1. Schuhwahl

Bei der Schuhwahl für Tropentouren gibt es unterschiedliche Philosophien. Manche schwören auf Trekkingsandalen, weil Sandalen besonders luftig sind. Sie eignen sich aber nur für extrem fitte Wanderer, denn sie bieten wenig Halt und Schutz. Alle anderen liegen mit einem leichten Multifunktionsschuh, wie bspw. dem neuen KEEN Terradora Ethos richtig (siehe Bild) – er ist ebenfalls sehr leicht und luftig, bietet aber mehr Halt und Stabilität, gerade auch im unebenen oder hügeligen Gelände.
2. Bekleidung

Grundsätzlich sollte Tropenkleidung locker geschnitten sein. Dann kann die Luft besser zirkulieren, und man überhitzt weniger. Auch moderne Funktionsmaterialien, zum Beispiel aus Polyester, haben sich bewährt. Sie trocknen im Vergleich zu Baumwolle schneller, was nicht nur beim Wandern Vorteile bietet. In Äquatornähe scheint die Sonne besonders intensiv, deswegen tut wirksamer Sonnenschutz not – auch bei bewölktem Himmel. Hier empfehlen sich Shirts und Hosen mit eingebautem UV-Filter, das reduziert den Einsatz von Sonnenschutzmitteln auf die unbedeckten Hautpartien.
3. Ausrüstung

Ein wirkungsvolles Mückenmittel gehört ebenfalls ins Gepäck. Ergänzend setzt man auf Bekleidung mit einer moskitoabweisenden Ausrüstung oder auf stichfeste Stoffe. Ein Moskitokopfnetz verhindert, dass einem die Quälgeister direkt um Nase, Augen und Ohren schwirren. Hut oder Cap schützen zusätzlich – auch vor der Sonne.
4. Rucksack

Wanderrucksäcke mit Ventilationsrücken und 25 bis 30 Liter Inhalt sind das ideale Transportbehältnis für die Tropen. Trotz der meist serienmäßigen Regenhülle packt man das Gepäck zusätzlich in einen wasserdichten Packsack. Dann bleibt es garantiert trocken. Für Mehrtagestouren mit Zelt, Schlafsack, Kocher & Vorräte benötigt man mindestens 65 Liter Volumen. Vollgepackt bringt der Rucksack dann schnell mehr als 20 Kilogramm auf die Waage, soll aber trotzdem bequem zu tragen sein. Das gelingt nur mit einem ausgefuchsten, gestählten Tragesystem. Dieses überträgt im Idealfall einen Großteil der Last auf die Hüfte, stützt den Rücken und entlastet Schultern und Nacken. Außerdem sorgt es dafür, dass der Rucksack wie festgeklebt am Rücken sitzt, ohne jedoch einzuengen. Bei größeren Touren mit viel Gepäck sollte auch das Schuhwerk entsprechend angepasst und auf stabile Wanderstiefel zurückgegriffen werden.