Gute Messer gibt es viele – doch nicht alle eignen sich für Outdoor-Touren. Hier stellen wir euch acht nützliche Taschenmesser, Klappmesser und Bowie-Messer für euer nächstes Outdoor-Abenteuer vor:

Opinel No 12 Explore
Von einer Zecke gestochen worden? Mit dem Opinel No12 Explore lässt sich der Plagegeist dank ausklappbarer Zeckenzange fachgerecht entfernen. Der Klassiker bringt neben einer arretierbaren 10-cm-Klinge auch eine Signalpfeife und eine kleine Hakenklinge mit (155 g, 45 €).

GearAid Kotu Tanto Survival Messer
Für 30 Euro hat das Kotu Tanto Survival Knife von Gear Aid einiges zu bieten – etwa eine Klinge aus rostfreiem, titanbeschichtetem 5Cr15-Stahl oder Flaschenöffner und Glasbrecher am Griffende. Sogar eine Scheide mit Clip zum Fixieren an Gürtel, Rucksackgurt oder Stiefel gibt’s noch obendrauf (100 g, 30€).

Herbertz Damast 53021
Damaszener-Klingen gelten als Ausweis höchster Schmiedekunst, bestehen sie doch aus Dutzenden unterschiedlich harten Stahllagen – 67 sind es beim Herbertz Taschenmesser Damast 53021. Sie verleihen der Klinge (8,2 cm) ihre einzigartige Zeichnung und extreme Schärfe (50 g, 85 €).

Helle Outdoormesser
Das hübsche Outdoor-Messer 190 G vom norwegischen Messerspezialisten Helle begeistert durch den feinen Birkenholzgriff und seine Klinge aus extrem schnitthaltigem Dreilagenstahl. Das Messer gibt es mit einer feinen Lederscheide zum Preis von 125 Euro.

Petromax Buschcraft
Die ultrastabile, 11,5 Zentimeter lange Klinge, der zähe 80CrV2-Stahl und der Scandi-Schliff mit hoher Spaltwirkung machen das Petromax Bushcraft zum perfekten Werkzeug für Holzarbeiten – ob Feuerholz spalten oder Lagerfeuerspieße schnitzen. Der verklebte und vernietete Holzgriff passt auch kleinen Händen super (160 g, 160 €).

Odenwolf Virum
Viel Messer fürs Geld gibt’s bei Odenwolf. Für gerade einmal 40 Euro lockt das Virum mit einer stabilen, satt einrastenden Klinge (Länge 9 cm), schnitthaltigem Stahl (440C) und einem ergonomisch geformten Griff – wahlweise mit Holz oder Kunststoffschalen (152 g).

Odenwolf Gladio
Zwar gibt es Odenwolfs Gladio auch von der Stange. Wer aber das Besondere liebt, kann es sich via Website individuell zusammenstellen – und das ohne Aufpreis. Zur Wahl stehen Klingen mit schmalem und breitem Nagelhau sowie verschie- dene Griffvarianten aus Holz und robustem G10 (160 g, 50 €).

Victorinox Evolution SS57
Stolze 19 Funktionen bietet das Victorinox Evolution SS57 Wood, darunter eine Zange, feststellbare Klinge, Säge, Schere und Gabelschlüssel. Auch Korkenzieher und Nagelfeile fehlen nicht. Dank ergonomisch geformter Holzschalen liegt das Multitalent angenehm in der Hand (125 g, 119 €).
Victorinox Evolution SS57 Taschenmesser im Partnershop bestellen

Gerber Mansfield
Freunde klassischer Taschenmesser dürften am Gerber Mansfield Gefallen finden. Das kompakte Messer für Tour und Alltag punktet mit Drop-Point-Klinge, leicht nachschärfbarem Scandi-Schliff und komfortablem Micarda-Griff. Eine zugstarke Feder fixiert die Klinge auch ohne eine Arretierung zuverlässig (100 g, 50 €).

Nieto Bowie Knife
Outdoorer mit kleinen Händen wird das Nieto-Bowie-Messer gefallen (69 Euro, 220 Gramm). Mit seinem kurzen, ergonomischen Olivenholzgriff lässt es sich gut handhaben, ein breites Parierelement schützt vorm Abrutschen. Gefertigt aus Hochleistungsstahl AN.58.
Schon in der Antike diente das Messer als allgemeiner, unentbehrlicher, täglich verwendeter Gebrauchsgegenstand, der seine Form im Laufe der Zeit kaum veränderte. Wegen seiner Nützlichkeit ist das Messer auch heute noch allgegenwärtig – und besonders auf Outdoor-Touren ein hilfreicher Begleiter.
Hier noch ein paar Tipps und Tricks für den richtigen Umgang mit dem Messer
Möchte man auf Tour Brot und Obst schneiden oder gelegentlich einen Grillspieß anspitzen, ist das klassische Schweizer Taschenmesser der ideale Partner. Stabile Outdoor-Messer sind dagegen ein ganz anderes Kaliber, denn gute Modelle eignen sich nicht nur zum Schnitzen: Mit ein paar einfachen Tricks verwandeln sie sich in einen Hobel oder man kann Holz mit ihnen spalten (siehe Fotostrecke unten). Im Notfall lassen sich selbst kleine Bäume fällen. Mit der richtigen Technik und etwas Übung gelingen aber auch feine Arbeiten wie beispielsweise Löcher bohren, Vertiefungen exakt ausschaben oder einen Stab präzise anspitzen – wichtige Schritte für alle Bushcraft-Fans, die sich zum Beispiel einen Feuerbohrer oder eine Notunterkunft bauen möchten.
Bevor man anfängt, mit dem Messer zu arbeiten, gibt es aber einige Grundregeln zu beachten: Nie mit dem offenen Schneidwerkzeug herumlaufen oder es in den Boden stecken. Bei Nichtgebrauch gehört es in die Scheide – dadurch sinkt das Verletzungsrisiko. Außerdem sollte man mit einem Messer immer vom Körper weg arbeiten, sonst verletzt man sich, wenn die Klinge doch einmal abrutscht. outdoor wünscht sicheres Arbeiten!