Von Reblaus bis Spitzhaus: Die RebkulTour Radebeul
Wo sich die Weinberge wie ein kostbarer Wandteppich über die Hänge Radebeuls ziehen, führt die RebkulTour durch eine der schönsten Weinlandschaften Sachsens. Ein kompaktes Erlebnis, dass auf einzigartige Weise Kultur-, Natur- und Weingenuss zu etwas Unvergesslichem verknüpft.
Historische Winzerhäuser und romantische Weingüter säumen den Weg durch die malerischen Weinbergterrassen. Ein besonderes Highlight ist das Spitzhaus – ein historisches Weinbergshaus, das heute als Panoramarestaurant einen atemberaubenden Blick über die Kulturlandschaft bietet. Von der Sonnenterrasse aus schweift der Blick weit über Radebeul hinaus. Der benachbarte Bismarckturm vervollständigt dieses eindrucksvolle Ensemble und lädt zu weiteren unvergesslichen Momenten ein.
In der berühmten Weinlage "Goldener Wagen" wird die jahrhundertealte Weinbautradition der Region besonders deutlich. Entlang der Weinbergstraße reihen sich zahlreiche Weingüter und gemütliche Straußwirtschaften aneinander, die zur Verkostung und zum Verweilen einladen. Die Winzer teilen hier gerne ihre Leidenschaft für den Weinbau und führen persönlich durch ihre Weinberge.
Einen würdigen Abschluss findet die Tour in der Hoflößnitz, dem ehemaligen königlichen Weingut. Heute beherbergt das historische Ensemble das Sächsische Weinbaumuseum und gibt spannende Einblicke in die Entwicklung des Weinbaus. Auf der hauseigenen Weinterrasse lässt sich bei einem Glas Bio-Wein die einzigartige Atmosphäre dieser traditionsreichen Weinlandschaft genießen.
Die Auwaldtour: Naturparadies zwischen Wasserläufen und Barockgarten
Die Auwaldtour, einer von 12 Wanderlieblingen der Region Dresden Elbland, führt durch eines der schönsten Naturparadiese der Umgebung. Im Röderauwald, wo sich Große und Kleine Röder durch die Landschaft schlängeln, erstreckt sich ein faszinierendes Mosaik aus Eschen-, Buchen- und Schwarzerlenwäldern, Feuchtwiesen und naturnahen Bachläufen. Auf gut 16 Kilometern entdecken Wanderer die Vielfalt der Röderaue mit ihren bunten Laubwäldern, stillen Teichen und weiten Wiesen. Besonders im Frühjahr, wenn die weißen Buschwindröschen den Waldboden bedecken, zeigt sich die besondere Magie dieses Naturparadieses. Ein Refugium für Vögel: Majestätische Schwäne gleiten über die Wasserflächen, während am Ufer der schillernde Eisvogel auf Beute lauert.
Kulturelles Highlight ist der Barockgarten Zabeltitz mit seinem Palais. Nach französischem Vorbild 1728 angelegt, verzaubern geometrische Formen, alte Linden und prächtige Alleen. Die kunstvollen Sandsteinarbeiten und das historische Wassersystem zeugen von einstiger Pracht. Ein technisches Baudenkmal ist die das große Gabelwehr, die das noch heute wichtig für den Hochwasserschutz ist. In Görzig werden die Wanderer von der kleinen Dorfkirche und deren farbenfrohen Altar überrascht.
Die Vegetation wechselt ständig ihr Erscheinungsbild – von Sumpfgebieten zu lichten Laubwäldern. Entlang gut begehbarer Feld- und Waldwege laden gemütliche Rastplätze zum Verweilen ein. Der Blick schweift über offene Landschaften oder verliert sich im dichten Grün des Auwalds. Auf der Auwaldtour verbinden sich Kultur und Natur zu einem einzigartigen Gesamterlebnis – ein Wanderparadies für alle, die Ruhe und Ursprünglichkeit suchen.
Durch die Triebischtäler: Wandergenuss zwischen Mühlenromantik und Panoramablick
Zwischen Meißen und Rothschönberg offenbart sich eine der schönsten Tallandschaften Sachsens. Die Triebischtäler sind ein Naturjuwel, in dem sich klare Bäche durch enge Kerbtäler schlängeln und jahrhundertealte Mühlen von vergangenen Zeiten erzählen. Der Wanderweg "Durch die Triebischtäler" ist einer von 12 Wanderlieblingen der Region Dresden Elbland.
Die restaurierte Buschmühle am Startpunkt wacht im Tal unterhalb des Götterfelsens als stille Zeitzeugin und fängt das Flair der Region komprimiert ein. Die Kleine Triebisch windet sich verspielt durch ihr nur 50 Meter breites Tal, gesäumt von blühenden Frühjahrswiesen oder herbstlich gefärbten Wäldern.
In Taubenheim gibt das Tal den Blick zu einem kulturellen Kleinod mit restaurierten Fachwerkhäusern und der historischen Schlossmühle frei. Der Aufstieg zur Baeyerhöhe, der höchsten Erhebung des Landkreises Meißen, belohnt mit einem grandiosen Panorama bis zur Sächsischen Schweiz.
In Burkhardswalde grüßen der historische Gasthof Alma Kasper und die "kleinste Burg Sachsens". Das Finale in Rothschönberg bildet das imposante Hauptmundloch des Rothschönberger Stolln, der Teil des UNESCO-Welterbes "Montanregion Erzgebirge" ist. Hier im Ort, am Schloss der Familie Schönberg, endet die wunderschöne Tour.
Der Wanderliebling "Durch die Triebischtäler" bildet eine einzigartige Symbiose aus Naturerlebnis und Geschichte – ein Wanderweg durch die linkselbische Kulturlandschaft, der zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Zauber entfaltet.
Königsweg Moritzburg: Wo Naturromantik auf barocke Pracht trifft
Wie ein steingewordener Traum thront das Jagdschloss Moritzburg über der sanften Landschaft. Seine barocke Pracht erzählt von einer Zeit, als hier der sächsische Adel glanzvolle Jagdfeste feierte. Von diesem majestätischen Startpunkt führt der Königsweg durch eine Kulturlandschaft, die jahrhundertelang von fürstlicher Hand geformt wurde.
Tief im historischen Friedewald öffnet sich eine andere Welt: Schnurgerade Schneisen und weitläufige Alleen durchziehen den Wald wie ein königliches Wegenetz. Sie führen vorbei am idyllischen Frauenteich, wo heute friedlich die Bewohner des Waldes grasen und Wasservögel ihre Bahnen über die glitzernde Wasserfläche ziehen.
Der Weg steigt sanft an zum zierlichen Fasanenschlösschen – einem wahren Rokoko-Juwel auf seiner Anhöhe. Wer von hier den Blick schweifen lässt, traut seinen Augen kaum: Am Ufer des Großteichs erhebt sich ein rosafarbener Leuchtturm. Dieses überraschende Bauwerk, einst für königliche Seeschlacht-Inszenierungen errichtet, ist heute ein beliebtes Fotomotiv.
Nach einer Rast in der historischen Churfürstlichen Waldschänke führt der Weg zurück zum Jagdschloss. Der Königsweg verwebt dabei meisterhaft die prachtvolle Architektur vergangener Zeiten mit der stillen Schönheit der Natur. Eine Wanderung, die Kultur und Natur zu einem einzigartigen Erlebnis verbindet – und die Erinnerung an eine glanzvolle Epoche lebendig hält.
Seußlitzer Weinsichttour: Wo Barock auf Rebenzauber trifft
Ein majestätisches Barockschloss, verwunschene Teiche und ein preisgekrönter Ausblick über die Weinberge ins Elbtal – die Seußlitzer Weinsichttour vereint auf nur 4,5 Kilometern die schönsten Facetten der Region Dresden Elbland. Als einer von zwölf Wanderlieblingen der Region verspricht dieser Rundweg ein einzigartiges Wandererlebnis, bei dem jahrhundertealte Kulturgeschichte auf unberührte Natur trifft.
Die Tour startet am Barockschloss Seußlitz mit seiner beeindruckenden Gartenanlage und kunstvollen Sandsteinfiguren. Der Weg führt weiter vorbei am ehemaligen Gondelteich in das Naturschutzgebiet Seußlitzer Grund. Plätschernde Bäche, dichte Wälder und der Forellenteich prägen diese reizvolle Landschaft.
Nach einem Aufstieg durch den Wald eröffnet sich an der "Schönsten Weinsicht Sachsens 2020" ein spektakuläres Panorama über die sanft geschwungenen Rebterrassen bis weit ins Elbtal.
Über die Heinrichsburg, einem barocken Gartenhäuschen benannt nach dem Grafen Heinrich von Bünau, schlängelt sich der Weg schließlich zurück zum Parkplatz unterhalb des Barockschlosses Seußlitz.
Die familienfreundliche Wanderung ist dank des gut ausgebauten Wegenetzes das ganze Jahr über ein Erlebnis – besonders im Herbst, wenn sich die Weinberge golden färben und die Weingüter zur Weinlese laden.
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