Pro und Contra
Das hat uns am Wechsel-Trekkingzelt gefallen:
Aufbau
Platzangebot
Wetterschutz
Material
Gewicht/Packmaß
Das weniger:
Außenzelt-RVs klemmen öfter
Dauertest-Bilanz nach drei Monaten
Bei Tunnelzelten befindet sich der Vorraum und damit auch der Eingang fast immer vorne, am Kopfende. Das Wechsel Pioneer hingegen verfügt über seitliche Eingänge und Apsiden, die zudem groß ausfallen. Damit bietet es nicht nur viel Stauraum für Rucksack, Schuhe, Kocher & Co., sondern auch eine große Aussicht. Und die lässt sich sogar bei Regenwetter genießen, sind doch die Eingänge so weit vorgezogen, dass es (bei Windstille) nicht ins Innenzelt tropfen kann. Mit 125 Zentimetern fällt es zwar nicht üppig, aber ausreichend breit für zwei Personen aus – die ruhig auch größer sein dürfen, denn die nutzbare Liegelänge beträgt über zwei Meter! Auch in der Höhe geizt das Zelt nicht, aufrecht sitzen ist auch auf dicken Matten möglich. Trotz dieses Komfortangebots wiegt das Pioneer nur 2,1 Kilo, was vor allem am hochwertigen, enorm reißfesten Außenstoff aus mehrfach silikonbeschichtetem Nylon liegt. Selbst im Platzregen hält es dicht, wie mehrere Touren zeigten, vor Wind muss man sich ebenso wenig fürchten – wenn man alle sechs Sturmleinen fest verzurrt hat. Stark: Die Außenhaut dehnt sich bei Nässe kaum, ein (womöglich nächtliches) Nachspannen entfällt – die Ausnahme in diesem Segment. Nachteil des edlen Stöffchens: der hohe Preis. In Anbetracht der Leistung geht er aber voll in Ordnung.

Das Wechsel Pioneer verfügt über seitliche Eingänge und Apsiden, die zudem groß ausfallen.
Technische Daten
- Gewicht: 2100 g (mit Packsack und allen 14 Heringen)
- Einsatzbereich: Camping, Trekking
- Materialtechnologie Zeltboden: Ripstop Nylon 30D
- Materialtechnologie Außenzelt: Ripstop Nylon 20D
- Wassersäule Außenzelt: 3000 mm
- Wassersäule Boden: 5000 mm
- Preis: 750 €
- Testdauer: 3 Monate
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