Alles über Trekking E-Bikes

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Pathlite:On SUV
Foto: Canyon

Wer mit dem E-Bike über Berg und Tal rollt, hat dieses Gefühl von Freiheit, Rückenwind! – Angst vor der nächsten Steigung? Fehlanzeige. Bammel davor, dass der Rückweg einer langen Tour zur Qual wird? Mitnichten. Scheu davor, nassgeschwitzt im Büro anzukommen, wenn man statt des Autos neuerdings mit dem Elektrorad fährt? Solche Gedanken hat man vielleicht einmal: vor der ersten Fahrt mit einem E-Bike beziehungsweise Pedelec, wie man früher sagte – kurz für Pedal Electric Cycle. Unabhängig von der Bezeichnung ist entscheidend, bis zu welcher Geschwindigkeit der Motor die Fahrt unterstützt: Bei einem normalen E-Bike liegt die (Abschalt-)Grenze bei 25 km/h, danach strampelt man aus eigener Kraft weiter. Diese E-Bikes sind normalen Fahrrädern gleichgestellt. Mit den gleichen Rechten und Pflichten für den Fahrer. Schnelle E-Bikes, mit denen man motorgestützt bis 45 Stundenkilometer radeln kann, führen noch ein Nischendasein – und sind eher etwas für Jobpendler als Tourenfahrer.

Doch gleich, in welcher Form: E-Bikes sind schwer angesagt, und das Corona-Jahr 2020 war das E-Bike-Jahr schlechthin. Zwei Millionen Räder mit eingebautem Rückenwind wurden verkauft. Rekord! Aber auch keine Überraschung in einem Jahr, in dem kaum mehr erlaubt war als etwas Spaß an der frischen Luft. Mittlerweile gibt es E-Bikes für jeden erdenklichen Einsatzzweck.

Räder für die große Tour

E-Bikes
Maximilian Semsch/ OUTDOOR

Die beste Wahl für Leute, die gerne auf große Tour gehen, ist ein Trekking E-Bike, übrigens auch die Kategorie, die sich im E-Segment der größten Beliebtheit erfreut. Nicht zuletzt wegen der Allround-Qualitäten. Mit einer leicht sportlichen, also etwas nach vorne geneigten Sitzposition, bringt man ausreichend Kraft auf die Pedale, ohne zu schnell zu ermüden. Wer es noch sportlicher mag, wählt ein E-Mountainbike, wer fast nur in der Stadt unterwegs ist, setzt (sich) auf ein E-Citybike. Außerdem zeichnen sich E-Trekkingbikes durch Reifen aus, die immer noch gut rollen, aber auch auf unbefestigten Wegen ausreichend Bodenhaftung bieten. Eine Federgabel gehört zur Grundausstattung, wer auf Vollfederung Wert legt, zahlt um die 500 bis 800 Euro mehr. Der Sattel sollte nur eins sein: bequem. Wenn das Standard-Modell nicht passt, lohnt sich ein Austausch.

Wie aber findet man das perfekte Trekking-E-Bike?

Die Frage nach dem richtigen Motortyp, früher viel diskutiert, lässt sich inzwischen relativ leicht beantworten: Hier hat sich der Mittelmotor durchgesetzt. Er sitzt mittig im Tretlagerbereich und sorgt durch den tiefen Schwerpunkt für ein nahezu fahrradähnliches Fahrgefühl. Bosch hat es sich in diesem Bereich als Platzhirsch gemütlich gemacht, die Konkurrenz von Shimano, Brose und Yamaha schläft allerdings nicht. Jeder Hersteller hat spezielle, auf das Tourensegment ausgerichtete Motoren im Portfolio (siehe Artikel weiter unten auf dieser Seite). Allerdings halten sich E-Bike-Hersteller nicht immer an die angedachten Zuordnungen. Weitaus spannender ist aber die Frage nach der richtigen Akkukapazität. Die Furcht, mit dem E-Bike stehen zu bleiben, ist zwar unbegründet – sollte der Akku mal leer sein, lassen sich die Bikes ja immer noch mit reiner Muskelkraft bewegen. Spaß macht das unter Umständen keinen. Daher haben sich 500 Wattstunden als Untergrenze im Trekkingsegment durchgesetzt. Viele Modelle gehen schon mit 600 oder mehr Wattstunden ins Rennen. So zum Beispiel auch beim Canyon Pathlite On 8 SUV, das mit dem aktuellen Bosch CX-Antrieb mit nunmehr 85 Nm maximalem Drehmoment und wahlweise mit integriertem 600er oder 800er Akku kommt. Mit kräftiger Bremsanlage, einer luftgedämpften Federgabel und einem stabilen Gepäckträger scheint das Canyon-E-Bike für Touren und Reisen mit Anspruch ordentlich ausgestattet zu sein. Viele ausgezeichnete Trekking E-Bikes kommen aber auch mit rund 500 Wattstunden aus. Genauso die Touren-E-Bikes des deutschen Anbieters Rose Bikes. Wie weit man damit kommt, hängt von vielen Faktoren ab. Je höher das Gesamtgewicht aus Fahrrad, Fahrer und Gepäck ist, umso mehr sinkt die mögliche Reichweite. Auch das Terrain spielt eine Rolle: Je mehr und je steiler die Berge, desto eher wird man die volle Akkuleistung zuschalten, während man im Flachen eher auf eine niedrige Stufe herunterregelt. Von einer Minimalreichweite von 50 Kilometern kann man aber ausgehen.

Mittlerweile Standard an E-Trekkingbikes sind hydraulische Scheibenbremsen. Denn wer flott und mit viel Gepäck unterwegs sein möchte, muss natürlich auch zuverlässig verzögern können. Schaltung der Wahl, auch das zeigt der Blick in den Elektrobike-Test, sind Kettenschaltungen, die mit ihrem hohen Wirkungsgrad und der feineren Abstufung gerade im Tourenbereich Nabenschaltungen überlegen sind. Fürs Gepäck sollen Trekking-E-Bikes auf jeden Fall Aufnahmen für Hinterradtaschen haben. Ein sogenannter Lowrider für die Befestigung von Vorderradtaschen lässt sich bei den meisten Trekking E-Bikes für wenig Geld nachrüsten. Und wo wir gerade beim Geld sind:

Wie viel muss man für ein Trekking E-Bike investieren?

Die meisten Trekking-Ebikes schlagen mit 3000-4000 Euro zu Buche. In diesem Preisrahmen erhält man mit großer Wahrscheinlichkeit ein sehr gutes Bike. "Unsere Tests haben gezeigt, dass die Qualität der aktuellen Modelle durch die Bank sehr hoch ist." Wer mit dem Elektrorad lange Touren fahren möchte, sollte bei einer Probefahrt testen, ob er mit Sitzposition, Fahreigenschaften und natürlich auch mit der Motor-Power zurechtkommt.

Wer sich im Sattel des E-Bikes wohlfühlt, steigt ungern wieder ab. Warum? Weil E-Bikes einfach verdammt viel Spaß machen«, sagt Elektrobike-Tester Georg Zeppin. Wann steigst du um auf die neue Reise-Freiheit – Rückenwind inklusive? – Viele weitere Tipps zum Thema findest du hier ...

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