Pro und Contra zur DJI Power 2000
Das hat uns an der Powerstation gefallen:
liefert viel Strom und ist robust
Lüfter angenehm leise
viele Lademöglichkeiten
informatives Display und die App
USV-Modus (unterbrechungsfreie Stromversorgung)
Das weniger:
sehr schwer und nicht gerade klein

Fazit: Kein Leichtgewicht und alles andere als klein, doch wer eine überaus kräftige,robuste und flüsterleise Powerstation für die Gartenhütte, den Campervan und als Backup sowie Balkonkraftwerk für zuhause sucht, sollte sich den Kraftprotz ruhig mal näher ansehen (im Bild links). Die etwas kleinere, aber ebenso gut funktionierende DJI Power 1000 (hier rechts im Bild) gibt es derzeit bei Amazon sogar zum Super-Sparpreis von nur 549€! Die Power 2000 kostet ab 949€.
2048 Wattstunden verpricht DJI für die Powerstation 2000 – und eine maximale Ausgangsleistung von 3000 Watt. Damit lassen sich nicht nur Kaffeemaschine und Wasserkocher parallel betreiben, sondern gleichzeitig auch noch Kameras, Laptops, Smartphones oder Drohnen aufladen. Anschlüsse bietet der mit rund 22 Kilo nicht gerade transportfreudige Stromspeicher reichlich (siehe technische Daten unten). Doch hat man ihn erst einmal an Ort und Stelle, möchte man das exzellent aus soliden Materialien verarbeitete DJI-Modell nicht mehr missen. Das liegt vor allem an seiner Vielseitigkeit, gibt es doch kein Gadget oder Gerät, was man damit nicht mit Strom versorgen kann. Aber es liegt auch am flüsterleisen Betrieb. So versorgte die DJI Power 2000 im Test auch Beamer und Stereoanlage mit Strom – ohne leise Film- und Musikpassagen mit nervigem Rauschen zu stören. Unter dem Bett des Campervans versorgte sie darüber hinaus die Kühlbox, ohne den Schlaf zu stören. Gut gefallen haben uns auch das informative Display und die App, über die man Kapazität, Stromein- und -ausgänge abrufen sowie Updates installieren kann.
Kleines Manko: Das Display zeigt nach dem Dimmen und erneuten Aktrivieren manchmal Hieroglyphen an. Ein Neustart genügt und schon zeigt es wieder verständliche Werte. Besonders begeistert waren wir von den Lademöglichkeiten: ob Steckdose, Auto-12-Volt-Anschluss oder Solarpanel: trotz der enormen Kapazität ist die Kiste binnen weniger Stunden wieder voll. So lassen sich bis zu drei (auch unterschiedliche) Solarpanele an das DJI Power Adaptermodul für Solarpanele (59 Euro) anschließen, das so die Powerstation mit umweltfreundlichen, kostenlosen Strom füttert.
Da die DJI Power 2000 über zwei Solar-Eingänge (XT60) verfügt, lassen sich auch zwei Adaptermodule anschließen – und damit bis zu sechs Solarpanele. Bis zu 1800 Watt können so den Akku füttern. Damit empfiehlt sich die Power 2000 auch für zuhause, um überschüssigen Strom vom Balkonkraftwerk oder zusätzlich aufgestellten Panelen aufzunehmen. Daheim schützt das Kraftwerk zudem im USV-Modus (unterbrechungsfreie Stromversorgung) vor kurzzeitigen Stromausfällen – wichtig bei Servern oder beim Arbeiten am PC. Der Preis von 1399 Euro (UVP) erscheint zunächst hoch, doch aufgrund der Vielseitigkeit und langen Lebensdauer relativiert sich diese Summe schnell. Die eingesetzten LFP-Akkus (Lithium-Eisen-Phosphat) versprechen nach 4000 Ladezyklen immern noch 80% Kapazität zu liefern. Selbst wenn man die DJI Power 2000 jeden Tag ent- und aufladen sollte, hat man nach 10 Jahren immer noch mehr als 80% Leistung.
Technische Daten der DJI Power 2000
- Kapazität: 2048 Wh (LiFePO₄)
- Dauerleistung AC-Ausgang: 3000 W
- Ladezeit (Netzstrom auf AC): 0-80 % in ca. 45 Minuten
- Erweiterung: bis zu 22.528 Wh (Anschluss von bis zu 10 Erweiterungsakkus)
- Geräuschpegel beim Laden (Standard-Modus): ≤ 29 dB
- USV-Modus (unterbrechungsfreie Stromversorgung): Umschaltzeit 0,01 Sekunden
- Gewicht: ca. 22 kg
- (alles Herstellerangaben)
- UVP: 1.399 € – online teilweise schon ab 949 Euro erhältlich
- Jetzt mit über 30% Rabatt bei Amazon bestellen
Video vom Hersteller
Was eine gute Powerstation für den Outdoor-Einsatz ausmacht, erfahrt ihr im Artikel unten – außerdem haben wir dort zwei weitere, kleinere Powerstations für euch getestet – schaut doch mal rein – oder erfahrt noch mehr über die Stromversorgung auf Tour in unserem Podcast, "Hauptsache raus".
Podcast zum Anhören: Strom auf Tour
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