Selbst Alex Honnold bewunderte ihn: Marc-André Leclerc, Solo-Kletterer aus Kanada. Bis vor kurzem war der kanadische Ausnahme-Alpinist Marc-André Leclerc nur wenigen Insidern ein Begriff. Der furchtlose Kletterer machte Solo-Begehungen, die sich andere nicht träumen ließen. Ohne große Öffentlichkeit, ohne Seil und ohne Reserve sind Leclercs Besteigungen großer Wände und Eisrouten der Inbegriff des Solo-Abenteuers. Im Februar kommt seine Geschichte ins deutsche Kino.
Der Alpinist: Filmdoku über einen besonderen Kletterer
Der impulsive Marc-André experimentiert mit Drogen und steht einem normalen Leben komplett desinteressiert gegenüber, nach und nach vollbringt er kühne Taten in die Bergen. Ohne Zaudern oder Nerven klettert der junge Kanadier allein und seilfrei Linien, die andere selbst mit Seil und Partner überfordern. Die Filmdokumentation von den Kletterfilm-Profis Peter Mortimer und Nick Rosen folgt Marc-André und seiner Partnerin Brette Harrington. Doch dann stehen die Filmemacher vor einer Herausforderung: Marc-André ist nicht wie andere Menschen. Selbstdarstellung und PR in eigener Sache interessieren ihn nicht. Der Film droht zu scheitern. "Marc ist zu beschäftigt mit Klettern," erklärte Brette dem Filmteam.
Marc-André lebt fürs Klettern, lebt für seine intensiven Erlebnisse. Der kanadische Solo-Bergsteiger ist schwer fassbar: Er ist ein öffentlichkeitsscheuer Nomade. Dieser Film zeigt einen visionären Kletterer, der konsequent seinen eigenen Weg ging.

The Alpinist ist gerade im US-Netflix gestartet und kommt am 17. Februar in die deutschen Kinos. Er wird im Original mit deutschen Untertiteln laufen.