Welches Seil für welchen Zweck? Kaufberatung Kletterseil

Kletterseile im Vergleich
Ein Seil für alle Fälle

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Zuletzt aktualisiert am 11.09.2012

Kletter-Seile sind heute derart ausdifferenziert, dass man beim Kauf schon mal ins Grübeln kommen kann: Brauche ich ein Hallenseil, ein Seil fürs Alpine, ein Eis-Seil, ein Work-Out-Seil oder eins für den ultimativen Rotpunktversuch, ein Einfachseil, das zugleich auch Halb- und Zwillingsseil ist, oder ein Halbseil, das auch als Zwillingsseil verwendet werden kann?

Einfach nur klettern

Wer nur zum Sportklettern in den Mittelgebirgen geht, hat es leicht: Ein Einfachseil genügt. Der Sportkletterer braucht sich auch um die oft preistreibende "Ausrüstung" – darunter versteht man die Imprägnierung und andere chemische Behandlungen des Kletterseils – keinen großen Kopf zu machen. Zwar trägt eine gute Ausrüstung immer auch etwas zum besseren Handling und zu einer längeren Lebensdauer des Seils bei, wirklich notwendig ist sie zum Sportklettern, wo das Seil selten nass wird, aber nicht.

Der Seildurchmesser ist dagegen einige Überlegungen wert. Ganz generell gilt: Je dünner, desto leichter, desto geringer aber auch die Lebensdauer und die Sicherheitsreserve des Seils. Dies spiegelt sich auch in der Zahl der gehaltenen Normstürze wieder (wobei die nicht nur vom Durchmesser, sondern auch von der Konstruktion und Ausrüstung des Seils beeinflusst wird). Außerdem sollte man immer darauf achten, dass das Sicherungsgerät der Wahl mit dem gewünschten Seildurchmesser funktioniert. Wer wenig Handkraft hat, dem sei ein relativ dickes Kletter-Seil empfohlen: die lassen sich einfach besser festhalten.

Welches Kletterseil für welche Kletterei?

KL Klettern in der Kletterhalle Sarah
Ralph Stöhr

Wer häufig Routen ausbouldert und dabei ständig stürzt und hängt, greift besser zu einem etwas dickeren Kletter-Seil ab 10 Millimeter aufwärts, während Experten für den entscheidenden Rotpunktversuch vor allem in langen Ausdauerrouten schon mal in der 9-Millimeter-Klasse unterwegs sind. Da ist dann auch der Sicherer gefordert, denn die dünnen Kletter-Seile erfordern passende Sicherungsgeräte und manchmal Tricks – wie einen zweiten Schrauber im Tuber –, damit alles sicher bleibt.

Wer nur in der Halle klettert, kann ein Hallenseil wählen. Die sind dank erhöhtem Mantelanteil besonders strapazierfähig, nicht zu dünn und werden auch in hallentauglichen Längen von 30 und 40 Metern angeboten. Dennoch gehen die meisten Hallenseile direkt an die Betreiber der Kletterhalle und seltener an den Endkunden, den Kletterer. Wohl, weil Vielkletterer dazu neigen, drinnen alte Seile vollends aufzubrauchen, und Einsteiger mit einem Kletterseil, das sie auch draußen gut verwenden können, einfach besser bedient sind.

Doppelt hält besser

Wer alpin klettert, hat die Qual der Wahl. Alpine Routen, bei denen man nicht längere Strecken abseilen muss, sind auch mit einem Einfachseil zu machen. Allerdings bedeuten zwei Seile mehr Sicherheit. Beim alpinen Sportklettern mit gebohrten Zwischensicherungen sind Zwillingsseile in ihrem Element. Sie sind im Handling noch relativ einfach. Im hochalpinen Gelände oder wenn die Absicherung kompliziert ist und der Routenverlauf nicht wirklich gerade, sind dagegen Halbseile das Mittel der Wahl.

Bei Kletterseilen für den alpinen Einsatz ist die Imprägnierung ein wichtiger Faktor, da im Gebirge immer mit Nässe gerechnet werden muss und die Seile dort ohnehin stark strapziert werden. Was für Einfachseile gilt, ist auch bei zwei Strängen richtig: Je dünner, desto leichter, je dicker, desto höhere Sicherheitsreserven. Wer in einer Dreierseilschaft unterwegs ist, wo jeder Nachsteiger an nur einem Strang nachklettert, sollte zumindest ein Halbseil und auch hier am besten nicht das allerdünnste wählen. Für Dreierseilschaften sind auch die dreifach zertifzierten Kletterseile zu empfehlen (siehe letzte Seite), während Zwillingsseile für diesen Zweck tabu sind.

Halbseil? Einfachseil? Seiltypen und Besonderheiten

Eine Kennzeichnung der Seilmitte ist in jeder Spielart des Kletterns günstig. Bicolor-Seile weisen die dauerhafteste Art der Markierung auf: einen Designwechsel im Mantel. Edelrid hat dazu ein neues Verfahren entwickelt, es nennt sich Duotec. Dabei wird ein flaches, zweifarbiges Band in den Mantel eingeflochten, das in Seilmitte gedreht wird. Die Maschine muss dazu bei der Mantelherstellung nicht mehr wie bisher gestoppt werden.

Neue Konstruktionen

Auch Beal hat sich mit dem Mantel weiter beschäftigt und das sogenannte UniCore-Verfahren entwickelt, bei dem Mantel und Kern verwoben sind. Keine neue Technologie, sondern ein Ausreizen der bestehenden Technik ist bei den dreifach zertifizierten Seilen zu beobachten. Fast jeder Hersteller bietet inzwischen ein solches Seil an. Im Folgenden stellen wir euch eine Auswahl interessanter Seile vor und geben dazu noch Hinweise zur Verwendung und zur Lebensdauer von Seilen.

Welche Arten von Kletterseilen gibt es?

Und welches Kletterseil eignet sich wofür? Wer sich fragt, was für ein Kletterseil das Richtige ist und wie viel man dafür ausgeben muss – nun, es gibt keine einfache Antwort. Welches Kletterseil das Beste ist, hängt in erster Linie vom Einsatzbereich ab. Im Folgenden listen wir die unterschiedlichen Seiltypen.

Einfachseil

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Hersteller
  • wird im Einzelstrang verwendet
  • ist beim normalen Klettern draußen und drinnen der Standard
  • Durchmesser von 8,9 bis rund 11 Millimeter
  • gängige Länge zum Draußenklettern heute 70 Meter
  • meistverkaufte Durchmesser für Sportkletterseile zwischen 9,7 und 10,5 Millimeter
  • dünnere Seile eher für erfahrene Spezialisten
  • Normprüfung mit einer Fallmasse von 80 kg, muss mindestens 5 Normstürze halten

Halbseil

KL-Kletterseil-Halbseil-S065_klettern_5_12 (jpg)
Hersteller
  • beim alpinen Klettern und in selbst abzusichernden Routen im Einsatz
  • werden paarweise verwendet
  • bei Halbseiltechnik wird jeweils nur ein Strang dieses Paares in die Zwischensicherung geklippt, was die Seilreibung drastisch reduziert
  • dünner als Einfachseile, aber größere Sicherheitsreserven als diese bei Steinschlag oder Sturz über eine scharfe Kante
  • ermöglichen längere Abseilstrecken
  • wird im Einzelstrang mit 55 kg Fallmasse geprüft, muss dabei mindestens 5 Normstürze halten

Zwillingsseil

KL-Kletterseil-Zwillingsseil-S065_klettern_5_12 (jpg)
Hersteller
  • Zwitter aus Einfach- und Halbseilen
  • werden wie Halbseile im Doppelstrang verwendet
  • jeweils beide Stränge werden aber wie beim Einfachseil in jede Zwischensicherung eingehängt
  • werden im Sturzfall im Doppelstrang belastet und können deshalb dünner ausfallen als Halbseile
  • beim Abseilen und in der Sicherheitsreserve dem Einfachseil überlegen
  • kein Vorteil in Sachen Seilreibung
  • Prüfung im Doppelstrang mit 80 kg Fallmasse, muss dabei mindestens 12 Normstürze halten

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Wie sind Kletterseile konstruiert?

Die Erfindung des Kernmantel-Seils revolutionierte die Sicherheit beim Klettern.

KL-Kletterseile-Kernmantelseil-S065_klettern_5_12 (jpg)
Ralph Stöhr

Die klassische Konstruktion:

1956 führte die Allgäuer Firma Edelrid das sogenannte Kernmantel-Seil ein. Bis heute beruhen praktisch alle Kletterseile auf dieser Konstruktion. Ein Kern aus ungefärbten Garnen sorgt dabei zum größten Teil für die Haltekraft des Seils, ein schützender, farbiger Mantel wird um diesen Kern herumgeflochten.

KL-Kletterseile-Kernmantelseil-triaxiale-S065_klettern_5_12 (jpg)
Ralph Stöhr

Drei Kerne statt einem:

Eine interessante Idee verfolgt Millet seit einiger Zeit mit seinen Triaxiale-Seilen. Die bestehen zwar auch aus Kern und Mantel, der Kern ist allerdings zu drei dickeren Strängen zusammengeflochten. Den Vorteil sieht Millet unter anderem darin, dass bei Beschädigung des Seils (zum Beispiel durch Steinschlag) die einzelnen Kernstränge immer noch eine hohe Haltekraft aufweisen. Theoretisch soll es möglich sein, an einem einzelnen dieser Stränge abzuseilen.

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Ralph Stöhr

Aus einem Guss:

Bei Beals neuen Diablo-Seilen sind Kern und Mantel miteinander verwoben. Das "UniCore" genannte Verfahren hat nicht nur den Vorteil, dass es keine Mantelverschiebung gibt, wie sie sonst vor allem bei viel benutzten Seilen gerne mal auftritt. Ist der Mantel beschädigt, kann am Diablo-Seil mit Steigklemmen immer noch aufgestiegen werden. Zudem franst der Mantel kaum aus, wenn das Seil provisorisch abgeschnitten und nicht sofort verschweißt wird.

Einfach und gut: 7 Einfachseile

Mit dem Einzelstrang fällt das Einbinden, Einhängen und Sichern leichter, und die Sicherheitsreserven sind allemal ausreichend. Wer sein Kletter-Seil stark beansprucht und lange nutzen will, sollte einen Durchmesser um die 10 Millimeter wählen – wir haben hier Modelle von 9,5 bis 10,2 Millimeter ausgewählt. Zum Draußenklettern ist eine Länge von mindestens 70 Metern zu empfehlen, das reicht auch in südlichen Gefilden beim Umlenken fast immer bis zurück zum Boden.

Die Seile im Bild gibt es in der Fotostrecke

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Redaktion klettern

Beal Diablo 9,8

"Super geschmeidig, klippt sich wie ein dünneres Seil" – Petzl ist voll des Lobs für die neuen Diablos. Wir hatten die 9,8-Millimeter-Version eine Weile im Gebrauch und können die positiven Eigenschaften eigentlich nur bestätigen: Das Seil läuft locker durch die Karabiner und klippt sich gut. Mit 9,8 Millimetern ist es auch für Tubes nicht zu dünn, beim ganz neuen Seil sollte der Sichernde aber etwas Erfahrung und Handkraft haben.

Edelrid Heron

Der Erfinder des Kernmantel-Seils hat sein Seil-Programm inzwischen recht klar strukuriert: Die Pro Line bietet die umfassendste Ausrüstung, dann folgen die Dry Line, Sport Line und Entrance Line. Zur Dry Line gehört auch das nagelneue Heron, ein 9,8 Millimeter dünnes Seil, das von den technischen Werten her und mit seiner Imprägnierung einen sehr guten Allrounder abgibt und auch im Preis überzeugt.

Mammut Swissrope

150 Jahre wird der Schweizer Traditionshersteller Mammut dieses Jahr alt – Gratulation! Und hat zu den vielen Seilklassikern wie dem Galaxy oder dem Infinity auch ein paar Jubiläumsseile aufgelegt. Das Swiss Rope (Durchmesser: 9,5 mm) in schickem rot-weißem Design ist eines davon. Es gehört zu Mammuts SuperDry-Linie, ist etwas schwerer als das gleich dicke Spark, weist aber auch die höhere Anzahl an Normstürzen auf.

Millet Diamax Triaxiale

Zu den Millet-Seilen mit dem Spezial-Kern gehört auch das Diamax Triaxiale. Dieses 10,2 Millimeter starke Seil ist vollimprägniert (Mantel und Kern) und kommt mit Mittenmarkierung. Es ist das dickste und schwerste Seil in dieser Runde, dürfte aber – nach unseren Erfahrungen mit Triaxiale-Seilen – auch recht langlebig sein. Das Millet-Seil ist ab Werk so aufgewickelt, dass es sofort benutzt werden kann.

Skylotec Blaster

Der deutsche Firma Skylotec ist nun schon seit einigen Jahren im Bergsportgeschäft, kommt aber eigentlich aus dem Bereich der Arbeitssicherheit – wo häufig hochfeste Spezialseile nötig sind. Das Kletterseilprogramm bei Skylotec umfasst im Prinzip alles, was man braucht. Das Blaster ist ein gutes Allround-Einfachseil, fürs Sportklettern passen seine 9,8 Millimeter perfekt, und auch die Kennzahlen wie Normstürze und Fangstoß stimmen.

Sterling Velocity

Ganz neu bei uns sind die Seile von Sterling. Die Firma sitzt an der Ostküste der USA in Maine und ist in den Staaten eine große Nummer. Stichwort: Chris Sharma. Der Meister nutzt das Velocity (9,8 Millimeter), und wie wir wissen, belastet Chris seine Seile bei vielen Erstbegehungsversuchen intensiv. Das Velocity ist nicht nur vollimprägniert, sondern auch sehr geschmeidig im Handling. Gibt‘s auch als Bicolor-Seil.

Tendon 9.7 Master

Die Tendon-Seilfamilie gliedert sich in zwei Zweige: Ambition und Master. Dabei sind die Master-Seile die höherwertigen (und -preisigen) mit der besseren Ausrüstung und den besseren Kennzahlen bei ähnlichen Durchmessern. Das 9.7 Master kommt auf eine Normsturzzahl von 9 bis 10. Es ist leichter als das sonst ähnliche 9.8 Ambition und hat dazu noch eine spezielle Mantelkonstruktion, die extra abriebfest sein soll.

Mehr Kletterausrüstung

Doppelt hält besser: Halb- und Zwillingsseile

Wer im alpinen Gelände unterwegs ist, nimmt lieber zwei. Zwei Seile bieten nicht nur höhere Sicherheitsreserven, sie lassen sich auch im Zu- und Abstieg ganz gerecht auf zwei Rucksäcke verteilen. Den Trend zur Multi-Zertifizierung gibt es auch hier: Viele Hersteller bieten Seile an, die sowohl als Halbseil als auch als Zwillingsseil eingesetzt werden können. Wobei sich Alpinisten wohl nie so streng an diese Einteilung gehalten haben.

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Redaktion klettern

Edelrid Merlin

Mit dem Merlin bietet Edelrid ein Halbseil fürs alpine (Sport-)Klettern, das dank seines relativ geringen Metergewichts laut Edelrid viele Käufer findet. Mit 8,0 Millimetern Durchmesser gehört es schon zu den schlankeren Halbseilen, wobei es noch dünnere gibt. Wie das links vorgestellte Heron von Edelrid gehört es zur Dry Line, verfügt also über eine Wasser-, Staub- und Schmutz-abweisende Ausrüstung.

Edelweiss Oxygen II

Mit dem Oxygen II hat der französische Seilhersteller Edelweiss ein Halbseil im Programm, das neben geringem Gewicht vor allem einen sehr niedrigen Fangstoß aufweist. Das Oxygen II ist außerdem mit Supereverdry ausgerüstet, einer Imprägnierung, die Kern und Mantel umfasst. Letzter ist übrigens besonders fein geflochten und soll dadurch weniger Reibung erzeugen und länger haltbar sein.

Die Seile im Bild gibt es in der Fotostrecke

Mammut Genesis

"Das meistverkaufte Halbseil Europas" – diese Marketing-Aussage von Mammut können wir schlecht überprüfen. Dass die Mammut-Halbseile sich aber wegen ihrer Haltbarkeit und ihrem sehr guten Handling großer Beliebtheit erfreuen, ist uns bekannt. Das Genesis ist dazu mit 8,5 Millimetern nicht super dünn, sondern bietet ausreichende Sicherheitsreserven im alpinen Einsatz, ist aber auch nicht zu schwer.

Tendon Ambition 7.9

Was beim Einfachseil geht – die gleichzeitige Zertifizierung als Halb- und Zwillingseil – sollte beim Halbseil auch gehen, haben sich einige Hersteller gedacht und Seile produziert, die sowohl die Normanforderungen für Halb- als auch für Zwillingseile erfüllen. Tendons Ambition 7.9 ist eines davon. Es gibt dem Nutzer größte Flexibilität beim Klippen: einfach (Halbseiltechnik) oder beide Stränge als Zwillingsseil – alles ist möglich.

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Spezialisten: Kletterseile, die aus dem Rahmen fallen

Dreifach (als Einfach-, Halb- und Zwillingsseil) zertifizierte Seile bieten maximale Flexibilität. Inzwischen hat fast jeder Hersteller eine solche Wundertüte im Programm.

Spezialisten: Manche Seile sind anders als andere. Mammut und Millet kehren bei ihren Modellen den Umweltschutz-Gedanken hervor, Beal und Sterling zielen auf die Eisfreaks unter den Kletterern.

Nachhaltigkeit ist in der Outdoor-Industrie ein großes Thema, die Hersteller bemühen sich stetig, den ökologischen Footprint zu verkleinern. Beal pflanzt für jedes verkaufte Seil einen Baum, Edelrid und Mammut produzieren Seile nach dem Bluesign-Standard, Mammut auch noch klimaneutral, Sterling und andere recyclen alte Seile.

Produktgewordene Nachhaltigkeit sind Mammuts neues Seil Transformer (9,8 mm, 165 € für 70 m) und Millets Low Impact Triaxiale (10 mm, 159 € für 70 m). Mammut verwendet beim Transformer sogenannte Transfergarne (Garne, die wegen des Farbwechsels sonst entsorgt würden), Millet verzichtet teilweise auf Färbemittel und produziert das Low Impact Seil besonders energiesparsam. Als besonders Eis-tauglich bezeichnet Beal das Ice-Line (8,1 mm, 42 g/m; 139 € für 60 m je Strang). Dieses Halbseil hat mit 5,6 kN einen sehr niedrigen Fangstoß – gut für die im Sturzfall belasteten Sicherungen im Eis – und mit der Golden Cover-Ausrüstung Beals beste Imprägnierung. Das Ice-Thong von Sterling ist ein nur 7,7 Millimeter dickes Zwillingsseil (40 g/m, ab 154 € für 60 m). Natürlich lassen sich auch andere Halb- und Zwillingsseile zum Eisklettern verwenden.

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Redaktion klettern