Egal ob sonnig, schattig oder wolkig - wer draußen ist, bekommt auch UV-Strahlen ab. In geringen Dosen ist das gesund, aber zu viel fördert Hautalterung und Hautkrebs. So schützen Sie sich richtig.
Egal ob sonnig, schattig oder wolkig - wer draußen ist, bekommt auch UV-Strahlen ab. In geringen Dosen ist das gesund, aber zu viel fördert Hautalterung und Hautkrebs. So schützen Sie sich richtig.
So wie jeder Outdoorer unterschiedliche Lieblingssportarten hat, so hat auch jeder einen unterschiedlichen Hauttyp. Und jeder verlangt einen anderen Schutz.
Welchen Sie haben, können Sie in unserem Online-Hauttypentest ganz einfach selbst bestimmen. Er gibt an, wie viele Minuten die Haut ungeschützt in die Sonne darf. Der auf der Sonnencreme angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) verlängert die Zeit, indem man die Minuten mit dem Faktor multipliziert.
Nach der Wahl des richtigen LSF muss die Creme auch richtig angewendet werden. Als Faustregel gilt: 30 Minuten vorher eincremen und besser einmal dick als mehrmals dünn. Dick heißt zwei Milligramm pro Quadratzentimeter oder 40 Milliliter für den ganzen Körper. Die meisten nehmen nur die Hälfte, dadurch verringert sich der Schutz aber schon um die Wurzel: aus LSF 25 wird 5. Besonders bedürftig: sonnenexponierte Stellen wie Nacken, Ohren und Schultern.
Die Stärke des benötigten Schutzes hängt auch von Wetter und Ort ab. Im Schatten verringert sich die UV-Strahlung um 50 Prozent, leichte Bewölkung hält noch 25 Prozent zurück. Schnee hingegen reflektiert fast 100 Prozent und Sand noch die Hälfte. Pro 1000 Höhenmeter steigert sich die Strahlung um weitere 15 Prozent. Auf Hochtouren und Gletschern ist mindestens LSF 50 notwendig. Den besten Schutz bietet jedoch dunkle, engmaschige Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt.
Sommer, Sonne, Outdoor-Action - Tipps
Direkt zum outdoor-Hauttypentest
Sonne auf über 3000 Meter Höhe: Gletscherbrille und Faktor-50-Sonnencreme sind Pflicht, will man keine (Netz)Hautschäden riskieren.
Die Zebra-Gläser der Julbo Race filtern nicht nur aggressive UV-Strahlen, sondern dunkeln auch automatisch ab (Klasse 2–4). Außerdem schützen die beschlagfreien Gläser sehr gut vor Zugluft (125 Euro).
Visor Buff heißt das schnell trocknende und 50 Gramm leichte Tuch von Buff. Es filtert 95 Prozent der UV-Strahlen, außerdem spenden Nackentuch und Neoprenschirm Schatten (25 Euro).
Es gibt einige Hüte und Mützen, die zuverlässig gegen UV-Einstrahlung schützen. Kopfbedeckungen von Outdoor Research gehören ebenfalls dazu, beispielsweise der Sombriolet Sun Hat für rund 40 Euro.
Zinkoxyd reflektiert UV-Strahlung auf natürliche Weise, verleiht der Haut aber oft einen weißen Schleier. Nicht bei der wasserfesten Ligne St. Barth Roucou Sunblock Lotion (LSF 30, 25 ml, 8,50 Euro).
Nivea Sun schützt wie von der EU gefordert vor UVA- und UVB-Strahlen. Das wasserfeste Spray zieht rasch ein, ist sofort wirksam und hinterlässt ein angenehm trockenes Hautgefühl (LSF 30, 200 ml, 13 Euro).
In der Kappe sitzt ein Lippenfettstift (LSF 30), in der Tube eine Lotion fürs Gesicht (LSF 50+): Die 20-ml-Packung Face & Lip von Care Plus passt in jede Hosentasche (13 Euro).
Das After-Sun-Gel von Daylong kühlt, erfrischt und spendet der sonnengestressten Haut verloren gegangene Feuchtigkeit. Das Gel ist frei von Alkohol, Parfum, Emulgatoren und Mineralölen, 200 ml kosten 12 Euro.