Diese Rundwanderung über den Schaufelsen verbindet die feinsten Aussichtspunkte des Oberen Donautals
Anspruch
Konditionell eher leichte, technisch jedoch mittelschwere Wanderung, denn an einigen felsigen Stellen ist dringend etwas Trittsicherheit angeraten.
Anfahrt
Von Beuron das Donautal entlang bis Neidingen, dann Richtung Stetten am kalten Markt halten bis zum Parkplatz an den Steighöfen.
Ausgangspunkt
Die Tour beginnt südlich von Stetten am kalten Markt (Richtung Neidingen), am Parkplatz Steighöfe.
Einkehr
Direkt am Weg empfiehlt sich das Hotel-Gasthaus Neumühle im gleichnamigen Ort. In Stetten am kalten Markt steuert man am besten den Gasthof zur Linde mit seiner schwäbischen Küche und das Hotel-Gasthaus Rössle an (auch italienische und griechische Gerichte).
Beste Zeit
Sobald die Wege schneefrei sind. Am meisten Spaß macht die Runde vom Frühjahr bis in den Herbst.
Karte
Einen guten Überblick gibt die Karte 781 »Naturpark Obere Donau« von Kompass, 1:50000, 10 Euro.
Infos
Tourenvorschläge für mehr als einen Urlaub: Wanderführer Schwäbische Alb West, Rother, 14,90 Euro. Allgemein: donaubergland.de
outdoor-Tipp
Die Ruine Falkenstein thront 150 Höhenmeter über der Neumühle und gehört dem Adelshaus Fürstenberg. Der ältere Teil, Unterfalkenstein, stammt aus dem 12. Jahrhundert und darf nicht betreten werden. Der neuere, Oberfalkenstein, entstand in dieser Form im 16. Jahrhundert. Kurz vor Neumühle führt ein Abstecher zur Ruine.
Route
Vom Parkplatz Steighöfe in Stetten am kalten Markt geht es zunächst recht steil bergauf zum Aussichtspunkt Mühlefels. Hier öffnet sich ein erster Blick der an Aussichten reichen Tour: auf eine enge Schleife der Donau und die im Tal liegenden Orte Neidingen und das benachbarte Unterneidingen.
Nicht weit davon entfernt befindet sich schon der zweite Aussichtspunkt, der Schaufelsen, mit der Ruine Schauenburg direkt daneben. Ein schmaler, teils steiniger Weg führt danach hinab ins Tal Richtung Neumühle. Aus den Abbruchsteinen der Ruine Oberfalkenstein wurde die Mühle hier errichtet. Die Ruine Falkenstein, genauer genommen sind es die beiden Ruinen Unter- und Oberfalkenstein, erreicht man über einen kurzen Abstecher.
Danach überquert man die Donau und folgt dem Wanderweg, teils über steiniges Gelände, teils über Wiesen, zur Burgruine Langenfels hinauf. Hier ist etwas Trittsicherheit erforderlich. Auf einem steil abfallenden Weg zurück ins Donautal nach Neidingen und in einem weiten Bogen im Uhrzeigersinn zurück zum Ausgangspunkt Parkplatz Steighöfe.
Katharina Baus