Länge | 13,64 km |
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Dauer | 3:43 Std |
Schwierigkeitsgrad | Mittelschwer |
Höhenunterschied | 63 Meter |
Höhenmeter absteigend | 436 Meter |
Tiefster Punkt | 906 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Wenn die Gipfel sich noch in weiße Kleider hüllen, bietet sich diese Wanderung entlang der smaragdgrünen Verzasca an. Eine leichte Tour, die aber alles präsentiert, was das Tessin zu bieten hat.
Anspruch
Sehr einfache, aber landschaftlich hinreißende Wanderung, die auch oft von Familien durchgeführt wird. Sie verläuft auf gut ausgebauten Wanderwegen, ohne große Steigungen. Wer es anspruchsvoller mag und noch länger unterwegs sein will, läuft einfach weiter auf dem zweiten Abschnitt des Sentiero Verzascatal von Lavertezzo nach Locarno (weitere 21 Kilometer, ca. 8:30 Stunden, 1450 Hm im Abstieg.)
Anfahrt
Auf der A 2 bis Bellinzona Süd, dann auf der A 13 bis zur Ausfahrt Tenero, weiter bis Gordola. Im Ort dann rechts halten ins Valle Verzasca und ganz bis zum Ende durchfahren nach Sonogno. Ein Parkplatz liegt direkt vor dem Dorf.
Ausgangspunkt
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Ortsmitte von Sonogno.
Einkehr
Entlang der Strecke passieren Wanderer einige urige Grotti, zum Beispiel das Grotto Redorta in Sonogno oder das Grotto al Ponte kurz vor dem Zieleinlauf in Lavertezzo. Dazwischen lädt etwa das Restaurant Al Lorentino zu einem Zwischenstopp ein.
Beste Zeit
Frühjahr bis Herbst
Karte
Val Verzasca (map 276T), swisstopo, 1:50000, 15,80 Euro
Infos
Offizielle touristische Informationen zum Lago Maggiore, Maggia- und Verzascatal bietet www.ticino.ch
outdoor-Tipp
Das kleine »Museo di Val Verzasca« in Sonogno ist von Mai bis Oktober geöffnet. Dort findet man rund tausend Ausstellungsstücke, die den Alltag der Bevölkerung früherer Zeiten widerspiegeln. Hier werden Themen wie Landwirtschaft, Hirtenleben, Schule und die Kaminfeger (auf deren Geschichte der Roman »Die Schwarzen Brüder« von Lisa Tetzner beruht) beleuchtet.
Route
Vom Zentrum von Sonogno aus führt die Tour zunächst entlang der Redorta, die wenig später in die Verzasca fließt. Vorbei an Ginstersträuchern und durch einen Auenwald dem gut ausgeschilderten Weg immer flussabwärts folgen. Nun eine Steinbrücke queren und weiter bis zum kleinen Dorf Frasco. Sehenswert sind hier die mit Fresken geschmückten Steinhäuser im Ortskern und der Efra-Wasserfall, dessen Wasser aus dem gleichnamigen Bergsee ins Tal stürzt. An den verfallenen Steinhäusern von Cortasc führt die Route kleine Stein- und Wiesenwege entlang. Nach einer Hängebrücke einem zunächst aufsteigenden, bald wieder absteigenden Stufenweg folgen. Nahe Ganne wird der Fluss wieder über eine Brücke gekreuzt, ab hier verläuft der Weg rechtsufrig bis kurz vor Lavertezzo. Immer wieder laden flache Stellen zu einem Bad ein. Allerdings ist dabei Vorsicht geboten: Die Strömungen der Verzasca sind kaum sichtbar, aber der Sog ist gewaltig. Ab Ganne teilt sich die Wanderung den Pfad mit dem »Sentiero per l’art«, was durch allerlei Kunstobjekte am Wegesrand deutlich wird. Das Tal wird nun immer enger, erneut wird ein Seitenbach über eine kleine Holzbrücke überquert. Schon bald taucht vor den Wanderern die berühmte Ponte dei Salti aus dem 17. Jahrhundert auf. Von hier aus springen Wagemutige in den Fluss.