Die ABS-Rucksäcke zählen zu den modularsten Lawinen-Rucksäcken: Die Rückenplatte mit Airbag („Base Unit“) gibt es für etwa 710 Euro. Auf diese zipt man verschiedene Cover, die zwischen 50 und 100 Euro kosten und acht bis 50 Liter groß sind. Base Unit und Vario 32-Cover wiegen zusammen 2688 Gramm. Das Cover ist mit Halterungen für Ski/Snowboard, Helm und Pickel ausgestattet. Schaufel und Sonde kommen im Hauptfach unter. Zudem gibt es fünf Außentaschen.
Acht weitere Hersteller, darunter Ortovox, Vaude und Deuter, verbauen ABS in ihren Modellen, wodurch sich eine große Produktvielfalt ergibt. Die
Luftsäcke funktionieren anders als bei vielen Systemen: Die Patrone bläst zwei getrennte Ballons mit je 85 Litern auf, die seitlich aus dem Tragesystem austreten. ABS-Systeme können mit einer Stahlkartusche (110 Euro) oder Carbonpatrone (215 Euro) bestückt werden. Nach jeder Auslösung benötigt man zudem einen neuen Griff, der im Preis der Patrone inbegriffen ist.
Im Video werden folgende ABS-Rucksäcke genauer vorgestellt:
- ABS Vario 32
- Ortovox Tour 32+7 ABS
- Vaude Abscond Flow 22
- Deuter Ontop 28 SL
Weitere Airbag-Systeme gibt es in der Fotostrecke:





Übrigens: Mit guter Planung können Freerider und Skitouren-Geher ihr Lawinenrisiko minimieren. Die Ortovox Safety Academy gibt Tipps, wie Sie wieder sicher nach Hause kommen.




