Der Nationalpark Schwarzwald

Streifzüge durch den Urwald von morgen
Der Schwarzwald

Zuletzt aktualisiert am 15.08.2000
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Foto: Qu-int GmbH/Nationalpark Schwarzwald

Der Nationalpark

Seit dem 1. Januar 2014 besitzt Baden-Württemberg seinen ersten Nationalpark. Er besteht aus zwei nahe beieinander liegenden Gebieten im Nordschwarzwald: um die Passhöhe Ruhestein und um den Hohen Ochsenkopf. Unter dem Motto »Eine Spur wilder« schützt der Nationalpark Schwarzwald scheue Auerhähne, aber auch Hirsche, seltene Insekten, Pilze und Pflanzen. Im Moment entsteht am Ruhestein ein neues Nationalparkzentrum, das Anfang nächsten Jahres eröffnet werden soll.

Die Wege

Eine Vielzahl von gut ausgeschilderten Wegen erschließt den Nationalpark. Besonders schön: die drei Erlebnispfade. Auf Lothar-, Luchs- und Wildnispfad lernen Wanderer Waldbewohner und stille Plätze kennen.

Goldene Regeln

Eigentlich verrät schon der gesunde Menschenverstand, wie man sich im Park verhalten soll: auf den Wegen bleiben, Hunde anleinen, keine Tiere und Pflanzen sammeln, Müll wieder mitnehmen. Außerdem ist Feuer machen ausdrücklich verboten. Ausnahme: die Trekking-Camps mit ihren Feuerstellen; Zeltschläfer müssen hier nur bei akuter Waldbrandgefahr auf ein Lagerfeuer verzichten.

Das Angebot

Park-Ranger, Schwarzwald-Guides, Kräuterpädagogen und Spezial-Referenten führen Interessierte durch die Natur. Jede dieser Touren hat einen besonderen Schwerpunkt, seien es Fledermäuse, spirituelle Erlebnisse für Frauen, Kochen am Lagerfeuer, Workshops für Schulkinder oder ein Gang durch den abendlichen Wald. Und wer schon immer wissen wollte, was ein Ranger macht, kann immer dienstags an einer Gebietskontrolle teilnehmen.