewachsenen Gänsen oder Enten, hält sie am längsten. Je höher die Füllkraft, gemessen in cuin (Kubikinch pro Unze), desto besser die Wärmeleistung pro Gramm.
Temperaturwerte
Wir ermitteln zwei untere Temperaturgrenzen, bis zu denen sich Schlafsäcke einsetzen lassen. Der obere Komfortwert gilt für verfrorene Personen, die tiefere Limitangabe für kältefeste. Erreicht werden sie nur mit einer gut isolierenden Isomatte, die Kapuze muss ganz zugezogen sein. Zum Teil weichen die outdoor-Angaben von den Herstellerwerten (EN-Norm) ab. Letztere werden mit Puppen ermittelt. Das kaschiert Konstruktionsschwächen.

Daune vs. Kunstfaser, was soll im Schlafsack stecken?
Daunenschlafsäcke sind bei gleicher Leistung leichter und kleiner verpackbar als entsprechende Kunstfaserschlafsäcke. Außerdem bieten Daunenschlafsäcke mehr Schlafkomfort. Nachteil: Daunenschlafsäcke sind meist erheblich teurer und müssen gut gepflegt und gelüftet werden, damit sie länger halten und gleichbleibend gut isolieren. Kunstfaserschlafsäcke dagegen sind nässeunempfindlicher und nicht ganz so pflegebedürftig. Die Synthetikfüllung nimmt kaum Feuchtigkeit auf, so dass ein Kunstfaserschlafsack auch dann noch isoliert, wenn er nass wird. Außerdem sind Kunstfaserschlafsäcke meistens die günstigere Schlafsack-Alternative. Die bayerische Schlafsack-Schmiede Grüezi Bag bietet sogar noch eine Alternative, die Downwool heißt: Es handet sich dabei um eine wärmende, gut isolierende Füllung aus Daune (70 %) und Wolle (30%).
Packmaß und Gewicht deines Schlafsacks
Gute Schlafsäcke für Trekkingtouren wiegen möglichst wenig, isolieren aber trotzdem auch unter widrigsten Bedingungen. In unseren letzten Tests brachten die leichtesten Testschlafsäcke gerade mal ein halbes Kilo auf die Waage. Packmaß: winzige drei Liter. Die besten Daunenschlafsäcke in unseren Tests wogen im Schnitt zwischen 900 bis 1200 Gramm – die besten Kunstfaserschlafsäcke zwischen 1000 und 1400 Gramm.
Zu den bekanntesten Schlafsack-Marken hierzulande zählen sicherlich auch Deuter, Vaude und mittlerweile auch Grüezi bag – ebenso High Peak, ein Anbieter von günstigen Schlafsäcken, die es auch bei Lidl zu kaufen gibt. Zu den Top-Performern in unseren Tests gehörten in den letzten Jahren vor allem die Marken Carinthia, Sea to Summit, Mountain Equipment, Western Mountaineering, Exped und Valandré.
Isomatten und Unterlagen
Isomatten sind für einen guten Schlaf beim Camping und Trekking ebenso wichtig wie der Schlafsack, denn sie müssen Unebenheiten oder Steine glattbügeln und die Kälte von unten abhalten. Neben reinen Luftmatratzen gibt es mittlerweile auch viele mit Daunen und Kunstfasern gefüllte Isomatten-Modelle, z.B. der Marken Exped oder Themr-a-rest. Am unempfindlichsten sind Schaumstoffmatten – eine meist günstige Lösung für alle, die gerne im Freien schlafen. Praktisch dafür ist auch ein Biwaksack, wie z.B. der Interstellar Bivy von Outdoor Research.
Mantelschlafsäcke
Mantelschlafsäcke wie bspw. der Daunenschlafsack Exped DreamWalker Pro sind recht außergewöhnliche Schlafsäcke, denn sie lassen sich im Nu zur Decke, zum Outdoormantel oder einem Hängematten-Quilt umfunktionieren. Dafür besitzen diese Mantelschlafsäcke seitliche Armöffnungen, gefütterte Kapuzen und durchgehende Frontreißverschlüsse. Ähnlich beim Kunstfaserschlafsack Bergstop Cozybag, der spezielle Armöffnungen besitzt – praktisch beim Kochen und Lesen vor dem Zelt oder im Wohnmobil. Wird der Schlafsack im Fußbereich geöffnet, erhält man einen gemütlichen Sack, mit dem man prima vor dem Lagerfeuer sitzen oder angeln kann.
Kleiner Selbst-Check: Womit steuerst du deinen Zeltplatz an?
Ich nehme normalerweise nur das Auto oder einen Campervan und lege mehr Wert auf Komfort als auf geringes Gewicht und Mini-Packmaß. Ich mag ...
a) "... die bettähnliche, hohe Liegefläche eines Feldbettes." Unsere Empfehlung für dich: Ein Campingbett, z.B. das Quechua in Verbindung mit einer Isomatte von Nomad. Auf dem Feldbett von Quechua (3,8 kg, um 75 €) ruht es sich in Verbindung mit einer Isomatte fürstlich. Für Wärme sorgt der geräumige Deckenschlafsack Tennant Creek von Nomad (um 150 €, 1,8 kg).
b) "... es, direkt auf dem Boden zu schlafen – solange ich weich liege." Unsere Empfehlung für dich: ein komfortabler Schlafsack wie der Biopod Downwool und eine weiche Isomatte von Exped. Gruezibag füllt den Biopod Downwool Subzero Comfort (1,3 kg, um 370 €) für ein trocken-warmes Schlafklima mit einem Woll-Daunenmix. Superweich und wintertauglich warm: Exped Deepsleep 7.5 (um 145 €, 1,6 kg).
Nicht (nur) mit dem Auto, sondern mit Öffis und/oder dem Fahrrad. Ich...
a) "… stehe auf Komfort – solange Gewicht und Packmaß im Rahmen bleiben." Unsere Empfehlung für dich: Das Allroundpaket bestehend aus einem Daunenschlafsack wie z.B. dem Valandre Grasshopper und einem weichen Isomatte von Sea to Summit. Viel Komfort bei geringem Gewicht bietet die Kombi aus dem geräumigen Daunenschlafsack Valandré Grasshopper 400 (885 g, um 265 €) und der wunderbar weichen Comfort Light Insulated (620 g, um 220 €) von Sea to Summit.
b) "… mag superleichte, sehr klein verpackbare Sachen." Unsere Empfehlung für dich: Ein leichter Daunenschlafsack wie der Ibex Light und eine Ultraleicht-Natte von Therm-a-Rest. Grammzähler aufgepasst: Dieses Campingbett wiegt unter 900 Gramm! Es besteht aus dem Daunenschlafsack Alvivo Ibex Light (460 g, ab ca. 180 €) und der Ultraleicht-Matte Therm-a-Rest Neoair Xlite NXT(370 g, ca. 280 €).
c)"... brauche fürs Family-Camp solide wie günstige Ausrüstung." Unsere Empfehlung für dich: Eine Kombination aus einem Synthetikschlafsack wie dem Orbit von Deuter und einer Isomatte von Wechsel. Günstige 210 Euro kostet dieses robuste wie pflegeleichte Duo. Es besteht aus dem Synthetikschlafsack Deuter Orbit +5° sowie der selbstaufblasenden, 5 cm dicken Isomatte Wechsel Teron (jeweils um 105 € und 1050 g).