Wenn es draußen dunkel wird und die Nächte länger werden, gibt es im Dezember ein Himmelsschauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte: Die Geminiden sorgen für einen der eindrucksvollsten Sternschnuppenströme des Jahres.
Was sind die Geminiden?
- Die Geminiden stammen nicht — wie viele andere Sternschnuppenströme — von einem Kometen, sondern von dem Asteroiden 3200 Phaethon. Beim Vorbeiziehen hinterlässt er eine Staubwolke, durch die unsere Erde jedes Jahr im Dezember zieht.
- Der scheinbare Ursprungspunkt der Sternschnuppen, der sogenannte Radiant, liegt im Sternbild Zwillinge, in der Nähe des hellen Sterns Castor.
Wann lohnt sich das Hinschauen 2025?
- Der Zeitraum für Beobachtungen fällt dieses Jahr etwa auf den 7. bis 17. Dezember. Wer jedoch das große Schauspiel erleben will, richtet seinen Blick auf die Nacht vom 13. auf den 14. Dezember — dann ist das Maximum der Geminiden‑Aktivität.
- In dieser Nacht könnten unter idealen Bedingungen bis zu 120 – 150 Sternschnuppen pro Stunde über den Himmel ziehen.
Wie beobachte ich am besten?
- Ort wählen: Ideal ist ein dunkler Platz, weit entfernt von städtischem Licht — etwa ein ländlicher Ort oder ein hoher Aussichtspunkt. Lichtverschmutzung reduziert die Sichtbarkeit deutlich (Stichwort "Sternenparks", siehe Link unten) .
- Zeitpunkt: Zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens — je später, desto besser. Dann steht der Radiant hoch am Himmel.
- Ausrüstung: Keine nötig — bloßes Auge reicht völlig aus. Eine (klappbare) Liege oder Matte ist praktisch: gemütlich nach oben schauen, entspannt zurücklehnen und dem Himmel vertrauen!
Warum sind die Geminiden etwas Besonderes?
- Die Meteore der Geminiden leuchten oft besonders hell — einige als "Feuerkugeln" — und bleiben durch ihre vergleichsweise langsame Geschwindigkeit länger als typische Sternschnuppen sichtbar.
- Anders als viele andere Meteorschauer sind sie verlässlich: Jahr für Jahr, Mitte Dezember. Für Hobby‑Sternengucker und Nachthimmel‑Fans gelten sie als eines der sehenswertesten Ereignisse des Jahres
Laut aktuellen Berichten sind die Bedingungen für den Meteorschauer in diesem Jahr besonders günstig:
Mehr als 100 Meteore pro Stunde könnten sichtbar sein, wenn man an einem dunklen Ort ohne Lichtverschmutzung steht.
- Der zunehmende Mond stört kaum, bei wenig Mondlicht sind auch schwächere Sternschnuppen gut sichtbar.
- Der helle Planet Jupiter gesellt sich in der Nähe des Sternbilds Zwillinge zum Himmelsspektakel und dient als Orientierungshilfe.
Mehr als 100 Meteore pro Stunde könnten sichtbar sein, wenn man an einem dunklen Ort ohne Lichtverschmutzung steht.





