Die besten Schneeschuhe für Wintertouren

Kauftipps aus unseren Tests
Die besten Schneeschuhe für Wintertouren

Update
Zuletzt aktualisiert am 13.12.2024

Woran ihr gute Schneeschuhe erkennt

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Benjamin Hahn
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Wie wir Schneeschuhe testen

Wir prüfen die Schneeschuhe nach folgenden Kriterien:

Gehkomfort (40 %): Eine Wintertour macht nur dann Spaß, wenn sich der Schneeschuh bequem trägt, weshalb outdoor den Gehkomfort am stärksten gewichtet. Maßgeblich sind hier Abrollkomfort, Dämpfung und das Gewicht des Schneeschuhs: je geringer, desto unbeschwerter trägt er sich. Auch die Rahmenform spielt eine Rolle: Schmale Schneeschuhe stoßen beim Gehen nicht so schnell gegeneinander, kurze oder solche mit angehobener Heckflosse bieten vor allem in der Ebene und beim Bergabgehen deutlich mehr Komfort.

Traktion (30 %): Je besser sich ein Schneeschuh in den Untergrund krallt, desto stärker sein Vortrieb und desto steilere Hänge lassen sich mit ihm bewältigen. Modelle mit mächtigen, aggressiven Zähnen unter der Bindung und sägeblattähnlichen Stahl- oder Aluleisten an den Unterseiten verbeißen sich besonders gut in Schnee und Harsch.

Ausstattung/Handling (30 %): Die Bindung muss die Stiefel zuverlässig fest umschließen, darf aber weder drücken noch einschneiden, sonst drohen Druckstellen und Kältespots. Auch sollte sich die Bindung leicht auf die Stiefelgröße einstellen lassen und selbst mit Handschuhen einfach bedienen lassen. Letzteres gilt auch für die Steighilfe.

So gelingt die Schneeschuhtour perfekt

Gut einpacken:
Handschuhe, Mütze sowie eine Thermosflasche mit heißem Tee dürfen im Winter nicht fehlen. Auch ein Erste-Hilfe-Set, Snacks und eine Lampe für Notfälle gehören dazu. Spezielle Winterstiefel sind hingegen nicht unbedingt nötig. Wasserdichte Wanderstiefel mit einer dicken Einlegesohle und mit warmen Socken reichen oftmals aus.

Kürzer treten:
Wandern im Schnee ist anstrengend, auch mit guten Schneeschuhen. Das kostet nicht nur Kraft, sondern auch Zeit: Man kommt nur langsam voran. Man sollte deshalb kürzere Strecken als im Sommer wählen – auch, weil die Tage im Winter kurz sind. Außerdem sollte man extra Zeit zum Orientieren einplanen: Wegweiser sind im Winter oft unauffindbar.

Richtig starten:
Die ersten zehn Minuten bewusst langsam laufen, und versuchen, in einen gleichmäßigen Gehrhythmus zu kommen. Im Winter sind Trekkingstöcke mit breiten Wintertellern Pflicht (gibt's im Fachhandel z.B. von Leki) – hier die Top-Modelle im Test:

Die passenden Wanderstöcke