Wie komme ich nach Seyðisfjörður?
Mehrere Airlines bieten Direktflüge nach Keflavík an, darunter Icelandair und die isländische Low-Cost-Airline Play. Mit eigenem Auto: Fähre "Norröna" von Hirtshals (DK) nach Seyðisfjörður.
Wie komme ich auf Tour herum?
Der "Highland Bus" von Reykjavík Excursions (re.is) fährt in der Saison täglich von Reykjavík (BSÍ-Terminal) nach Landmannalaugar, Þórsmörk und Skógar. Es empfiehlt sich, Sitzplätze im Voraus online zu buchen. Wer mit eigenem Wagen unterwegs ist, kann dieses zum Beispiel in Hella parken (kostenloser Langzeitparkplatz am Kreisverkehr) und von dort aus mit dem Bus weiterfahren. Vom Parken am BSÍ-Terminal in Reykjavík wird aufgrund der Kriminalität abgeraten!
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Hinter dem Álftavatn warten dann neben noch mehr Wüste auch die ersten Furten auf uns. Vor allem der Gletscherfluss Bláfjallakvísl ist eiskalt, obwohl er wegen der Kälte weniger Schmelzwasser führt als sonst. Der Weg durch die Wüste verläuft flach wie ein Brett, die Stimmung gleicht purer, stiller Magie. Hier unten weht kein Lüftchen, aber weiter oben jagen große Wolken vorbei. Ab und zu brechen Lichtstrahlen durch und beleuchten einzelne, zu bizarren Formen verwitterte Vulkankegel mit Namen wie Große Säule, Hutberg oder Berg der großen Frau.
Wie orientere ich mich auf Tour?
Laugavegur und Fimmvörðuháls-Trail sind durchgehend mit Pflöcken markiert. Bei Nebel kann die Orientierung auf den Höhen von Hrafntinnusker und Fimmvörðuháls schwierig sein, vor allem im Frühsommer, wenn viele Pflöcke noch unter dem Schnee verborgen sind. Für das Furten von Flüssen sind Watschuhe (zum Beipiel aus Neopren) und Wanderstöcke Pflicht.
Wo kann ich mich informieren?
Allgemeine Reiseinfos gibt es unter de.visiticeland.com, mehr zu Reisen im Süden unter south.is. Die Karte "Sérkort 04: Landmannalaugar – Þórsmörk – Fjallabak" von Mál og Menning deckt beide Trails, Laugavegur und Fimmvörðuháls, ab. Eine Beschreibung beider Routen bietet der Trekkingführer "Island: Trekking-Klassiker" von Erik Van de Perre.
Wann ist die beste Reisezeit?
Die herrscht von Mitte Juni bis Mitte September. Nur in diesen Monaten fahren die Busse ins Hochland. Vorher sind die Pisten nach Landmannalaugar oft noch gesperrt. Ab September kehrt oft schon der Winter ins Hochland zurück.

Wo kann ich übernachten?
Entlang des Laugavegur sind sechs einfache Selbstversorgerhütten von Ferða félag Íslands, am Fimmvörðuháls-Trail zwei Hütten von Útivist und eine von FÍ. Die Nächte muss man im Voraus buchen, am Laugavegur ist nur die Nord-Süd-Richtung möglich! An den Hütten kann man zelten.
Das Guesthouse Skógafoss bietet schlichte Zimmer mit Etagenbad in der Nähe des berühmten Wasserfalls. Der Ort hat auch einen Zeltplatz.
Das neue Nordic Hostel punktet mit zentraler Lage, fairen Preisen und innovativen Schlafkapseln.
Wo kann ich einkehren?
Einfache Restaurants gibt es in Álfta-vatn und Húsadalur/Þórsmörk sowie in Þórsmörk/Básar.
Das urige Fischlokal Íslenski Barinn überrascht mit traditionellen isländischen Spezialitäten – von Rentierburgern über plokkfiskur (Fisch-Kartoffel-Püree) bis hin zu sviðakjammi (gesengter Schafkopf).