Seitekopf: Sonnige Bergwanderung zum Gipfelkreuz

Lechtaler Alpen
Seitekopf - Wanderung

Veröffentlicht am 28.06.2019

Anspruch

Auf 2337 Meter Höhe verläuft diese mittelschwere Tageswanderung über teilweise steile, schmale Pfade. Die Wege zum Seitekopf sind gut ausgeschildert.


Anfahrt

Per Auto auf der Fernpassstraße bis Anschlussstelle Reutte Nord fahren, dann über die Gramaiser Landesstraße B 198 bis Gramais.



Ausgangspunkt

Die Tour beginnt in Gramais, der kleinsten Gemeinde Österreichs (41 Einwohner), an der Bergschule.


Einkehr

Gramais besitzt nur einen Gasthof: Die Alpenrose bietet neben Tiroler Schmankerln auch gemütliche Zimmer. Freundliches Personal, sehr nette Atmosphäre, reichhaltiges Frühstück und lecker-knusprige Schnitzel. Die Küche schließt um 19 Uhr. familienhuette.com

Beste Zeit

Mai bis Oktober, wenn noch kein Schnee liegt. Auf Wettervorhersagen achten: bei Regen Rutschgefahr.





Karte

Gute Dienste leistet die Kompass-Wanderkarte »Lechtaler Alpen, Hornbachkette«, 1:50000, 11,99 Euro.




Infos

Der Tourismusverband Lechtal (lechtal.at) oder die Bergschule Gramais (hinterstein.at) geben Auskunft über Touren und die Region.



outdoor-Tipp

Mal in den Bauch des Bergs statt auf sein Haupt steigen? Das geht im Lechtal auch! Mit einem Guide aus dem Team um Marvin Kärle spürt man dem Lauf des Wassers nach, springt in Gumpen oder seilt sich über eine Steilstufe ab. Die Tour (5 oder 8 Stunden) passt sich dem Können der jeweiligen Teilnehmer an. mk-canyoning.at


Route

Vom Wanderparkplatz in Gramais wandert man auf der Hauptstraße des Dorfes nach Osten und hält sich dann an die Beschilderung »Sattele«. Wenige Gehminuten später zeigt einem an einer Straßenkreuzung ein weiterer Wegweiser mit der Aufschrift »Seitekopf« den Weg. Nach links abbiegen und die Straße entlang weiter Richtung Norden. Nach circa 100 Metern säumt eine Kuhweide den rechten Straßenrand. Hier der Beschilderung »Seitekopf« folgend nach rechts die Weide hinauf. Jetzt führt ein Pfad zunächst undeutlich, später klarer aufwärts: Er zieht erst leicht nach links und schließlich als deutlich sichtbarer Weg in den Wald hinein.
Es geht steil aufwärts in einen kleinen Sattel, dann schlängelt sich der Pfad von dort nach links weiter an zahlreichen Lawinenverbauungen entlang. Der Weg folgt dem Bergrücken bis zur Baumgrenze. Die letzten 300 Höhenmeter geht es noch einmal steil über den teils grasbewachsenen, teils schotterigen Rücken bis zum Gipfelkreuz.
Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg wie der Aufstieg und dauert etwa zwei Stunden.
Lisa Alix Brandau