Dachstein-Region: Wanderung entlang der Südwand

Rund um den Dachstein: Entlang der Südwand

Zuletzt aktualisiert am 01.07.2016
OD 0816 Touren Dachstein südwand
Foto: Christoph Jorda

Die imposante Südwand des Dachsteins begleitet Wanderer auf der gesamten Strecke dieser Tour. Entlang des Wegs rauschen Lärchenwälder und schreien Murmeltiere. In diese Natur fügt sich das Almdorf Neustadtalm ein.

Anspruch

Diese mittelschwere Bergwanderung führt über gut ausgebaute Wege und ist für Outdoorer mit durchschnittlicher Kondition gut machbar. 


Anfahrt

Auf der Dachsteinstraße zur Talstation Hunerkogel. Am Abweig zur Walcheralm links parken, sonst weiter bis zur Talstation.

Ausgangspunkt

Diese Bergwanderung beginnt am Parkplatz an der Dachsteinstraße unterhalb des Dorfes Neustadtalm. 


Einkehr

Es gibt viele Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg: die Glösalm (gloesalm.at), das Gasthaus Dachsteinruhe (dachsteinruhe.at) und die Bachlalm (Tel. 0043/664/9130309), später die Südwandhütte (bewirtschaftet von Ende Mai bis Anfang November, Tel: 0043/3687/81509).


Beste Zeit


Abhängig von der Schneesituation. Die Strecke ist in der Regel von Juni bis Anfang November schneefrei.


Karte

Alpenvereinskarte Nummer 14, Dachsteingebirge, im Maßstab 1:25.000, Österreichischer Alpenverein, 9,80 Euro



Infos

Diese Tour und weitere Wanderungen in der Region findet man im Wanderführer Dachstein-Tauern Ost, Rother-Verlag, 14,90 Euro


outdoor-Tipp

 Murmeltiere ( »Mankei« genannt) sind normalerweise sehr scheu. Anders auf der Bachlalm: In der Nähe lebt seit Jahren eine Murmeltier-Kolonie. Wer sich ihnen langsam nähert und mit einer Karotte lockt, kann die Erdbewohner aus nächster Nähe betrachten. Die beste Zeit für eine Begegnung: morgens oder am späten Nachmittag.


Route

Die Rundtour beginnt am Parkplatz unterhalb der Neustadtalm, einem Almdorf. Von dort geht es zuerst bergab und dann nach rechts Richtung der von Lärchen gesäumten Luxwiesen. In einem Bogen verläuft die Route nach Westen, zum Gasthof Dachsteinruhe.  Von dort führt eine für Fahrzeuge gesperrte Straße drei Kilometer bergauf zur Schaidlalm (1437 m). Durstige oder hungrige Wanderer bleiben bis zur Bachlalm auf dieser Straße.
Nun folgt man dem Weg Nummer 671 (Wegweiser Glösalm, Neustadtalm). Nach einem Graben und einer längeren Partie bergauf zweigt hinter der Martinsbrücke der Weg ab. Sind die Füße müde, wendet man sich nach rechts, um über eine Forststraße und den Klausgraben auf kürzestem Weg zur Neustadtalm zu gelangen. Wer noch Kraft in den Beinen hat, wandert links weiter: Unterhalb der steilen Wände der Dachstein-Südwand geht es zur Südwandhütte (1871 m). Spätestens hier sollte man eine Pause einlegen und die atemberaubende Szenerie auf sich wirken lassen.
 Danach ist es Zeit, zum Ausgangspunkt zurückzukehren: Über den Schönbühel (1833 m) geht es entlang eines Bergrückens über Wiesen. Später schlängelt sich der Pfad durch einen Wald. Dann erreicht man die Neustadtalm. Das malerische Almdorf mit der Südwand im Rücken will unbedingt fotografiert werden. Dann ein paar Meter zur Teerstraße hinauf und man steht wieder am Parkplatz