Am 5. April 2025 gelang dem Schweizer Alpinisten Nicolas Hojac und seinem österreichischen Seilpartner Philipp Brugger ein historischer Coup: In nur 15 Stunden und 30 Minuten durchstiegen sie die Nordwände von Eiger, Mönch und Jungfrau – fast zehn Stunden schneller als der bisherige Rekord von 2004.
Drei Nordwände, ein Ziel: Der neue Speedrekord
Die Herausforderung begann um 01:00 Uhr morgens mit dem Einstieg in die Eigernordwand über die Heckmair-Route. Bereits nach 5 Stunden und 43 Minuten erreichten Hojac und Brugger den Gipfel des Eigers. Ohne längere Pausen setzten sie ihre Tour über die Lauper-Route am Mönch fort und erklommen schließlich die Jungfrau. Um 16:30 Uhr standen sie auf dem letzten Gipfel – ein Meilenstein im alpinen Speedklettern. Der bisherige Rekord von 25 Stunden, aufgestellt von Ueli Steck und Stephan Siegrist im Jahr 2004, wurde damit deutlich unterboten.
Ein Meilenstein für den Alpinismus
Der neue Speedrekord von Hojac und Brugger setzt nicht nur neue Maßstäbe im alpinen Klettern, sondern zeigt auch, wie wichtig präzises Equipment unter extremen Bedingungen ist. Die Kombination aus körperlicher Höchstleistung und zuverlässiger Technik machte diesen Erfolg möglich.