Eine freundliche Wiesen- und Felsenlandschaft umgibt die Hochkünzelspitze (2397 m) und macht sie zu einem beliebten Ziel für Wanderer, Kletterer und Mountainbiker. Auch für eine Zweitagestour bietet sich dieser Berg an.
Anspruch
Diese konditionell und technisch mittelschwere bis schwere Wanderung erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und möglichst auch alpine Erfahrung.
Anfahrt
Auto: L 200 bis Schröcken-Landsteg, Parkoption nahe der Bushaltestelle. Bregenzerwaldbus Linie 40 bis Schröcken-Landsteg (vmobil.at).
Ausgangspunkt
Die Wanderung beginnt an einem Parkplatz an der L200 neben der Bushaltestelle in Schröcken-Landsteg.
Einkehr
Die Biberacherhütte liegt sowohl beim Aufstieg wie auch beim Abstieg an der Route: in bester Aussichtslage in 1846 Metern Höhe auf dem Schadonapass. Die Hüttenküche verarbeitet möglichst nur regionales, Fertigprodukte sind tabu. alpenverein-biberach.de/huette
Beste Zeit
Je nach den Schneeverhältnissen ist diese Gipfelwanderung von Juni bis Mitte/Ende September machbar.
Karte
Kompass Wanderkarte WK 33, Arlberg-Verwallgruppe, Maßstab 1:50 000, ISBN 9783990440759, 10 Euro.
Infos
Mehr Informationen rund um die Region gibt es bei Warth-Schröcken-Tourismus: Tel. 00 43/55 83/35 15, online unter warth-schroecken.com
outdoor-Tipp
Mit einer Übernachtung auf der Biberacher Hütte lässt sich die Tour auf eine gemütliche Zweitagetour ausdehnen. Das ist auch für Kletterer eine gute Empfehlung, denn rund um die Hütte locken Klettergärten mit leichten bis mittelschweren Routen. Reservierung unter anfrage@biberacher-huette.at, Tel. 00 43/(0)6 99/16 07 30 48
Route
Vom Parkplatz an der Landstraße folgen Wanderer dem Forstweg bergab und überqueren die Bregenzer Ache und danach auch den Schandelstobelbach. Auf einer grobschottrigen Forststraße geht es zunächst steil bergauf. Bald wird der Forstweg flacher, und man erreicht über den Schadonapass eine Wegekreuzung vor der Biberacher Hütte (1846 m). Entweder ein paar Schritte weiter zur Hütteneinkehr, oder man wendet sich an der Kreuzung nach rechts und folgt dem alpinen Steig am Gigelturm vorbei auf die Hochkünzelspitze (2397 m). Hier belohnen herrliche Panoramablicke auf das Lechquellengebirge für die Anstrengungen. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute.
Alternative: Richtung Nordwesten absteigen, vorbei an der Oberen und dann an der Unteren Gautalpe. Bei Letzterer dem rechten Wegabzweig Richtung Obere Schalzbachalpe (1296 m) folgen. Der Wanderweg führt weiter bergab über Schalzbach-Vorsäß nach Schoppernau. Mit dem Bus kommt man zurück zum Ausgangspunkt.