Kommt der Schnee pünktlich zum Fest?
Lange sah es nicht danach aus – milde Temperaturen und durchwachsenes Wetter bestimmten das Bild in der Vorweihnachtszeit. Doch wenige Tage vor dem Fest deutet sich eine interessante Wendung an: Ein Vorstoß kälterer Luftmassen könnte pünktlich zu Weihnachten in Teilen Deutschlands für Schneefall sorgen. Für manche Regionen steigen damit die Chancen auf ein echtes Winterfest.
Wetterumschwung möglich – aber nicht überall
Wettermodelle lassen zunehmend erkennen, dass kurz vor den Feiertagen kältere Luft aus dem Nordwesten nach Deutschland gelangen könnte. Das würde besonders den Norden und höher gelegene Mittelgebirgsregionen betreffen. Hier steigt die Wahrscheinlichkeit für Schneeschauer, teils mit kurzfristiger Schneedecke.
Im Flachland hingegen bleibt die Lage unsicher: Zwar könnten Schneeflocken fallen, doch aufgrund milder Bodentemperaturen dürfte sich vielerorts keine geschlossene Schneedecke halten. In vielen Städten wird es daher wohl nass statt weiß.
Schnee? Das hängt stark von der Region ab.
Ein Blick auf die Statistik zeigt: Die Wahrscheinlichkeit für Schnee an Weihnachten variiert stark nach Lage und Höhe. Im Tiefland liegt sie meist nur zwischen 10 und 20 Prozent.
Ganz anders sieht es in höheren Lagen aus: Wer über 1000 Meter steigt, kann deutlich optimistischer sein. Auf den Gipfeln des Schwarzwalds liegt die statistische Schneewahrscheinlichkeit zu Weihnachten bei über 50 Prozent. Auch Orte auf mittlerer Höhe, etwa im Hochschwarzwald, bieten noch gute Aussichten auf eine weiße Weihnacht.





