Hochfügen - erste Ferienregion im Zillertal – ist nur einen Katzensprung von Innsbruck entfernt. Richtung Osten präsentieren sich die Gipfel der Tuxer Alpen. Von Fügen aus erreicht man Hochfügen über eine 14 km lange Bergstraße. Der Parkplatz befindet sich auf ca. 1.500 Meter, der "top of the mountains" befindet sich auf dem Marchkopf auf 2.500m. Aufgrund der speziellen Lage hat man die Möglichkeit direkt von der Unterkunft aus auf die Pisten zu gelangen. Aber auch im Sommer laden mehr als 1.000 Kilometer Bike- und Wanderwege nach Hochfügen ein.
Das Totschlagargument für einen Urlaub in Hochfügen sind die Hütt'n. Die vielen Restaurants und Hütten mit ihrer unglaublich breit gefächerten Auswahl machen das Gebiet zum Mekka des Einkehrens.
Was kann man im Sommer unternehmen?
Wanderer und Radfahrer können sich in Hochfügen komplett austoben. 1.400km Wanderwege plus 1.200km Bike Wege führen durch die wunderschöne, waldreiche Gebirgslandschaft. Für Wanderer ist auch eine Alpenüberquerung über das Zillertal möglich, wenn man die Route über den Tegern- und Achensee nimmt.
Die 1.200km Bikewege teilen sich in 30 Touren rund ums Zillertal auf. Startet man von der Rückseite ab Kaltenbach, fährt man auf der Zillertaler Höhenstraße, einer der schönsten Alpenstraßen Österreichs. In Kaltenbach befindet sich außerdem ein ca. 1km langer Singletrail, der zu einem Pumptrack auf dem Parkplatz neben der Talstation führt.
Außer Wandern und Fahrradfahren bietet Hochfügen noch weiteren Outdoorspaß. Beim Berghotel direkt neben dem Parkplatz in Hochfügen habt ihr die Möglichkeit, mit Pfeil und Bogen auf Hasen, Hirsche & Co zu schießen. Natürlich alles nur Attrappen. Egal ob du Einsteiger bist oder ein Scharfschütze alá Legolas, die über 30 Ziele sind für jedes Level ausgelegt.

Du willst einen aktiven Familienurlaub in den Bergen machen? Kein Problem. Hochfügen hat eine riesige Auswahl an Outdooraktivitäten für Groß und Klein. Ihr müsst einfach ungefähr bei der Mitte der Bergstraße zwischen Fügen und Hochfügen bei der Spjelochbahn halten. Das SPIEL in SPIELjochbahn, kann man gut und gerne auch großschreiben. Für Spiel und Spaß ist hier bestens gesorgt. Eine kleine Auflistung, was es zu erleben gibt: Wasserspielpark, Tubingbahn, Hochseilgarten, Flying-Fox Seilbahn, Mountaincartverleih, Kristallpark und neu dabei das Outdoor Escape Abenteuer.
Was kann man im Winter unternehmen?
Bessere Frage, was nicht? Hochfügen wurde nicht ohne Grund zum Skigebiet des Jahres 2022 gewählt und das nicht nur wegen den fantastischen Hütt'n. 93 Pistenkilometer können durch 37 teilweise supermoderne Lifte, Gondeln &Co. erreicht werden. Wie Eingangs erwähnt ist es ein Ski-in-Ski-out Skigebiet, das bedeutet eine direkte Verbindung zwischen Unterkunft und Piste. Wer es auch gerne abseits der Piste krachen will, wird von Hochfügen positiv überrascht sein. Kurze Aufstiege, die mit Lift und Seilbahn erreicht werden können, viele unberührte Hänge und perfekter Powder, mehr geht nicht.

Auch für keine Adrenalinjunkies hat Hochfügen einiges auf Lager. Zum Beispiel die 1.500m hohe Langlauf Loipe, mehrere idyllische Winterwanderwege und das Highlight bei Nacht, die Fire-Meets-Snow-Show. Siebenmal pro Wintersaison beeindrucken Skiakrobatiker, Helikopter Kunstflüge, und Feuershows beim Nachtskilaufen am Lamark Lift.
Hütten und Hotels
Kommen wir zu den hoch angepriesenen Hütt'n. Von Fügen bis auf die andere Seite nach Kaltenbach gibt es keine Hütte oder Bergrestaurant, mit der ihr einen Fehlgriff machen könnt. Jedoch stechen ein paar Einkehrmöglichkeiten dann doch heraus. Statt Gulaschsuppe oder SchniPo mal Spaghetti im Parmesanleib mit Hummer serviert? Das gibt’s im noch sehr jungen, modernen Panoramarestaurant Albergo. Es steht für "Panoramaerlebnis und Pastagenuss". Wie viele Unterkünfte im Hochzillertal ist das Albergo auch ein Hotel. Ein paar Schwünge weiter liegt die Platzl Alm. Von der herrlichen Sonnenterrasse hat man einen unvergleichlichen Ausblick auf das Tal. Einmal die Piste komplett überqueren, landetet man bei dem Prunkstück und langzeitigen Aushängeschild der Einkehroasen. Die Kristalhütte mit ihrem Mix aus Genießer-Restaurant und Lifestylehotel wurde schon oft zur Hütte des Jahres gewählt, unter anderem vom Playboy 2015. Aufpassen, wer hier einkehrt, will danach keine Abfahrt mehr machen. Die Kristallhütte lockt gerne auch mal die Prominenz ins Zillertal, so haben unter anderem schon Sebastian Vettel, Oliver Kahn oder auch zuletzt Julian Nagelsmann das coolste Berghotel im Zillertal besucht.
Ebenfalls mit vielen hochdekorierten Auszeichnungen darf sich die Wedelhüttte schmücken. Sie ist das Bindeglied zwischen Hochfügen und Hochzillertal. Mit drei Gabeln im aktuellen Falstaff Restaurant Guide, gehört sie wie auch 2022, zu den besten Hütten in Tirol. Der Wedelburger wird euch aus den Ski bzw. Wanderschuhen hauen und die Weinauswahl ist bombastisch. Eine letzte Empfehlung wäre noch der Aar-Wirt, neben dem Holzalmlift, mit dem eventuell besten Kaiserschmarren im Gebiet.
Viele Hütten sind auch im Sommer geöffnet, wie zum Beispiel der Aar-Wirt oder die Wedelhütte, vergewissert euch aber sicherheitshalber davor nochmal ab.
Wie komme ich hin?
Mit Auto über die A12 Ausfahrt Zillertal nehmen. Dann immer weiter Richtung Fügen, von dort führt die 14km lange Bergstraße nach Hochfügen. Falls ihr nach Kaltenbach müsst, bleibt ihr auf der B 169.
Bei einer Anreise mit der Bahn muss am Bahnhof Jenbach in die Zillertalbahn umgestiegen werden. Von Fügen fahren Skibusse rauf nach Hochfügen. Übrigens können mit einem Zillertal Superskipass alle Skibus und die Zillertalbahn kostenlos genutzt werden.