Pro und Contra zum Vaude Hogan SUL 1-2P
Das hat uns gut gefallen:
Gewicht
Sitzhöhe
Qualität
Ventilation
Aufbau
Das weniger:
Seitenwindstabilität
Das Zelt im Praxistest
Für ein Leichtzelt wiegt das Vaude mehr als viele andere, besteht aber dafür auch aus dickeren, langlebigeren Stoffen. Vor allem die Bodenwanne fällt robust aus. Der Innenraum kann sich ebenfalls sehen lassen – zumindest, wenn man ihn für sich hat. Zwei Personen passen da kaum hinein, es sei denn, sie sind spargeldünn, das Zelt misst in der Breite rund einen Meter. Doch alleine – wunderbar! Sogar aufrecht sitzen kann man und dabei aus der kleinen, überdachten Apsis in die Landschaft gucken. Im Test überzeugte das Vaude Hogan zudem mit sauber abgeklebten Nähten, die im Regen dicht hielten. Auch das Raumklima stimmt, hält doch das Außenzelt viel Abstand zur Grasnarbe. Der bodennahe Spalt lässt Frischluft hinein – die am Giebel durch die leicht geöffnete Apsistür entweicht. In trockenen Nächten kann man die Aufbauprozedur auch abkürzen, das Außenzelt weglassen und nur im Innenzelt schlafen, geschützt vor Mücken und mit Blick durch das Moskitonetzdach in die Sterne. Eine feine Sache, zumal an den Innenzeltseiten winddichter Stoff vor Zugluft schützt. Zwar steht das Hogan bei Böen etwas wackelig, bleibt aber stehen. Für raue Wetter ist das Zelt ohnehin nicht gedacht, sondern für Sommertouren in gemäßigten Zonen. Und für die Berge, wo man sich über das winzige Packmaß freut.
Die technischen Daten des Vaude Hogan SUL 1-2P
- Gewicht: 1370 g (mit Packsäcken und allen Heringen)
- Preis: 530 €
- Packmaß: 40 x 12 cm
- Maße Innenzelt: 235 x 110 cm
- Apsiden: 1
- Personenanzahl: 1-2
- Wassersäule: 3000 mm
- Testdauer: 3 Monate
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Fazit: Zwei Personen passen kaum hinein, es sei denn, sie sind spargeldünn. Der Wetterschutz reicht für Sommertouren aus.