Beim Wandern ist der richtige Sitz der Schuhe entscheidend. Ein oft übersehener, aber wichtiger Bestandteil vieler Wanderschuhe ist die Feststellöse, auch Tiefzughaken genannt. Doch was genau ist das und wie hilft sie?
Funktion der Feststellöse
Die Feststellöse befindet sich meist zwischen dem unteren Schnürbereich und dem Schaft des Schuhs. Sie sorgt dafür, dass der Druck der unteren Schnürung nicht nach oben weitergegeben wird, sondern getrennt bleibt. Dadurch lassen sich Vorfuß und Schaft unabhängig voneinander anpassen.
Mehr Halt: Der Fuß bleibt sicher fixiert, was Blasenbildung durch Rutschen reduziert.
Weniger Druck: Die Schnürung kann so angepasst werden, dass keine unangenehmen Druckstellen entstehen.
Bessere Kontrolle: Bergauf kann der Vorfuß fester sitzen, während der Schaft lockerer bleibt (sorgt für besseren Komfort)– bergab genau umgekehrt.
Richtig Schnüren mit der Feststellöse
Vorfuß fixieren: Schnüre die unteren Ösen gleichmäßig fest, damit der Fuß nicht rutscht. Feststellöse nutzen: Ziehe die Schnürsenkel durch die Öse, ziehe sie fest und mache dort eine "Sperre" (z. B. durch eine Drehung oder einen Knoten). Schaft individuell anpassen: Je nach Gelände kannst du den oberen Bereich fester oder lockerer schnüren.
Tipp: Nach 10 Minuten neu schnüren, dann setzt sich der Schuh. So machst du deine Wanderschuhe noch bequemer und verhinderst Druckstellen!
Tipp: Falls du beim Bergabgehen Druck auf die Zehen spürst, ziehe den Vorfuß fester und den Schaft etwas lockerer. Das verhindert, dass du nach vorne rutschst.
Mit der richtigen Schnürtechnik wird dein Wanderschuh nicht nur bequemer, sondern auch sicherer – für ein unbeschwertes Outdoor-Erlebnis!
