Zelten und Zeltaufbau: Die besten Tipps

Camping-Knowhow: So macht Zelten Spaß!
Zelten und Zeltaufbau: Die besten Tipps

Veröffentlicht am 14.06.2012
OD Tipps Zeltaufbau Ausbreiten
Foto: Franz Scholz

Ausbreiten und festpinnen

OD Tipps Zeltaufbau Ausbreiten
Franz Scholz

Legen Sie das Zelt so auf den Boden, dass der Eingang zur windabgewandten Seite liegt. Anschließend auf der Windseite mit zwei Heringen fixieren.

Bögen einführen und spannen

OD Tipps Zeltaufbau Gestänge einführen
Franz Scholz

Führen Sie alle Gestängebögen durch die Stoffkanäle. Dann ein Ende je Bogen fixieren, zu zweit Bogen für Bogen aufrichten und die fehlenden Enden fixieren.

Aufrichten und abspannen

OD Tipps Zelt aufrichten
Franz Scholz

Ziehen Sie an der wind­abge­wand­ten Seite an den Heringsschlaufen, bis das Zelt straff steht. Dann sämtliche Heringsschlaufen und Sturmleinen mit Heringen fixieren.

Zeltequipment: Schlafsack

deuter orbit 450

Sorgt für Wärme: ein dicker Schlafsack. Für erste Nächte im Freien reicht ein unempfindlicher Kunstfaserschlafsack wie der Deuter Orbit 0 (100 €, ca. 0°) oder der Mountain Equipment Starlight 2 (130 €, bis ca. –2° C). Tipp: Zu große Schlafsäcke sind kalt, zu kleine unbequem: Vor dem Kauf unbedingt Probeliegen!

Zeltequipment: Isomatte

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Macht es schön weich: die Isomatte. Eine gute Isomatte schützt vor Kälte und Bodenhärte. Ideal sind selbstaufblasende Modelle wie etwa die Lestra Sleep Mumie Comfort (1020 g, 75 Euro). Tipp: Bei luftgefüllten Isomatten immer Flicken und Kleber (McNett Seamgrip) mitnehmen!

Zeltequipment: Kocher

OD Kocher - Primus Omnifuel
Primus

Dient als Herd: der Camping-Kocher. Wer auf Tour nur Heißwasser machen möchte, dem reicht ein günstiger Gaskocher samt Töpfen (Tipp: Primus Mimer, 35 €). Sie gehen lange auf Tour? Dann ist ein Multifuelkocher ideal (Tipp: Primus Omnifuel, 170 €). Tipp: Üben Sie den Umgang mit dem Kocher vor der Tour zu Hause!

Zeltplatz: Lage

Wenn es nicht gerade stürmt, wählen Sie einen freien Platz mit viel Aussicht, vor allem nach Osten. Dann können Sie in der Sonne frühstücken.

Zeltplatz: Untergrund

Ideal ist ein fester, trockener Untergrund. Hohes Gras behindert die Ventilation des Zeltes, Äste und Steinchen hingegen lassen sich wegräumen.

Zeltplatz: Meiden Sie Steilwände

Neben einem Steilabbruch können Fallwinde für Unruhe sorgen – und vor allem Steine aufs Zelt fliegen. Halten Sie gebührenden Abstand!

Zeltplatz: Meiden Sie Flussufer

Zelten Sie nie direkt am Flussufer! Vor allem in den Bergen können Schmelzwasser und Unwetter die Pegel plötzlich um mehrere Meter anschwellen lassen.