Schöne Ausblicke auf Baiersbronn und eine mehr als gemütliche Einkehr in der Wanderhütte Sattelei – Genusswanderer schätzen die Runde um und auf den Rinkenkopf (759m) zwischen Murg- und Tonbachtal.
Anspruch
Die leichte Halbtagesrunde führt geruhsam zwischen Mitteltal und Tonbach auf Pfaden und guten Wegen durch den Wald.
Anfahrt
Am einfachsten geht man vom Baiersbronner Bahnhof den Schildern zur »Murgleiter« nach zum Sommerseitenweg. Autofahrer parken auf dem Parkplatz »Sommerseite«, den man von Baiersbronn über die Häslergasse und den Sommerseitenweg anfährt.
Ausgangspunkt
Am Parkplatz Sommerseite beginnt und endet die Rundtour.
Einkehr
Unterwegs sollte man in der Wanderhütte Sattelei einkehren: entweder in den urgemütlichen Räumen oder im Biergarten. Auf der Karte steht neben deftigem Vesper auch Schwarzwälder Kirschtorte.
Beste Zeit
Sobald kein Schnee mehr liegt (in der Regel ab Mitte/Ende April), kann man loswandern. Die Tour lässt sich normalerweise bis in den Oktober gut machen.
Karte
»Baiersbronner Wanderhimmel«, Maßstab 1:25000 4,50 Euro. Bezug: s. Infos.
Infos
Wander-Informationszentrum im Bahnhof in Baiersbronn, Tel. 07442/180080, baiersbronn.de
outdoor-Tipp
Wem der Sinn nach noch mehr Genuss in Verbindung mit etwas Bewegung steht, der bucht ein Menü-Hopping: Je einen von vier Gängen nimmt man in Gasthöfen und Hotels in Schönmünzach ein und wandert dabei von Lokal zu Lokal (65 Euro/Person). baiersbronn.de, Tel. 07442/841490
Route
Schon am Parkplatz öffnet sich ein weiter Blick über das Murgtal. Nach einem kurzen Zustieg Richtung Nordwesten hinauf biegt man nach Osten auf den eigentlichen Wanderweg ab. Bald zieht er als steiler Pfad nach links über das Rinkenkopfwegle und dann nach rechts über das Rinkenturmwegle auf den Rinkenkopf (760 m). Ein Stück weiter lohnt es sich, auf den Rinkenturm zu steigen: Baiersbronn und das Murgtal liegen einem von hier oben wie eine Landkarte in 3D zu Füßen.
Danach geht es wieder abwärts über das Rinkenteichwegle zum Parkplatz Kohlweg. Hier links halten und zum Schuhhanselbrunnen, dort scharf wieder links und am Braunbergle rechts abbiegen. Jetzt wandert man im Reich des Petermännle, einer lokalen Sagengestalt: Der wilde Peter diente den Mönchen von Klosterreichenbach und nutzte den Ausguck hoch oben, um Baiersbronn zu beobachten. Wanderer genießen die gleiche Aussicht, bevor sie in einem Bogen über den Labbronnerkopf langsam absteigen. Scharf links abknickend führt der Weg als Labbronnerwegle an der Brunnenstube vorbei auf Schotter zur Einkehr in der Wanderhütte Sattelei.
Ein asphaltierter Abschnitt leitet bergab dem Start- und Endpunkt entgegen, geht bald in einen angenehmen Pfad über und führt über den Parkplatz Labbronnen und den Raufelsen zurück zum Ausgangspunkt.