Der Albtal-Abenteuer-Track führt um Bad Herrenalb im Nordschwarzwald. Wir haben ausprobiert, wie viel Abenteuer Wanderer dort tatsächlich erwartet ...
Der Albtal-Abenteuer-Track führt um Bad Herrenalb im Nordschwarzwald. Wir haben ausprobiert, wie viel Abenteuer Wanderer dort tatsächlich erwartet ...
1. Albtal-Abenteuer-Track: Etappe 1
Gleich nach dem Start in Bad Herrenalb schlängelt sich der Pfad durch den Bannwald am Marienberg (1. Crosspassage) und führt nach sechs Kilometern auf dicken Steinen durch den Rötenbach (2. Crosspassage). Bald darauf geht es am Seil hoch (3. Crosspassage) und dann auf dem Westweg zur Schweizerkopf- und zur Hahnenfalzhütte. Crosspassage Nr. 4 bringt Wanderer zur Albtalquelle und auf einem alten Grenzweg zur Teufelsmühle (908 m, höchster Punkt der gesamten Tour). Dann wanderst du über Stock und Stein hinab ins Große Loch mit seinen märchenhaften Höhlen (Crosspassage 5). Durch Wald hinab (Tipp: hier bis zur Risswasenhütte der »Großen Loffenauer Runde« folgen), dann über einen federnden Waldweg (6. Crosspassage) wieder Richtung Herrenalb.
Länge | 24,80 km |
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Dauer | 8:06 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 1012 Meter |
Höhenmeter absteigend | 999 Meter |
Tiefster Punkt | 356 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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2. Albtal-Abenteuer-Track: Etappe 2
Auf dem Weg von Bad Herrenalb durch Wald hinauf zum Bernstein (694 m; Grillhütte für Selbergriller) erwarten den Wanderer nur zwei Crosspassagen. Danach geht es in Kehren und durch Wald hinab nach Bernbach und in einem Bogen um den Ort herum. Nach einer weiteren Crosspassage kommt die Klosterruine Frauenalb in Sicht (Einkehr, S-BahnAnschluss). Jetzt folgt der Track auf urlaten Pfaden dem Albtal nach Marxzell (S-Bahn-Halt).
Länge | 23,92 km |
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Dauer | 7:25 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 805 Meter |
Höhenmeter absteigend | 927 Meter |
Tiefster Punkt | 384 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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3. Extratour: Wildkatzenpfad
Aus Bad Herrenalb folgt man der Alb nach Süden und stößt nach rund vier Kilometern auf den Wildkatzenpfad. Zehn Stationen informieren über die kleinen Räuber; der Pfad schlängelt sich um Zieflensberg (dort Einkehrmöglichkeit in der rustikalen Spechtschmiede). Auf der anderen Albseite zurück nach Bad Herrenalb.
Länge | 13,09 km |
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Dauer | 3:46 Std |
Schwierigkeitsgrad | Mittelschwer |
Höhenunterschied | 325 Meter |
Höhenmeter absteigend | 325 Meter |
Tiefster Punkt | 369 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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4. Extratour: Talwiesenrunde
An der Klosterruine Bad Herrenalb beginnt die Runde. Sie führt hinauf zum Wald und auf Pfaden nach Süden ins Gaistal (Einkehr: Talwiesenschänke). Durch Wald und an der Alb zurück.
Länge | 11,09 km |
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Dauer | 3:13 Std |
Schwierigkeitsgrad | Mittelschwer |
Höhenunterschied | 353 Meter |
Höhenmeter absteigend | 345 Meter |
Tiefster Punkt | 369 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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5. Extratour: Höhendörferrunde
Vom S-Bahn-Stopp HerrenalbKullenmühle auf dem Bachhaldenreitweg hinauf nach Rotensol. Dort Abstecher zur »Alten Eiche« mitnehmen und auf dem Neusatzer Höhenweg, vorbei an Neusatzer Pfütz und Seerosenteich, um Rotensol. Ab- wie Aufstieg.
Länge | 13,88 km |
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Dauer | 4:00 Std |
Schwierigkeitsgrad | Mittelschwer |
Höhenunterschied | 343 Meter |
Höhenmeter absteigend | 343 Meter |
Tiefster Punkt | 350 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Da soll es hochgehen? Monika nickt und deutet zur Bestätigung auf die Track-Markierung an einem Baum. »Und zwar immer dem Seil nach«, sagt sie. Mit dem einen Fuß auf dicken Steinen Halt finden, den anderen hinterherziehen, immer mal wieder ins Seil greifen und sich hochstemmen. Das Herz schlägt schneller, der ganze Körper arbeitet. Nach der Steilstelle verliert sich der Pfad. Lediglich Spuren führen den Hang hinauf, im Zickzack zwischen dicht stehenden Bäumen, vorbei an Felsbrocken, Zweige streifen Kopf und Schultern. »Das ist die Idee«, ruft Monika von hinten. »Den Weg suchen und finden, genau schauen, und am liebsten ohne Navi-App, sondern mit den eigenen Augen.« Crosswandern nennen sie hier im Albtal diese Spielart des Abenteuerns. Oben folgt man dankbar ein Stück dem berühmten Weitwanderweg Westweg – nach der Seilpassage gefühlt eine Autobahn. Bald bietet sich eine großartige Aussicht: An der Schweizerkopfhütte, einem eckigen Holzpavillon mit Panorama-Fenstern, reicht der Blick über das frischgrüne Gaistal und weiter das Tal der Alb entlang nach Norden...den kompletten Reisebericht findet ihr in der aktuellen OUTDOOR-Ausgabe 04/2021 – jetzt im Kiosk und online als E-Paper.