Wie komme ich nach Tórshavn?
Flüge aus Deutschland beinhalten einen Zwischenstopp (bei atlanticairways.com ist es Kopenhagen) und landen auf dem Flughafen Vágar. Mit dem Auto: Die Fähre "Norröna" fährt im Sommer zweimal, sonst einmal pro Woche von Hirtshals (Dänemark) nach Tórshavn.
Wie komme ich herum?
Tunnel und Brücken verbinden sieben der 18 Inseln. Für die Nutzung der Unterwassertunnel wird eine Maut von 150–800 DKK (20–107 Euro) erhoben. Andere Inseln sind per Fähre oder Hubschrauber erreichbar. Infos zu Bus- und Fährverbindungen liefert die Website der Regionalverkehrsgesellschaft Strandfaraskip Landsins.
Wie kann ich mich auf Tour orientieren?
Die beschriebenen Touren verlaufen meist auf gut erkennbaren Wegen. Bei einigen, die über Privatland führen, muss man am Start eine Gebühr zahlen. Für anspruchsvolle Touren wie zum Kap Enniberg empfiehlt sich ein Guide wie Rani Nolsøe. Karte: "Føroyar – Faroe Islands", Freytag & Berndt, 1:90 000; Reiseführer: "Outdoor Regional: Färöer", Conrad Stein, 27 Tagestouren.
Wann ist die beste Reisezeit?
Das Wetter ist wechselhaft. Im Schnitt regnet es an 270 Tagen im Jahr, aber selten den ganzen Tag. Juni, Juli und August sind zum Wandern am besten. Dann hat man auch fast 24 Stunden Tageslicht.
Wo kann ich mich informieren?
Reiseinfos und Wandertipps findet ihr unter "Visit Faroe Islands".

Der komplette Reisebericht zum Download
Schon am ersten Tag unseres Aufenthalts auf den Färöern wird meiner Freundin Britta und mir klar: Reisepläne haben auf den von Regen, Nebel und Sturm geplagten Inseln im Nordatlantik nur eine kurze Haltbarkeit. Unsicherheit prägt auch den Alltag der Insulaner. Kommt die Fähre pünktlich? Fliegt der Hubschrauber? Schafft man es morgen auf den Gipfel? Die Antwort lautet oft: »kanska« – vielleicht. Schon die britischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg nannten die Inseln "The Land of Maybe".
Wo kann ich übernachten?
Das Havgrím Seaside Hotel 1948 besticht durch seine wunderbare Strandlage mit Blick auf die Insel Nólsoy.
Schlichte Zimmer und gutes Essen bietet das Gjáargarður im malerischen Fischerdorf Gjógv.
Das familiengeführte Brim B&B in Vágur punktet mit liebevoll eingerichteten Zimmern, üppigem Frühstücksbüfett und Bergblick.

Wo kann ich auf Tour einkehren?
Im Katrina Christiansen passt alles: die Lage in der Altstadt, das rustikale Ambiente und die Karte mit färöischen Tapas.
In Tjørnuvík kredenzt ein älteres Ehepaar im Privat Kafé hausgemachte Waffeln und Kaffee im eigenen Wohnzimmer. Originell!
Im Café Eðge, direkt am Wasser, serviert Maggi köstliche Suppen. Gratis dazu: die Aussicht auf die Statue der Robbenfrau.
