Testbericht: Teva Terra Fi

Testbericht: Teva Terra Fi

Veröffentlicht am 28.09.2018
OD 0718 Teva Terra Fi Sandale Schuhe
Foto: Studio Nordbahnhof

Anfang der achtziger Jahre arbeitete der US-Amerikaner Mark Thatcher als Rafting Guide im Grand Canyon. Damals hatte man die Wahl der Qual: entweder Turn- oder Wanderschuhe tragen, die zwar Halt boten, aber völlig durchnässt wie ein Klotz am Bein hingen – oder rutschige Flip-Flops anziehen. Keine Alternative für Thatcher, und so brachte er mit Hilfe der Nähmaschine seiner Mutter ein altes Velcro-Band als Fersenriemen an seinen Badelatschen an - der erste Prototyp seiner »Amphibios Utility Sandals«.

1984 produzierte eine Fabrik die ersten 200 Paar und Thatcher nannte sein Label »Teva«, der hebräische Begriff für Natur. Doch Outdoor- und Sportfachhändler zeigten kein Interesse daran. Also verkaufte er die Sandalen an seine Raft-Kollegen. Nun verlangten auch die Kunden in den Läden danach – was zum Durchbruch führte. 1988 kam die erste zum Wandern geeignete Sportsandale auf den Markt, der Startschuss für ein komplett neues Schuhsegment, denn drei Jahre später wanderten schon über eine Million Paar über die Ladentheke. Heute genießen Tevas Kultstatus und schafften es an den Füßen von Superstar Leonardo di Caprio sogar in den HollywoodStreifen »The Beach«.

Das erfolgreichste Modell der Marke Teva ist der Terra-Fi (110 Euro, 820 Gramm pro Paar), den es mittlerweile in der vierten Generation gibt.