Heft 07/2025 

KLETTERN Magazin 04 - 2025 

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<h3>1. Lass es langsam angehen!</h3><p>Wenn man im Winter nicht so oft unterwegs war wie im Sommer, dann sollte man langsam anfangen! Weder die körperliche <b>Fitness</b> noch die Trittsicherheit sind im Frühjahr so gut wie am Ende des letzten Sommers. Und wer unüberlegt losrennt, riskiert Kopf und Kragen. Unter Umständen verdirbt man sich dadurch sogar die ganze restliche Outdoor-Saison.</p><h3>2. Ausrüstung überprüfen</h3><p>Ist jetzt im Frühling alles noch gut in Schuss oder wird es Zeit für <a href="https://www.outdoor-magazin.com/wanderschuhe/allround-wanderschuhe-test/"  >ein neues Paar Schuhe</a>, weil das alte völlig ausgelatscht ist? Und wie sieht es mit der Bekleidung aus? Vielleicht hat die Funktionsjacke auch schon einige Jahre auf dem Buckel und sollte ersetzt werden? Oft genügen aber auch ein paar Streicheleinheiten, damit euer Equipment wieder in Topform kommt. Welche Tricks es gibt, erfahrt ihr in unserem <a href="https://www.outdoor-magazin.com/ausruestung-waschen-pflegen-impraegnieren/" target="_blank"  >Pflege-Guide</a>.</p><h3>3. Die richtigen Schuhe anziehen</h3><p>Oft herrscht im Frühling <b>Aprilwetter</b>: Sonne, Regen, Sturm und Schnee geben sich die Klinke in die Hand. Leider kann man die Schuhe nicht so einfach wechseln wie beispielsweise die Jacke, deshalb braucht man ein Modell, das mit möglichst vielen Witterungen klarkommt. Am besten eignen sich Wanderschuhe mit einer Membran wie Gore-Tex oder Event. Sie sorgen für den nötigen Nässeschutz, lassen den Fußschweiß aber sehr gut nach außen entweichen. Nicht vergessen: funktionelle <a href="https://www.outdoor-magazin.com/outdoorbekleidung/empfehlenswerte-funktionssocken/" target="_blank"  >Trekkingsocken</a>.</p><h3>4. Die ideale Funktionsjacke mitnehmen</h3><p>An schönen Tagen steckt die Jacke bis auf die Pausen meist im Rucksack, an schlechten kommt man kaum noch aus seiner "Regenhaut" heraus. Somit wäre für Frühlingstouren eine vielseitige Jacke ideal, die gut vor Regen schützt, jedoch nicht zu viel wiegt, wie bspw. die Marmot Superalloy Bio Rain Jacket aus unserem aktuellen Test (s.u.). <b>Keine Lust auf nasse Beine? </b>Dann gehört eine wasserdichte Überhose zur Pflichtausstattung. Sie schützt nicht nur vor Regen, sondern auch vor kaltem Wind und nassem Gebüsch. Mehr darüber erfahrt ihr in unserem <a href="https://www.outdoor-magazin.com/wandertipps/wandern-bei-regen/" target="_blank"  >Regen-Guide</a></p><p>
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		</p><h3>5. Funktionsunterwäsche anziehen</h3><p>Zu den Todsünden auf Tour gehört Unterwäsche aus Baumwolle. Die speichert die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit nämlich, anstatt sie weiterzutransportieren. Die Folge: Das nasse Hemd klebt direkt auf der Haut, bei kühler Witterung und in den Pausen droht eine Unterkühlung. Deshalb: Finger weg von Baumwolle! Nichts falsch macht man hingegen mit <a href="https://www.outdoor-magazin.com/funktionswaesche" target="_blank"  >Funktionsunterwäsche</a>. Sehr empfehlenswerte Allroundmodelle sind beispielsweise die Craft Pro Underwear und die Vaude-Seamless-Modelle.</p><h3>6. Handschuhe, Mütze und Thermoskanne einpacken</h3><p>Im Frühjahr kann es empfindlich kalt werden – vor allem, wenn Windböen übers Land fegen. Besonders sensibel reagieren Hände und Kopf auf die Kaltwindattacken. Deshalb dürfen Mütze oder Stirnband und Handschuhe auf keiner Tour fehlen. Die superwarmen Teile kann man zu Hause lassen, wichtiger ist die Winddichte. Etwas Heißes wirkt an einem nasskalten Tag Wunder. Beispielsweise <b>Ingwertee</b>: Wasser aufkochen, Ingwerscheiben, Honig und Saft zugeben – fertig. Empfehlenswerte Thermoskannen <a href="https://www.outdoor-magazin.com/wanderausruestung/thermosflaschen-im-check/" target="_blank"  >hier</a>.</p><h3>7. Weniger ist mehr</h3><p>Im Frühjahr plant man deutlich <b>kürzere Etappen</b>, als man es vom Sommer gewöhnt ist. Zum einen sind die Tage bis in den Mai hinein noch deutlich kürzer als im Sommer, zum anderen erschweren widrige Wetter- und Wegverhältnisse das Vorankommen. Gerade das macht aber auch den Reiz von Frühjahrstouren aus. Man hat das Gefühl, etwas Besonderes vollbracht zu haben; und da weniger Menschen unterwegs sind, genießt man die Natur ungestört und viel intensiver. In den Hochlagen liegt im Frühjahr noch sehr viel Schnee, Wandernde haben daher dort eigentlich nichts verloren. Dieses Terrain bleibt den Skitourengehern und versierten Schneeschuhwanderern vorbehalten.</p><h3>8. Schneefelder gekonnt queren</h3><p>Steile Altschneefelder sind schon vielen Wanderern zum Verhängnis geworden. Mit Trekkingstöcken kann man sie halbwegs sicher queren – wenn der Schnee weich genug ist, um mit der Schuhkante Stufen hineinzutreten. Bei Hartschnee oder Eis helfen nur Leichtsteigeisen oder Grödel (kleines Notsteigeisen mit 4 oder 6 Zacken). Bei Frühjahrstouren in den Voralpen oder gar Alpen gehören sie wie die <a href="https://www.outdoor-magazin.com/wanderausruestung/die-zehn-besten-trekkingstoecke/" target="_blank"  >Trekkingstöcke</a> zur Pflichtausrüstung. Wer beides nicht dabei hat, sollte vor prekären Stellen lieber umkehren, als einen gefährlichen Sturz zu riskieren! Weitere Tipps dazu hier:</p><p>
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		</p><h3>9. Energie sparen</h3><p>Führt der Weg über steiles, ruppiges Gelände bergauf, sollte man eine schlangenförmige Route wählen. Dadurch entlastet man die Waden und kann die Außenkanten der Schuhe effektiv in die Wiese oder ins Geröll drücken – das verbessert die Bodenhaftung. Dabei kurze Schritte machen! Wer pausieren will, stellt sich frontal zum Hang – dazu einen weiten Schritt nach vorne machen und mit beiden Händen auf das Knie abstützen. Um die Muskeln zu entlasten, strecke das hintere Bein voll durch. Im Schnee schlägt man vorher ebene Trittflächen, Trekkingstöcke (s.o.) erleichtern Abstiege ungemein. Du solltest sie aber nicht zu lang einstellen, sondern dich lieber etwas weiter nach vorne beugen, um sich auf sie zu stützen, das schont die Gelenke. Wichtig: Vor allem auf weichem oder rutschigem Grund die Ferse mit Nachdruck aufsetzen.</p><h3>10. Rucksack vor Nässeeinbruch schützen</h3><p>Selbst wenn die meisten Rucksackmaterialien wasserdicht sind, zu den Nähten sickert bei Mistwetter die Feuchtigkeit immer mal ins Innere. Zum Schutz vor Wassereinbrüchen packt man den <a href="https://www.outdoor-magazin.com/wanderrucksaecke/podcast-der-rucksack-dein-bester-outdoor-freund/" target="_blank"  >Rucksack</a> in eine passende Regenhülle, den Inhalt zusätzlich in wasserdichte Packsäcke, wie sie beispielsweise Exped, Ortlieb oder Sea-to-Summit im Programm haben. Imprägniert man das Außenmaterial des Rucksacks, nimmt es weniger Feuchtigkeit auf. Der Rucksack trocknet dann schneller und wird auch nicht ganz so schwer.</p><p><b>Reisetipps zum Saisonstart – unser Frühlings-Special</b></p><p>
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Die besten Tipps für Frühlingstouren: von der richtigen Wanderausrüstung bis zu cleveren Routenstrategien. Jetzt mehr erfahren!  

Bye Bye Winter: Wandertipps zum Frühlingsanfang

Marmot Superalloy Bio Rain Jacket

<p>Auf Sommerwanderungen steckt die Regenjacke meist im Rucksack und wird nur bei Schauern oder als Windschutz übergeworfen. Ideal dafür: eine ultraleichte, kleinst verpackbare und hoch atmungsaktive Dreilagenjacke wie unser Preis-Leistungs-Knüller, die Marmot Superalloy Bio Rain (180 €, 180 g, Packmaß: 0,5 l). Sie trägt sich wie ein Hauch von nichts und hält auch bei Starkregen zuverlässig dicht, ihre Kapuze lässt sich exakt anpassen – eine Seltenheit bei solchen Federgewichten. Der 12D-Außenstoff besteht zu 60 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen statt Rohöl.</p>

Maier Sports Torid Slim Wanderhose

<p>Maier Sports ist eine der wichtigsten Wanderhosenmarken auf dem deutschen Markt. Aus gutem Grund, schafft man doch den Spagat aus hoher Funktion und günstigem Preis mit Bravour – so wie bei der Torid Slim für 110 Euro (Damenmodell: Inara Slim). Dank körpernahem, nicht einengendem Schnitt und hohem Stretch sowie sehr guter Atmungsaktivität macht sie auch auf Touren mit flottem Tempo Laune. Das Material punktet mit guter Abriebfestigkeit, starkem Abperlverhalten und schneller Trockenzeit. Vier Taschen, darunter eine am Oberschenkel, bieten Stauraum. Erhältlich in Normal,- Kurz- und Langgrößen.</p>

Columbia Facet 75 II Outdry

<p>Der Facet 75 II Outdry (130 €) zählt zu den Columbia-Bestsellern. Zu Recht, punktet der günstige Leichtwanderschuh im angesagten Sneaker-Look doch mit einem flotten Auftritt. Seine dicke Dämpfung gibt einen Großteil der Aufprallenergie zurück – was zusammen mit dem niedrigen Gewicht (830 g/Paar in Gr. 42,5) und runden Abrollverhalten ein beschwingtes Gehgefühl erzeugt. Der Schaft bietet auf holprigen Wegen genügend Halt, die wasserdichte, atmungsaktive Outdry-Membran schützt vor Nässe. Gut: der Sohlengrip, nur im Matsch fehlt es dem Profil etwas an Tiefe.</p>

Deuter AC Lite 30 / 28SL

<p>Nur 110 Euro kostet der Deuter AC Lite 30 und die Damenversion AC Lite 28 SL – sehr wenig für einen robusten, sauber verarbeiteten Wanderrucksack mit Netzrücken und herrlich luftigenTrägern. Sogar eine Regenhülle gehört zur Ausstattung. Weil es keine Lastkontrollriemen gibt, beschränkt sich die Zuladung auf sechs Kilo – die für Tageswanderungen aber fast immer mehr als ausreichen. Und genau dafür wurde die AC-Lite-Linie entwickelt: für unbeschwerten Wandergenuss selbst bei brütender Hitze. Auftrag erfüllt. Volumen/Gewicht (AC Lite 30, 28 SL): 29 Liter/1000g, 26Liter/990g.</p>

Mont Blanc 

12 Sl, 380 Meter, 17 Zwischenbohrhaken: Ines Papert und Luka Lindic in ihrer Erstbegehung Wolke 7 (IX+/X-), an der Reiteralm 


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