Länge | 11,13 km |
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Dauer | 5:15 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 1098 Meter |
Höhenmeter absteigend | 1158 Meter |
Tiefster Punkt | 935 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Wild und einsam geht es im italienischen Schwarzwald zu, denn nichts anderes bedeutet Bosconero. Die Dolomitengipfel hier sind zwar längst nicht so hoch wie weiter im Norden, dafür aber umso steiler.
Anspruch
Die teils zugewucherten Pfade auf dieser einsamen Wanderung erfordern Kondition und Trittsicherheit. Der Abstieg von Le Calade fällt sehr steil aus!
Anfahrt
Von Norden biegt man hinter Forno di Zoldo links (SP 347) in Richtung Forcella Cibania ab. Rechts der Straße Parkbuchten.
Ausgangspunkt
Baum mit rot-weißer Markierung etwa 80 Meter hinter der Abzweigung auf die SP 347.
Einkehr
Rif. Casera die Bosconero, 1457 m, 24 Betten, 10 Lager, Tel. 00 39/3 38/3 71 38 70, mbosconero@libero.it, bewirtschaftet Anfang Juni bis Ende September – eine der schönsten Berghütten der Dolomiten. Bivacco Baita Dare Copado – unbewirtschaftete Notunterkunft.
Beste Zeit
Juni bis Oktober. Nach starken Gewittern können Teile der Weganlage ins Tal gespült worden sein.
Karte
Tabacco Wanderkarte 025 »Dolomiti di Zoldo, Cardorine e Agordine«, Maßstab 1:25 000, Preis: 10,90 €
Infos
Monika Campo Bagatin ist nicht nur seit 30 Jahren die Hüttenwirtin des Rifugio Bosconero, sondern profunde Kennerin ihrer Berge.
outdoor-Tipp
Selten unternommene Wanderung mit dem Charakter eines Geheimtipps! Für Romantiker lohnt es sich, das Biwakzeug einzupacken und auf der Baita Dare Copada zu übernachten. Der Blick von dort auf die Rochetta Alta di Bosconero und die darunter gelegene Hütte gehört zu den schönsten Fotomotiven der Dolomiten überhaupt.
Route
Direkt an der Straße befindet sich eine Tafel, auf der Flora und Fauna der Region vorgestellt werden. Dahinter teilt sich der Weg: Rechts beginnt Weg 491 Anallo Zoldano, links der richtige Weg: Nummer 485. Ansteigend durch Wald gelangt man hinter Punkt 1168 (in der Karte sichtbar) an eine T-Kreuzung. Hier rechts. Weiter bergauf wandernd zu einer verlassenen Almhütte (Casera Castelin, 1504 m). Nun dem Bergrücken auf die Spiz de S. Piero folgen und dabei auf die Nordseite des Berges queren, wo es auf einer mit Latschen bewachsenen Terrasse weiter nach Osten geht. Auf einer kleinen Lichtung steht das Bivacco Baita Dare Copado. Im Gegensatz zu vielen anderen Biwaks handelt es sich hier um eine geräumige Holzhütte, die auch innen gar nicht mal so ungemütlich ist. Die Aussicht von hier ist grandios. Ohne Höhenverlust leitet der Weg weiter nach Osten, bis er sich teilt: Links zum Pass Le Calade (1858 m), rechts hinunter zum Rifugio Bosconero. Der Abstieg fällt zum Teil sehr steil und ausgesetzt aus. Nach einer Bachquerung teilt sich der Weg erneut. Rechts geht es direkt hinunter ins Tal, links – noch mal leicht ansteigend – zum Rifugio Bosconero. Dieses traumhaft auf einer Lichtung im Wald gelegene Hüttchen erreicht man nach weiteren 15 Minuten - Zeit für einen guten Cappuccino und ein Stück Kuchen. Über Weg 490 zurück ins Tal und zur Straße, die man am Stausee Lago di Pontesei erreicht. Es sind rund 3 Kilometer zurück zum Ausgangspunkt – es empfiehlt sich, ein Taxi zu nehmen.