Kaufberatung Lawinenairbags

Sicherer mit Airbag
Kaufberatung Lawinenrucksäcke

ArtikeldatumVeröffentlicht am 19.01.2023
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Wie sinnvoll ist ein Lawinenrucksack?

Gänzlich ausschließen lässt sich das Verschüttungsrisiko auf einer Skitour zwar nie, wohl aber minimieren. Etwa durch ein genaues Studium des Lawinenlageberichts, durch eine achtsame Routenwahl – und durch einen Lawinenairbag: Ein kurzer, kräftiger Zug am Auslösegriff, und schon füllt sich ein im Rucksack versteckter Ballon in Sekunden mit Luft. Der Airbag vergrößert das Volumen des Skifahrers, statt in der Lawine zu versinken treibt er damit im Idealfall auf der Oberfläche.

Trotz gleichem Grundprinzip setzen die Hersteller auf zwei unterschiedliche Systeme: Gasdruck und Gebläse. Die weit verbreiteten Gasmodelle pumpen den Ballon mit einer Kartusche aus Stahl oder – leichterem – Carbon auf. Bei beiden wird nach jeder Zündung eine frische Patrone fällig. Anders als bei der mehr und mehr aufkommenden Gebläse-Alternative: Hier füllt eine Hochleistungsturbine den Lawinenairbag mit Luft. Den nötigen Strom liefern aufladbare, kältefeste Stromspeicher (Superkondensator oder Lithium-Akku). Steht der Preis im Fokus, haben Gasdruckvertreter unter den Lawinenairbags nach wie vor die Nase vorn.

Preise für Lawinenrucksäcke beginnen bei ca. 600 Euro

Online kann man einige Gasdruck-Lawinenairbags schon für knapp 600 Euro bekommen. Die Einstiegspreise bei Herstellern wie ABS, Arva und Mammut liegen bei etwa 700 Euro. Und die Gebläsekonkurrenz von Arc’teryx, Ortovox oder Scott gibt es erst ab ca. 1100 Euro. Letztere lockt aber mit handfesten Vorteilen, etwa einem Selbsttest, sobald du das System aktivierst. Vor allem aber lassen sich die Lawinenairbags mit einer Kondensator- oder Akkuladung zwei- bis viermal füllen – im Vergleich zu Kartuschenmodellen ein Plus an Sicherheit, insbesondere bei aufeinanderfolgenden Lawinenabgängen und auf Mehrtagestouren.

Doch wie sieht’s aus beim Gewicht, liegen hier nicht Gasdrucksysteme vorn?

Sie lagen. Die jüngste Turbinengeneration wie Litric von Arc’teryx und Ortovox oder E2 von Alpride erhöht das Rucksackgewicht nur um ein gutes Kilo – kaum mehr als bei den leichtesten Kartuschen-Airbags.

Doch egal für welches System du dich entscheidest, von beiden Lawinenairbags steht ein breites Angebot an Rucksäcken bereit – für flotte Sprints abseits der Piste wie für ausgedehnte Gebietstraversen.

Du benötigst mehrere Rucksackgrößen? – Viele Gasdrucksysteme kannst du entnehmen und in andere Rucksack-Modelle umziehen. Bei Black Diamond, Arva und Ortovox (Litric) sitzen die Lawinenairbags dagegen im Tragesystem, an das du Packsäcke verschiedener Größen zippen kannst.

Die aktuellen Top-Modelle auf dem Markt – Überblick

1
Lawinenrucksack, Scott Patrol Ultralight E2 25, E2-System, E2-Airbag-Gebläse, Alpride, 25 Liter, 1200 Euro, 1140 Gramm, Superkondensator, USB-C, AA-Zellen
Scott

Scott Patrol Ultralight E2 25

2
Lawinenrucksack, Millet, Triology 35 E2, E2-Airbagsystem, E2-System, E2, Alpride, 2410 Gramm, 35 Liter, 1300 Euro, Skitouren Fans, praktische Details
Millet

Millet Triology 35 E2

3
Lawinenrucksack, ABS, A.Light E, 10 bis 40 Liter, 2300 Gramm, 1199 Euro, Safety-Fach, Snowboardhalterung, Schneeschuhhalterung, Alpride, E2-Gebläse, E2-System, E2
ABS

ABS A.light E

4
bCA float E2
bCA

BCA Float E2

5
POC Dimension Avalanche
POC

POC Dimension Avalanche

6
Deuter Alproof Lite 22
Deuter

Deuter Alproof Lite 22

7
Lawinenrucksack, Black Diamond, Jet Force Pro 25, 25 Liter, 2870 Gramm, 1220 Euro, akkubetriebenes Gebläse, rot
Black Diamond

Black Diamond Jet Force Pro 25

8
Mammut Eiger Free 20 RA 3.0
Mammut

Mammut Eiger Free 20 RA 3.0

9
Ortovox Avabag Litric Tour 30
Ortovox

Ortovox Avabag Litric Tour 30

10
Skitouren Rucksäcke
Hersteller

Arva Airbag Tour Switch

11
Osprey soelden Pro
Osprey

Osprey Soelden Pro

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